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    Es gibt 41 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Auria.

      Sandwood – Duncan Chisholm



      Sandwood Bay ist die wohl abgelegenste und einsamste Bucht der britischen Insel. Sie liegt im äußersten schottischen Nordwesten von Sutherland und ist nur über einen gut 6 Kilometer langen Wanderweg vom Örtchen Blairmore in der Gemeinde Kinlochbervie aus zu erreichen. Während sich der Spaziergang zu dem langen Sandstrand selbst als nur mäßig spektakulär gestaltet, ist die Bucht selbst mit der markanten Felsnadel Am Buachaille schlicht einzigartig. Ihre Einsamkeit inspirierte in der Vergangenheit zu mancherlei Legenden und Geschichten rund um Meerjungfrauen, unheimlichen Geistern und verschwundenen Schiffen.

      Der Folk-Fiddler Duncan Chisholm aus Inverness, bekannt als Gründungsmitglied der Band Wolfstone und aktueller Geiger in der Begleitband von Julie Fowlis, hatte von diesen Geschichten und der besonderen Mystik gehört und machte sich selbst auf den Weg, Sandwood Bay zu erkunden. Es war Liebe auf den ersten Blick, und über zwei Jahre kehrte er immer wieder zu diesem Ort zurück, besuchte ihn zu verschiedenen Jahreszeiten, um seine ganze komplexe Faszination in sich aufzusaugen. Sein Ziel war es, diese beeindruckende, fast übernatürliche Szenerie in Musik umzusetzen.

      Im November 2017 schließlich war es soweit: Sandwood, das mittlerweile siebte Solo-Album von Duncan Chisholm, war vollendet. Und der Weg dorthin hat sich gelohnt: schon mit der ersten Tönen des Anfangsstücks »Pilgrimage« setzt unmittelbar das Kopfkino ein, das in die facettenreiche Tiefe Sandwoods entrückt. Wolken ziehen über den Horizont, Wellen branden auf die sandige Bucht, mal leicht und beschwingt, mal schwerfällig und träge. Duncan Chisholms virtuose Fähigkeit, diese Bilder mit Bogen und Saiten seiner Geige in Töne umzusetzen, beeindruckt nachhaltig. Unterstützt wird er dabei von bekannten Musikern der aktuellen schottischen Folkszene u.a. Donald Shaw, Hamish Napier, der ebenfalls dem Zauber Sandwoods erlag und an einigen Kompositionen beteiligt ist, und der Bodhrán-Magier Martin O´Neill.

      Donald MacKay spricht die wenigen Worte, die auf dem Instrumental-Album zu hören sind. Er bringt das Thema und die Aura Sandwoods auf den Punkt. Hier gibt es keine Zeit, denn Zeit existiert nur in unseren Gedanken. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft heben sich auf. Genau diese Zeitlosigkeit, den Einklang mit der Natur, mit Wasser, Wind und Wolken, mit Sonne und Regen, transportiert Duncan Chisholm in musikalische Bilder. Es gelingt ihm Raum und Zeit aufzuheben, so wie er in Sandwood Bay empfunden hat. Dabei erzeugt er unter dem Eindruck der beinahe übersinnlichen Schönheit des Strandes mit erstaunlicher Leichtigkeit ein faszinierendes Kaleidoskop an Klangfarben, von dem man sich wünscht, es genau an diesem mystischen Ort hören zu können.

      Energiegeladen und besinnlich changieren die Tempi im Ablauf der insgesamt zwölf perfekt arrangierten Stücke und machen Sandwood zu einem zauberhaften, stimmungsvollen Akustikerlebnis, das sich in seiner Gesamtheit als ein dynamisches, atmosphärisch dichtes Konzeptalbum präsentiert.
      Duncan Chisholm, Sandwood, Copperfish Records 2018

      Quelle: Der Schottlandberater


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."

      Dolphin Spirit Inverness - Delfine im Moray Firth

      Die Meerenge des Moray Firth ist bekannt für seine ungewöhnlich große Population an Großen Tümmlern, den »bottlenose dolphins«, die sich quasi während des ganzen Jahres in den Gewässern im schottischen Nordosten aufhalten. Entsprechend gehören Delfin- und Robben-Safaris zu den beliebten Aktivitätsmöglichkeiten eines Schottlandurlaubs in der Region rund um Inverness, der Hauptstadt der Highlands. Der Veranstalter »Dolphin Spirit« hat demzufolge seinen Standort in der Marina von Inverness gewählt, von wo aus Touren und Ausflüge unterschiedlicher Länge und zu unterschiedlichen Schwerpunkten durchgeführt werden.

      Mit der sogenannten Motor-Passagierfähre namens »Dolphin Spirit« besitzt der Veranstalter das größte Beobachtungsboot, das auf dem Moray Firth beheimatet ist. Mit knapp 13 Metern Länge und 5 Metern Breite können bis zu 60 Passagiere aufgenommen werden, die an Bord durchaus einen gewissen Komfort und durch die großen Fensterflächen einen perfekten, unverstellten Blick aufs Meer genießen können. Die Form und die technischen Eigenschaften des Schiffes, das sich durch ausgesprochen niedrige Emissionen auszeichnet, kommen auch den Meeressäugern zu Gute, da sie nur geringfügig gestört werden. Während des Sommers verkehrt es viermal täglich.

      Allerdings kann Dolphin Spirit keine Garantie dafür übernehmen, dass man tatsächlich während eines Ausfluges auch Delfine zu sehen bekommt. Gleichwohl beobachtet man die Tiere soweit wie möglich und gibt sich große Mühe Enttäuschungen für die Gäste zu vermeiden. Dies gilt auch für das neue Schiff der Dolphin Spirit Flotte, die »Dolphin Mischief«. Es handelt sich dabei um ein starres, offenes Schlauchboot, das naturgemäß ein etwas anderes Erlebnis bietet. Das mit Sitzbänken für etwa 12 Personen ausgestattete Boot wird von kraftvollen Außenbordmotoren angetrieben, verfügt über eine höhere Geschwindigkeit und erlaubt infolgedessen weiterreichende Fahrten, die bis zum Leuchtturm Chanonry Point und Fort George führen können. Der Fahrplan der Dolphin Mischief sieht zwei bis drei Touren täglich während der Sommermonate vor.

      Der Sicherheitsaspekt für die Passagiere ist stets gewährleistet. Zunächst erfolgt eine technische Einweisung mit abschließender Aushändigung von Rettungswesten und einem wasserfesten Overall. Die temporären Seefahrer sollten jedoch daran denken, selbst während des Sommers warme Kleidung, möglichst sogar Handschuhe zu tragen, denn es kann auf dem flachen Wasserfahrzeug schon recht kühl werden. Neben der Jagd mit Fernglas und Kamera auf Delfine eignet sich die Ausfahrt aber auch für viele weitere Naturbeobachtungen, die sehr schön vom Wasser aus möglich sind. Die Bandbreite reicht hier von imposanten See- und Wasservögeln bis hin zu Seehunden und Ottern.

      Quelle: Der Schottlandberater


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."

      Gretna Green Famous Blacksmiths Shop




      Es ist nur ein kurzer Abstecher von der Autobahn vom Lake District in Nordengland auf dem Weg nach Glasgow – so wird der berühmte Blacksmiths Shop in Gretna Green zum ersten (oder letzten) Stopp in Schottland. Heutzutage ist es eine willkommen Pause auf der Reise Richtung Norden, aber für tausende von jungen verliebten Paare war es in der Vergangenheit das Erreichen von schottischem Boden, um den Bund der Ehe zu schließen, der eventuell zuhause (in England) unerwünscht war oder nicht den gesellschaftlichen Erwartungen entsprach.



      Gretna Green ist auch heute noch ein Mekka für Hochzeiten, aber inzwischen auch ein Besucherzentrum für viele Tagestouristen, die eine angenehme Zeit inmitten der landschaftlichen Schönheit der Lowlands verbringen wollen und dabei vielleicht sogar einen Blick auf eine tatsächliche Hochzeitsgesellschaft werfen können, die ihre Zeremonie gerade im Famous Blacksmiths Shops beendet hat.

      Die romantische Vergangenheit von Gretna Green wird in einem Museum dargestellt. Für Gruppen kann eine eigene Heiratszeremonie nachgestellt werden – bei vorheriger Auswahl von Braut und Bräutigam! Auch für bereits langjährig verheiratete, aber noch immer verliebte Paare kann eine romantische Feier zur Bestätigung der ewigen Liebe arrangiert werden.

      Darüberhinaus stehen im Blacksmiths Restaurant diverse gastronomische Angebote bereit – von lokalen, frischen Produkten über schottische Delikatessen bis hin zu Kostproben des traditionellen Haggis und einer großen Auswahl von schottischen Whiskys für eine Kostprobe oder ein professionelles Whisky Tasting.

      Shopping-Fans erwartet außerdem ein breit gefächertes Angebot an heimischen Textilien, aber auch Top-Marken britischer und internationaler Bekleidungshersteller. Zum Schluss kann man den Klängen eines Dudelsackspielers lauschen oder – auf Wunsch – auch ein Foto mit ihm im Kilt machen.

      Quelle: Der Schottlandberater




      Als drittgrößte Stadt von Schottland steht Aberdeen schon seit vielen Generationen im Schatten Edinburghs und Glasgows und das, obwohl es eine ebenso bedeutungsvolle Geschichte und so manchen Superlativ zu bieten hat. Das Image der kühlen, fast abweisenden Stadt aus grauem Granit hängt über Aberdeen wie ein ewiger Fluch. Wer jedoch das Gestein der massiven Bauten einmal nach einem Regenguss in der Sonne silbern hat blitzen und glänzen sehen, erkennt, dass sich hinter vermeintlicher Tristesse eine Schönheit verbirgt.


      Denn zwischen dem Grau der Häuser, Kirchen und Bauwerke finden sich viele Parks und Grünanlagen. Kleine, grüne, oft bunte Oasen, die Aberdeen bereits rekordverdächtige zehn Male zum Gewinner des "Britain in Bloom" Wettbewerbs gemacht haben. Außerdem besitzt die Stadt mit den paradiesischen Blüten- und Pflanzenpräsentationen in Duthie Park Winter Gardens am Ufer des Flusses Dee eine der größten überdachten Gartenanlagen Europas.

      Das charakteristische Granitgestein kam aus dem letztlich riesigen, mittlerweile teilweise gefluteten Steinbruch Rubislaw am Westrand Aberdeens. Es wurde nicht nur an Bauten vor Ort verwendet wie beispielsweise bei der Union Bridge aus dem Jahr 1805, der mit einer Spannweite von 40 Metern weltgrößten steinernen Bogenbrücke, sondern bildet auch die stabilen Pfeiler der legendären Forth Bridge oder der Londoner Waterloo Bridge. Granit aus Rubislaw ist zudem im Hafen von Sewastopol auf der Krim, in einem japanischen Tempel und in der weltberühmten Sydney Harbour Bridge zu finden.

      Die Mündung des Dee, welche der Stadt den Namen gab, war ein idealer Standort zur Anlage eines Hafens. Das Aberdeen Harbour Board wurde bereits 1136 gegründet und ist immer noch aktiv. Damit gilt es mit Abstand als der älteste wirtschaftliche Betrieb in Großbritannien. Und es ist lebhafte Grundlage für den wirtschaftlichen Boom, der Aberdeen derzeit trägt. Mit dem größten Fischmarkt in Schottland, als Metropole für dem Umschlag von britischem Nordseeöl, als führend in Europa in Forschung und Umsetzung erneuerbarer Energieformen und als bedeutender und stabiler Finanzplatz. Davon profitiert zudem der auf Expansion ausgerichtete Flughafen, der den größten kommerziellen Helikopterhub der Welt besitzt.

      Bis 1858 besaß Aberdeen mehr Universitäten als der Nachbar England, und Studenten beleben auch heute noch das Bild rund um die beliebte Shopping Meile Union Street. Diese bildet darüber hinaus den Schwerpunkt beim Aberdeen International Youth Festival das traditionell Ende Juli stattfindet und ein schillernd-buntes Kaleidoskop an verschiedensten Formen darstellender Kunst offeriert. Das Meeresmuseum präsentiert die enge Verknüpfung der Stadt mit der Seefahrt, die vielen Kunstgalerien zeigen ein faszinierendes Spektrum vom 15. Jahrhundert bis zur Neuzeit und mit "His Majesty's Theatre" verfügt Aberdeen über eine Bühne für Schauspieler internationalen Formates. Golfplätze, Schlösser und Whiskydestillerien in der näheren Umgebung der Stadt runden das vielfältige Angebot ab.

      Quelle: Der Schottlandberater


      "Die Geschichtsschreiber aus England werden mich einen Lügner nennen, aber Geschichte wird von jenen geschrieben, die ihre Helden gehängt haben."



      This article is all about the changing face of a city - Dundee - City of Discovery - One City, Many Discoveries - UNESCO City of Design. Like the seeds of a flower emerging from the dark earth of Winter, through the growing light of Spring, to the full blossoming in Summer, so the City of Dundee has emerged from the smoky age of the dark satanic jute mills of the 19th century, through the upheavals of the 20th century and into the 21st century of many discoveries.

      Now a thriving city with the University of Dundee a leading light in medical science research with eminent scientists such as Sir Phillip Cohen seeking new treatments for cancer, Abertay University at the forefront of digital media with invention of video games such as Lemmings and Grand Theft Auto, Sue Black leading the way in forensic science, Dundee continues to live up to its name.

      Innovation and invention is a trait associated throughout the ages with Dundee. The creative industries at Duncan of Jordanstone College of Art and Design are where artists such as painter David Mach, photographer Albert Watson, fashion designer Hayley Scanlan, film director David Mackenzie and video games pioneer Aaron Garbut honed their skills. Textiles is another area of research and development. Verdant Works Museum, a former mill, tells the relationship between Dundee and India during the 19th and 20th centuries and, of course, jute has become an eco material used in fashionable bags.

      HMS Frigate Unicorn built in early 19th Century and RRS Discovery, built in Dundee at the beginning of the 20th century, will, in 2018, be joined at the waterfront by another "ship". This museum of Scottish design and innovation is to be housed in an iconic building designed by Kengo Kuma, in the shape of a ship pointing out to sea. It is exciting to see this building now rising like a flower coming into bloom.

      The beautiful McManus Museum and Art Gallery has recently been refurbished and Dundonians are flocking to their beloved museum and are so proud of its transformation where they can trace Dundee's place in the world from early man to the present day. In the bustling cultural quarter, you can find the Contemporary Arts Centre with travelling exhibitions, a shop with jewellery by new young entrepreneurs and cinemas showing the latest films.

      The Observatory on Balgay hill is popular with the local habitants, satisfying their curiosity of the universe. From the top of the Law, the hill around which Dundee is built, and a spectacular view point, the whole of Dundee, the hills of the Kingdom of Fife to the South, the Angus Glens and Glamis Castle to the North, Broughty Ferry with its speciality shops, sandy beach and rock garden to the East, the Botanic gardens and Vale of Strathmore towards Perth in the West, whet the appetite for short car trips. In Dundee itself all attractions are easily accessible on foot and local busses are available from the centre of town to more distant places.

      There is so much more to discover and the increase of visitors has given rise to more hotels being built and the ever poplar Bed and Breakfast establishments are embracing the improvements sought by today's travellers. Do come and join us on your voyage of discovery - there is something of interest for all ages.

      Quelle: Der Schottlandberater

      Braemar Highland Games Centre




      Die alljährliche Saison der Highland Games, die zwischen Mai und Ende September in ganz Schottland ausgetragen werden, findet ihre Krönung traditionell am ersten Samstag im September. Dann nämlich lädt das Städtchen Braemar zu royalen Hochlandspielen, und traditionell wohnen Mitglieder der königlichen Familie dem umtriebigen Geschehen zwischen feenhaftem »Highland Dancing« und wuchtigem »Tossing the Caber« in der luftig gelegenen Arena bei. Ihre Majestät Queen Elizabeth II. lässt es sich schon seit vielen Jahren nicht nehmen, während ihrer Anwesenheit auch Medaillen und Preise an die Sportler zu vergeben.

      Bereits 1832 fand das erste Highland Gathering in Braemar statt. Durch das königliche Interesse entwickelte es sich nachhaltig zum durchaus auch internationalen Publikumsmagneten und der wohl bestbesuchten Veranstaltung dieser Art. Im März 2019 eröffnete in den Gebäuden am Rande des Stadions, dem »Duke of Rothesay Highland Games Pavilion«, das neue Braemar Highland Games Centre, das sich in einer umfangreichen Ausstellung mit der großen Tradition der Highland Games im Allgemeinen, insbesondere jedoch mit den lokalen Spielen und der bedeutungsvollen königlichen Verbindung beschäftigt. Darüber hinaus sind hier eine Galerie, Archivräume sowie ein Café und ein Geschäft untergebracht. Das Menü des elegant eingerichteten Cafés verspricht kulinarische Highlights aus der Region mit bestem Blick auf das Spielfeld.

      Eingeweiht bereits im Herbst 2018 von der Queen höchstpersönlich, ehrt das in dezentem Grün getünchte hölzerne Gebäude keinen Geringeren als den Thronfolger HRH Prince Charles, der seinerseits ein großer Freund der Highland Games ist und das Projekt mit finanziellen Zuwendungen seiner »The Prince´s Foundation« tatkräftig unterstützte. Über drei Räume verteilt sich der hochinteressante Ausstellungsbereich: in der J.S. Milne Gallery erfährt man in Wort und Bild Wissenswertes rund um die teils skurrilen sportlichen Wettbewerbe, die Kaufmann Exhibition Hall bildet das achteckige Herz des Zentrums und präsentiert die Geschichte der Braemar Royal Highland Society (BRHS) mit Objekten und Kostümen, in Bildern und Dokumenten, sowie die illustre Sammlung der Scottish Tartans Authority. Beide gemeinsam begründeten die Highland Games von Braemar und die enge Verbindung zum britischen Königshaus zunächst durch Queen Victoria. Im Baxter Room schließlich geht es um die vielfältigen Aktivitäten der BRHS in historischen Dokumenten und um die Präsidenten und Honoratioren der Gesellschaft bis zum heutigen Tage.

      Quelle: Der Schottlandberater

      Aberdeenshire Highland Cattle & Beef - Banchory




      Grace Noble ist eine Farmerin, die man um ihren Job nur beneiden kann. Sie besitzt eine Farm bei Banchory in Royal Deeside mit Hochlandrindern (»highland cows«), an die sie jeden Tag viel Liebe und Zuneigung verteilt, denn auf ihrer Farm bietet sie etwas sehr Ungewöhnliches an. Hier kann man erleben, wie ausgewählte Hochlandrinder mit Shampoo gewaschen, gebürstet und letztendlich sogar geföhnt und gestriegelt werden. Grace erzählt dabei den Besuchern alles über die Geschichte ihrer »highland cattle« - von dem reinrassigen Zuchtbetrieb über die behutsame Aufzucht der stets knuddeligen Kälber bis hin zu Tier-Auktionen, wo nicht nur Hochlandrinder ge- und verkauft werden, sondern auch die schönsten ihrer Art preisgekrönt und mit Auszeichnungen versehen werden. Selbst der letztendliche Weg zur Schlachtung ihrer Tiere wird von Grace nicht ausgespart, denn auch der Verkauf des reinen Bio-Fleisches an die besten Restaurants in der Region ist fester Bestandteil ihres Betriebs.

      Grace hatte mal einen ganz normalen Bürojob, der sie aber im Laufe der Jahre nicht mehr glücklich machte, so wie es inzwischen vielen Menschen geht. Daraufhin beschloss sie etwas zu machen, was ihr wirklich Freude bereiten würde und am Herzen lag. Da sie auf einem schottischen Bauernhof aufgewachsen war und sie schon immer eine besondere Zuneigung zu Hochlandrindern hatte, wagte sie den Entschluss, ihren Job zu kündigen und in die Selbständigkeit zu wechseln. Diese Entscheidung hat sich nun als das Beste herausgestellt, was ihr Leben von nun an grundlegend verändern sollte. Ihre Liebe zu den »highland cows«, wenn sie diese für die Preisverleihungen fertig macht, ist deutlich spürbar und jedes Mal ein besonderes, persönliches Erlebnis. Den Tieren ist dabei anzumerken, dass sie diese >Styling-Erfahrungen< durchaus genießen und sich wie nach einem Friseur-Besuch besonders wohl fühlen und obendrein ausgesprochen hübsch aussehen. So ist es nicht verwunderlich, dass nicht nur die ohnehin zutraulichen und niedlich dreinblickenden Kälber, sondern auch die so herausgeputzten Muttertiere begehrte Foto- und Selfie-Motive abgeben.

      Bei Grace kann man als Besuchergruppe (min. 10 / max. 40 Pers.) aus drei verschiedenen Angeboten wählen, und das wiederum täglich ab 10 Uhr morgens (jedoch immer nur mit Voranmeldung!). Ihr Angebot reicht dabei von einer 1-stündigen Betriebstour für GBP 18 pro Person inkl. Tee/Kaffee, Shortbread und einem »beef tasting« bis hin zu einer 90-minütigen Luxus-Tour für GBP 26 pro Person, bei der es obendrein auch noch eine Flasche »craft beer« oder eine Gin-Kostprobe aus der farmeigenen Brauerei/Brennerei gibt. Hier werden also die Begriffe »local produce« (lokale Produkte) und »from farm to fork« (vom Bauernhof direkt auf die Gabel) im wahrsten Sinne der Wörter umgesetzt. Auf Wunsch und bei Vorbestellung durch Gruppen greift die hofeigene Metzgerin für die Besucher auch gern mal zur Begrüßung zu ihrem Lieblingsmusikinstrument, dem Dudelsack. Für individuelle Besucher, die mal eine ganz besondere »farm & food experience« erleben möchten, ist ein Besuch bei Grace in den königlichen Highlands von Aberdeenshire an jedem Sonntag um 14:00 Uhr möglich. Der Preis pro Person beträgt GBP 16 und eine Online-Anmeldung über die nebenstehende Webseite von Grace Noble ist vorab zwingend erforderlich.

      Quelle: Der Schottlandberater