Kultur, Freizeit, Natur

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    Forumsstruktur

    Es gibt 1.174 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Rhiannon.

      Mythische Highlands: Gibt es das Monster von Loch Ness wirklich?

      Ob Reisende das Monster von Loch Ness jemals in den Highlands entdecken werden? Wer genau hinhört, kann das Ungeheuer in den Mythen der Schotten finden.

      Gibt es das Monster von Loch Ness?

      Nessie ist wohl das bekannteste Seeungeheuer der Welt. Es soll im Loch Ness in Schottland hausen und sorgt immer wieder für Schlagzeilen, wenn Forscher versuchen, das Rätsel um seine Existenz zu lösen.

      Neben der ersten Sichtung im Jahr 565, gab es weitere Erwähnungen im 16. und 17. Jahrhundert und auch noch danach. Wissenschaftler vermuten, dass riesige Welse im Loch für den Monstermythos verantwortlich sein könnten. Ein Wels kann bis zu vier Meter lang, mehr als 400 Kilogramm schwer und gut 30 Jahre alt werden.

      Touristen, die den Sagen rund um das Seeungeheuer Nessie nachspüren wollen, sind eine wichtige Einnahmequelle der Region. Das Zentrum des Monstertourismus ist das Dorf Drumnadrochit.

      Ob Nessie lebt, wird wohl auch in Zukunft umstritten bleiben. Zumindest in den Mythen und Herzen der Schotten hat das schaurige Ungeheuer seinen Platz sicher.

      So tief ist der Loch Ness

      Loch Ness ist ein von Gletschern geschaffener Süßwassersee im schottischen Hochland. Als "Loch" werden in Schottland allgemein stehende Gewässer und Meeresbuchten bezeichnet.

      An der tiefsten Stelle des Loch Ness liegen 230 Meter zwischen Grund und Wasserspiegel. Weil er nur 1,5 Kilometer breit ist, geht es im Loch steil bergab. Mit etwa 56 Quadratkilometern ist er nur wenig kleiner als der Untersee des Bodensees (62 km²).

      Urquhart Castle am Loch Ness

      In Drumnadrochit können Touristen auf die Jagd gehen nach dem Monster von Loch Ness. Das Dorf liegt am Ufer des Sees und gilt als das Zentrum des Nessie-Mythos. Nur etwa drei Kilometer entfernt liegt Urquhart Castle. Die Burgruine ist beliebt bei Touristen, die in dem Besucherzentrum mit allen Informationen zur belebten Geschichte der Felsenburg versorgt werden.

      Bootstouren auf Loch Ness

      Wer eine Bootstour auf Loch Ness unternehmen möchte, kann das von Inverness aus tun. Die Stadt liegt nur unweit vom See entfernt und ist durch den Caledonian Canal mit Loch Ness verbunden.

      Camping am Loch Ness

      Reisende, die der Natur besonders nahe sein wollen, können am Loch Ness campen. Am Ostufer des Lochs liegt der Campingplatz "Loch Ness Shores Club Site". Der Campingplatz hat von Campern auf der ADAC-Webseite gute Bewertungen bekommen. Eine dreiköpfige Familie zahlt laut ADAC ab 35,55 Britische Pfund (etwa 40,57 Euro) pro Nacht.

      Wer es komfortabel mag, kann sich direkt am See in Miethütten, sogenannten Armadilla-Unterkünften, entspannen. Bei "Loch Ness Camping" kostet das ab 60 Pfund (etwa 68,47 Euro) pro Nacht für zwei Personen.

      Nessie in der Popkultur

      Die Legenden rund um das Monster von Loch Ness haben sich auch in der Popkultur niedergeschlagen. Zahlreiche Filme beschäftigen sich mit den Highlands und dem Ungeheuer aus dem See.

      Auch die Fernsehserie "Loch Ness" spielt in der mythischen Umgebung. Darin wird für Annie die Suche nach einem Serienmörder zu einem Spiel auf Leben und Tod.

      Im Comic "Asterix bei den Pikten" hat Nessie einen Auftritt als liebenswürdiges Seeungeheuer, das den beiden Helden Asterix und Obelix hilft, ihr Abenteuer zu bestehen. Auch wenn es manchmal merkwürdige Dinge apportiert.

      In verschiedenen Ländern fasziniert das Seeungeheuer die Menschen. So tragen zahlreiche Pubs und Gaststätten den Namen "Loch Ness".

      Quelle: t-online


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."

      Dundee unter den Top 10 Städten Europas

      Dundee erlangte Platz 6 unter den besten Städten Europas in der jährlich publizierten Urlaubshitliste des Reiseführers Lonley Planet.

      Der Reiseführer Lonley Planet hat die “aufstrebende und kreative Stadt” Stadt Dundee, die ca. 1 Autostunde nördlich von Edinburgh an der schottischen Ostküste liegt, zu den 10 besten Städten Europas gezählt, die man 2018 besuchen sollte. Der Verlag hat die Auswahl jährlicher Urlaubsfavoriten unter dem Gesichtspunkt getroffen, den Problemen von Massentourismus zu begegnen und den Fokus auf weniger besuchte Destinationen zu lenken.

      Dundee is die viertgrösste Stadt Schottlands und erreichte Platz 6 auf der Hitliste. Die bei Touristen bisher eher unbeliebte Stadt hat in den letzten Jahren grosse Mühen in eine urbane Neugestaltung und die Umwandlung der historischen Wasserfront investiert. Im September 2018 soll eine Zweigstelle des V&A Designmuseums am ehemaligen Hafen eröffnet werden.

      Quelle: Schottland Infos


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      Die Eibe von Fortingall, der älteste Baum Großbritanniens, steht vor dem Geschlechtswandel

      Die Eibe von Fortingall in Schottland ist der älteste Baum Großbritanniens. Für lange Zeit handelte es sich dabei um eine männliche Pflanze. Doch nun beweisen kürzlich gefundene Beeren auf einem seiner Äste, dass sich der Baum mitten in einem unerwarteten Geschlechtswandel befindet.

      Quelle: Gentside


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      Die Stadt ist besser als ihr Ruf genau wie der von Aberdeen. Ich würde die beiden Städte in jedem Fall Edinburgh vorziehen, weil sie längst nicht so übervoll sind.


      "Die Geschichtsschreiber aus England werden mich einen Lügner nennen, aber Geschichte wird von jenen geschrieben, die ihre Helden gehängt haben."
      Wir haben die schon mehrmals aufgesucht. Auf der dortigen Info-Tafel ist zu lesen, dass sie während ihres langen Lebens schon mehrfach das Geschlecht gewechselt hat.


      "Die Geschichtsschreiber aus England werden mich einen Lügner nennen, aber Geschichte wird von jenen geschrieben, die ihre Helden gehängt haben."

      Linienflug zur Insel Skye in Planung

      Die schottische Insel Skye soll wieder einen Linienflug erhalten, wofür sich eine Gruppe von schottischen Unternehmen stark macht.

      Vor mehr als 20 Jahren hat die Airline Loganair, die einen grossen Teil der schottischen Inseln anfliegt, den Linienflug von Glasgow zur Insel Skye eingestellt. Die Start-und Landebahn in Broadford wird heute nur noch für Veranstaltungen, Musikfestivals und Notfälle genutzt sowie für die Charterflüge von Loch Lomond Seaplanes. Eine Gruppe von verschiedenen schottischen Unternehmen wie Loganair, Transport Scotland und Highlands and Islands Enterprise planen, die Linienflüge zur Insel Skye wieder anzubieten. Momentan ist eine Testphase geplant, um den Betrieb und die Nachfrage nach Flügen auf die Insel Skye zu testen. Die Nachrichten sind wenig überraschend, ist doch die Insel Skye in den letzten Jahren zu einem regelrechten “Hotspot” für Touristen geworden und hat Schlagzeilen im Hinblick auf Massentourismus gemacht.


      Quelle: Schottland-Infos


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      Young Scots Trad Awards Winner Tour in Deutschland

      Über Mangel an musikalischem Nachwuchs kann Schottland sich fürwahr nicht beklagen. Aus allen Teilen des Landes drängen stetig junge, unverbrauchte Talente auf die Bühnen. Die Gründe hierfür sind vielfältig, doch lassen sich zwei Hauptursachen konkretisieren. Einmal spielt das Bewahren von Traditionen, und hierzu gehört zweifellos die Musik, in der Familie eine ungemein große Rolle. Zum anderen trägt die Förderung durch die Medien, in erster Linie die Radioprogramme des BBC, von BBC Scotland und BBC Alba, zu dieser Entwicklung bei. Diese Institutionen haben auch im Jahr 2003 die Young Scots Trad Music Awards ins Leben gerufen. Hier stellen sich junge Künstler einem großen Publikum vor. Eine schillernde Gala krönt die alljährlich im Dezember stattfindende Verleihung der Auszeichnungen, der >Oscars< für traditionelle Musik.

      Mit Unterstützung des SchottlandBerater hat die Eventagentur Concert Connections die Sieger des Jahres 2017 für eine recht umfangreiche Deutschland-Tournee im Frühjahr 2018 gewinnen können, die ausgesprochen erfolgreich verlief und einen großen Publikumszuspruch erfuhr. Von dieser Premierentour angespornt werden auch 2019 wieder vier junge schottische Ausnahmemusiker dann an 19 Spielstätten in Deutschland und Österreich ihre musikalischen Qualitäten unter Beweis stellen. Sie werden dann vom 6. bis zum 24. Februar unterwegs sein. Es sind dies Paddy Callaghan, Iona Fyfe, Luc McNally und Charlie Stewart.

      Der Akkordeonist Paddy Callaghan aus Glasgow, der auch die Tin Whistle, die Harfe und die Konzertina perfekt beherrscht, gewann bei den Awards 2013 den Titel als Musiker des Jahres. Er ist gern gesehener Gast auf den zahlreichen Folkfestivals in Schottland und Mitglied des »National Folk Orchestra of Ireland«. Mit seinem Paddy Callaghan Trio bereist er die Konzertbühnen in Europa, darüber hinaus gehört er zu den ständigen Mitgliedern der St. Roch´s Ceili Band und Teil der Band Dallahan.

      Die Sängerin Iona Fyfe stammt aus Huntly in Aberdeenshire und folgt mit ihrem Balladengesang den traditionellen Wurzeln ihrer Heimat. Sie wurde 2017 mit dem Molloy Award beim The Trip to Birmingham Irish Trad Fest 2017 ausgezeichnet und trat mit ihrer Band schon auf diversen nationalen und internationalen Festivals auf. Ihr Debüt-Album »Away from my Window« präsentierte sie bei den diesjährigen Celtic Connections in Glasgow.

      Der Sänger und Gitarrist Luc McNally gewann mit der Band Dosca die Battle of Folk Band 2017 in Edinburgh. Ursprünglich kommt er aus Dipton im County Durham und tourte mit seinen diversen Bandprojekten bereits quer durch Europa. Er begann seine musikalische Karriere mit 14 Jahren und spielte von vier Jahre im Folkestra Jugendorchester von Kathryn Tickell, studierte am Royal Conservatoire of Scotland und gibt, wenn Zeit bleibt, auch Gitarrenunterricht.

      Der Geiger und Bassspieler Charlie Stewart aus Glenfarg lebt und arbeitet in Glasgow. Er studiert derzeit Jazz-Bass am Royal Conservatoire of Scotland und ist beteiligt an diversen Bandprojekten, so der Gruppen Dosca und Sketch. Charlie gewann gemeinsam mit Ross Miller den Danny Kyle Award 2017 und erreichte 2016 an der Seite der Harfenistin Becky Hill das Halbfinale der BBC Radio 2 Young Folk Awards.

      Folgende Konzerttermine sind für Februar 2019 in Deutschland geplant:

      06.02.2019 Hohenems Löwensaal
      07.02.2019 Esslingen KUZ Dieselstrasse
      08.02.2019 Herten Glashaus
      09.02.2019 Syke JFK - Kulturzentrum
      10.02.2019 Aurich Stadthalle
      11.02.2019 Overath Schulzentrum Cyriax TBC
      12.02.2019 Lippstadt St. Pius
      13.02.2019 Bielefeld Rudolf-Oetker-Halle
      14.02.2019 Dresden Dreikönigskirche
      15.02.2019 Marienberg Baldauf-Villa
      16.02.2019 Rödermark AZ Rödermark
      17.02.2019 Müllenbach Alte Schule
      18.02.2019 Bonn Nachfolge-Christi-Kirche
      19.02.2019 Trier Tuchfabrik
      20.02.2019 Mainz SWR Funkhaus
      21.02.2019 TBA
      22.02.2019 Emsdetten Strothmann's Fabrik, Bürgersaal
      23.02.2019 Grafschaft Kulturlant
      24.02.2019 TBA

      Quelle: Der Schottlandberater


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



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      MARDER UND EICHHÖRNCHEN : Der Feind meines Feindes ist mein bester Freund

      Das Grauhörnchen hatte das schwächere Eichhörnchen schon fast aus den Wäldern Englands vertrieben. Doch dann bekam der rotbraune Nager unerwartet Hilfe eines Fressfeindes.

      Eichhörnchen sind so bekannt wie beliebt. Possierlich, wie sie vielerorts in Stadtparks aufrecht sitzend an einer Nuss knabbern, faszinierend, wie behende sie durch die Baumkronen flitzen. In den Parks von London und anderen englischen Städten trifft man allerdings kein einziges Eichhörnchen an. Ihren Platz hat dort das Grauhörnchen eingenommen. Ursprünglich nur in der Osthälfte der Vereinigten Staaten und im angrenzenden Kanada heimisch, hat es sich Ende des neunzehnten Jahrhunderts in England angesiedelt. Dort konnte es sich nicht nur breitmachen, weil es größer und stärker ist als das Eichhörnchen. Grauhörnchen haben auch ein Parapoxvirus eingeschleust, gegen das sie selbst immun sind. Für Eichhörnchen jedoch erwies sich eine Infektion mit diesem Virus als tödlich.

      Bis nach Schottland ist das Grauhörnchen (Sciurus carolinensis) vorgedrungen. Mittlerweile scheint dort aber der Vormarsch gestoppt zu sein. Dass das Eichhörnchen (Sciurus vulgaris) zumindest lokal wieder Oberhand gewinnt, verdankt es wohl ausgerechnet dem Baummarder, der Eichhörnchen sprichwörtlich zum Fressen gern hat. Das haben britische Biologen herausgefunden, als sie die Häufigkeit von Eichhörnchen, Grauhörnchen und Baummardern in unterschiedlichen Regionen von Schottland studierten.

      Anders als in Deutschland, wo die Jagd auf Baummarder in der Zeit vom 16. Oktober bis 28. Februar erlaubt ist, sind diese agilen Raubtiere in Großbritannien schon lange ganzjährig geschützt. Die Population, die in den schottischen Highlands überlebt hatte, konnte sich deshalb allmählich wieder ausbreiten. In ihre Studie einbezogen haben Emma Sheehy von der University of Aberdeen und ihre Kollegen zufällig ausgewählte Gebiete aus den Highlands, wo sich Grauhörnchen entweder noch nie haben blicken lassen, und weiter südliche, wo sie bereits vor Jahrzehnten Fuß gefasst haben.

      Dem Grauhörnchen geht es an den Kragen

      Um herauszufinden, wie sich Grauhörnchen, Eichhörnchen und Baummarder in der Landschaft verteilen, wurden sie mit leckeren Happen geködert. Die an Bäumen aufgehängten Behälter waren mit diversen Nüssen und Samen gefüllt, konnten also für jeden Geschmack etwas bieten. Wenn Hörnchen oder Marder ihren Kopf hineinsteckten, um sich zu bedienen, mussten sie an speziellen Klebestreifen ein paar Haare lassen. Von welcher Tierart die Haare stammten, haben die Forscher mit einem Mikroskop zweifelsfrei erkennen können. Baummarder haben allerdings recht große Reviere. Um festzustellen, ob ein und dasselbe Tier an mehreren Futterstellen auftauchte, wurde aus den Marderhaaren auch die individuelle DNA extrahiert und analysiert.

      Die Auswertung der Haarfunde zeigte, dass Grauhörnchen umso seltener sind, je mehr Präsenz der Baummarder hat. Das gilt für die südliche Region von Schottland, wo Baummarder erst seit wenigen Jahren wieder umherstreifen, ebenso wie weiter nördlich, wo sie schon vor acht bis 14 Jahren wieder heimisch geworden sind. Anscheinend sind Grauhörnchen für Baummarder eine besonders leichte Beute. Nicht nur, weil sie fast doppelt so schwer werden wie Eichhörnchen und sich deshalb nicht auf ganz so dünne Zweige vorwagen können. Eine wichtigere Rolle spielt wohl auch, dass sich die Grauhörnchen mit einem bisher unbekannten Fressfeind konfrontiert sehen.
      Eichhörnchen sind in Schottland dagegen umso häufiger anzutreffen, je präsenter der Baummarder ist. Anscheinend profitieren sie davon, dass es den Grauhörnchen an den Kragen geht. Denn damit wird nicht nur ein überlegener Konkurrent dezimiert. Gleichzeitig wird auch die Gefahr geringer, sich mit dem tödlichen Parapoxvirus anzustecken. Ihren Lebensraum mit Baummardern teilen zu müssen ist für Eichhörnchen nicht völlig neu. Schließlich haben sie eine lange Koevolution absolviert: Um zu überleben und Nachwuchs großziehen zu können, mussten sie vor dem grazilen Raubtier auf der Hut sein. Wenn ein Baummarder mit spektakulären Sprüngen durchs Geäst die Verfolgung aufnimmt, hilft es, einen gewissen Vorsprung zu haben.

      Tierschützer ermöglichen den Siegeszug in Italien

      Über schrumpfende Grauhörnchen-Populationen freuen sich in Großbritannien nicht nur Fans des fuchsroten Eichhörnchens. Auch die Förster atmen auf. Grauhörnchen machen sich nämlich dadurch unbeliebt, dass sie die Rinde von Baumstämmen abreißen, um das weiche Gewebe auf der Innenseite abzuknabbern. So können sie vor allem junge Bäume schwer schädigen oder sogar völlig zum Absterben bringen. Kein Wunder, dass das Grauhörnchen von der Europäischen Union als „invasive gebietsfremde Art“ gelistet wird, deren weitere Ausbreitung es möglichst zu verhindern gilt.

      Im Nordwesten von Italien ist das Ansinnen unlängst missglückt. Neben Großbritannien und Irland ist Italien bisher das einzige europäische Land, in dem Grauhörnchen heimisch geworden sind. Dass sich die einst in Piemont ausgesetzten Tiere endgültig in der Region etabliert haben, hätte eigentlich verhindert werden sollen. Wissenschaftler der Universität Turin hatten 1997 ein Verfahren entwickelt, mit der sich eine kleine Population komplett auslöschen lässt: Mit speziellen Käfigen, die als Falle konstruiert sind, können in einem überschaubaren Areal sämtliche Grauhörnchen weggefangen werden.

      Doch Tierschützer machten den Fachleuten einen Strich durch die Rechnung. Sie protestierten nicht nur energisch. Um den Grauhörnchen das Leben zu retten, zogen sie auch vor Gericht. Die Richter gaben dann zwar doch noch grünes Licht für die Pläne der Turiner Forscher. Doch da war es schon zu spät: Innerhalb von drei Jahren hatten sich die Grauhörnchen so fleißig vermehrt und ein so großes Gebiet besiedelt, dass es aussichtslos schien, sie wieder loszuwerden, berichten Sandro Bertolino von der Universität Turin und Piero Genovesi vom Istituto Nazionale Fauna Selvatica in Ozzano dell’Emilia in der Zeitschrift „Biological Conservation“.

      Dass Grauhörnchen ohne fremde Hilfe eines Tages die Alpen überqueren, ist jedoch nicht zu erwarten. Wenn ihnen niemand eine Mitfahrgelegenheit bietet, werden in Deutschland auf absehbare Zeit weiterhin nur Eichhörnchen in den Baumkronen turnen. Allerdings nicht bloß in der rotbraunen Variante, vor allem in Nadelwäldern kommen sie hierzulande auch kastanienbraun oder schwarzbraun daher. In der Schweiz muss man dagegen damit rechnen, dass dort die Grauhörnchen in den kommenden Jahren auftauchen werden. In der Lombardei haben sie bereits den Fluss Ticino erreicht, und von dort ist es nicht mehr weit bis ins Tessin. Mit seinen Laubwäldern, in denen viel Esskastanien wachsen, könnte sich dieser südlichste Kanton der Schweiz als wahres Schlaraffenland für Grauhörnchen erweisen.

      Quelle: Frankfurter Allgemeine


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      Offizieller Plan: Das machen die Schotten, sollten sie das Loch-Ness-Ungeheuer fangen

      Seit Jahrzehnten ranken sich die Mythen um das Ungeheuer von Loch Ness. Auch in diesem Jahr machten sich wieder Forscher auf, um Proben aus dem Gewässer zu nehmen. Und wer hätte es gedacht: Die Schotten haben tatsächlich einen offiziellen Plan, sollten sie das Monster jemals finden.

      Es ist eines der sagenumwobensten Gewässer der Welt: Loch Ness im schottischen Hochland. Seit Jahrhunderten munkelt man, dass der Süßwassersee ein riesiges Ungeheuer beherbergen soll – von den Einheimischen liebevoll "Nessie" getauft.

      Was nur wenige wissen: Tatsächlich gibt es einen offiziellen Plan zum Vorgehen, sollte die Existenz des Loch Ness Monsters jemals bestätigt werden. Bereits im Jahre 2001 entwarf die "Scottish Natural Heritage" (kurz: SNH), eine staatlich geförderte Behörde, ein Papier, in dem die einzelnen Schritte niedergeschrieben sind. Der Plan sei "halb lustig, halb ernst" gemeint, sagte man damals.

      Nun wird ihm wieder neue Aufmerksamkeit zuteil, denn wer glaubt, dass das Thema so langsam ausgelutscht ist, der könnte nicht falscher liegen. Immer wieder werden neue Dokumentationen gedreht, immer neue Experimente am See vorgenommen. Zuletzt hatten Forscher DNA-Tests am Gewässer durchgeführt. In einem Interview im letzten Monat gab auch die Erste Ministerin Schottlands, Nicola Sturgeon, an, an die Existenz des mystischen Wesens zu glauben.

      Die Geschichte von Loch Ness lässt sich bis ins Jahr 565 zurückdatieren

      Was also hat die schottische Regierung vor, sollte das Monster jemals gefangen werden? Im Grunde ist es ganz einfach: Man wolle der Spezies DNA entnehmen und sie dann wieder in die Tiefen des Sees entlassen. Es ist anzunehmen, dass außerdem das eine oder andere Bild gemacht werden würde, mit dem man dann Millionen verdienen und Milliarden T-Shirts bedrucken würde, aber das steht nicht im offiziellen Plan.

      Die Geschichte um das Monster von Loch Ness ist übrigens bis ins Jahr 565 zurückzudatieren, als ein irischer Missionar namens St. Columba angab, im Ness-Gewässer ein Biest gesehen zu haben. Spätere Sichtungen begannen sich in den 1930er-Jahren zu häufen, was einige auf die Popularität von Monster- und anderen Gruselfilmen zu dieser Zeit zurückführen. Seitdem hat es immer wieder angebliche Fotografien und Abbildungen des Monsters gegeben, das einem Plesiosaurier ähneln soll, von denen sich die meisten als Fälschungen herausstellten.

      Aber ist ja gut zu wissen, dass es einen Plan gibt, sollte Nessie doch jemals den Kopf ein bisschen zu weit aus dem Wasser recken.

      Quelle: Neon


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      Etwas kam vor Millionen Jahren auf die Erde - seine Spuren wurden erst jetzt in einem Krater entdeckt

      In den schroffen Hügeln Schottlands haben Wissenschaftler etwas entdeckt, das absolut nicht von dieser Welt ist: Die Einschlagstellen eines 60 Millionen Jahre alten Meteoriten und Mineralien, die nie zuvor auf der Erde gesehen wurden.

      Geologen entdeckten die zwei Krater von Meteoriteneinschlägen am Grund eines Millionen Jahre alten Lavastroms auf der Insel Skye, nordwestlich der Küste Schottlands. „Wir dachten, es sei ein Ignimbrit (Ablagerungen in einem Lavastrom)“, sagte Studienautor Simon Drake von der Birkbeck University of London in einem Statement.

      Trotzdem erstellten sie Analysen der Gesteinsbrocken — und waren verblüfft: Die Proben enthielten Vanadium- und Niobium-reiche Osbornite, sehr seltene Mineralien die aus dem Weltraum stammen und niemals zuvor auf der Erde gefunden wurden.

      Bekannt sind Forschern diese Materialien nur durch ein Projekt der Nasa, in dem Sternenstaub vom Kometen 81P/Wild 2 eingesammelt wird. Außerdem entdeckten die Geologen Spuren von Reidit, einem ebenfalls seltenen Mineral, das von nur drei anderen Meteoriteneinschlägen bekannt war.

      Ihrer Studie zufolge, die kürzlich im Fachjournal „Geology“ publiziert wurde, müssten die Meteoriten vor etwa 60 bis 61,4 Millionen Jahren auf der Erde eingeschlagen sein. Das schließen die Forscher aus dem Alter des darüberliegenden Lavastroms und der Beschaffenheit des Bodens unter den Kratern.

      Dennoch gibt es viele Fragen zu beantworten. Beispielsweise ob der Lavastrom mit dem Meteoriteneinschlag zusammenhängt. Außerdem sind sich die Wissenschaftler nicht zu hundert Prozent sicher, wo genau die exakte Aufprallstelle der Meteoriten ist.

      Die Insel Skye ist unter Geologen bekannt dafür, interessante Mineralien zu beherbergen. Umso erstaunlicher ist der jetzige Fund. Die Forscher merken jedoch an, dass das Gebiet in einem lebensfeindlichen Sumpfgebiet liegt, was es schwer erreichbar macht.

      „Wir sind bis zu den Hüften eingesunken. Ich kann mich vage daran erinnern, wie ich zu Andy Beard [dem Co-Autor der Studie] sagte, 'das sollte es besser wert sein,'“ sagte Drake.

      Quelle: Business Insider


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