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    Es gibt 1.174 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Rhiannon.

      Gespenstische Brücke in Schottland Wo sich Hunde in den Tod stürzen




      Es ist ein Ort des Grauens. Immer wieder springen Hunde von einer unheimlichen Brücke in Schottland in den Tod. Das Verhalten der Tiere gibt Rätsel auf. Steckt eine natürliche Ursache dahinter?
      Eine gespenstische Brücke nahe des schottischen Städtchens Dumbarton ist das Ziel vieler Touristen. Neben dieser Brücke und dem Dumbarton Castle, der ältesten Burg im Land, hat der 20.000 Seelen-Ort nicht allzu viel zu bieten. Dennoch: Die 15 Meter hohe Brücke hat etwas an sich, das die Menschen anzieht. Zwar ist der Übergang nicht besonders schön, jedoch rankt sich ein Mythos um die im Jahre 1895 erbaute Architektur.

      Zahlreiche Hunde sollen sich der Tageszeitung "Daily Mail" zufolge in den Tod gestürzt haben. In den vergangenen 70 Jahren seien rund 600 Hunde über die Balustrade an der immer gleichen Stelle gesprungen. Dutzende 50 sollen dabei ums Leben gekommen sein. Unter den Einheimischen verbreitete sich schnell ein neuer Name für die Brücke - "Dog Suicide Bridge" (Hundesuizid-Brücke).
      Keltische Mythen und natürliche Erklärungen

      Zahlreiche Theorien drehen sich um die Frage, warum die Vierbeiner so dringend den Tod suchen. Eines ist sicher: In allen Fällen sind die Hunde schon bei Betreten der alten Steine nervös geworden.
      Geht man nach der tief im Land verankerten keltischen Mythologie, so gibt es Orte, an denen sich Diesseits und Jenseits nahekommen - einen "thin place". Es gibt die Vermutung, dass Hunde dies spüren und so eine spontane Todessehnsucht entwickeln.
      Paul Owens, Autor eines Buches über die Brücke, erzählte dem Boulevardblatt "The Sun", dass es sich womöglich um den Geist der White Lady of Overtoun handele. Er habe bei der Überquerung der Brücke einmal eine bedrohliche "Kraft" gespürt.

      David Sexton, ein Experte auf dem Gebiet tierischen Verhaltens, schreibt das mysteriöse Handeln der Hunde eher einer natürlichen Ursache zu. Sexton kam 2005 zu dem Ergebnis, dass die unter der Brücke angesiedelten Nerze die Hunde locken würden. Er und seine Kollegen haben herausgefunden, dass Hunde besonders auf das Düsensekret der Nerze reagieren. Dazu passen Berichte, dass vor allem Jagdhunde über die Balustrade springen.
      Um weitere tote Hunde zu vermeiden, stellte die Stadt ein Schild an der Brücke auf. Es rät Hundebesitzern, ihre Tiere an der Leine zu führen.

      Quelle: N 24


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."

      Verrückte Botanik: Ältester Baum Großbritanniens wechselt sein Geschlecht




      Bäumchen wechsle dich mal anders: Eine als ältester Baum Großbritanniens geltende Eibe hat begonnen, ihr Geschlecht zu ändern. Die Fortingall-Eibe in der Grafschaft Perthshire im Zentrum Schottlands sei über Jahrhunderte als männlich katalogisiert worden, berichtet der Botaniker Max Coleman vom Royal Botanic Garden in Edinburgh. Nun deute sich eine Veränderung des Geschlechts an. Zumindest Teile des mehrere Tausend Jahre alten Baumes tragen weibliche Früchte.

      Die Fortingall-Eibe steht im Hof einer alten Kirche. Ihr genaues Alter lässt sich nur schwer bestimmen, weil das Holz im Inneren des Baumes längst verrottet ist. Wissenschaftler haben das ungefähre Alter geschätzt, indem sie Messungen aus dem 17. Jahrhundert mit der heutigen Größe verglichen haben. Demnach könnte der Baum 5000 Jahre alt sein und einer der ältesten in Europa.
      "Es war eine ganz schöne Überraschung, als ich im Oktober die drei reifen roten Beeren an der Eibe entdeckt habe, während der restliche Baum eindeutig männlich war", schreibt Coleman. Das Geschlecht einer Eibe lässt sich im Herbst und Winter gut erkennen: Im Gegensatz zu den roten Beeren der weiblichen Bäume tragen männliche Exemplare recht unscheinbare runde Zapfen an den Ästen.

      Veränderung im hormonellen Gleichgewicht

      Bislang von der Geschlechtsumwandlung betroffen ist offenbar ein schmaler Ast am äußeren Rand der Baumkrone. Die Gründe für diesen seltenen Vorgang seien nicht vollständig geklärt, sagt Coleman. "Man geht davon aus, dass eine Veränderung im hormonellen Gleichgewicht diese Geschlechtsveränderung auslöst." Zu den Ursachen könnten Umwelteinflüsse zählen.
      Laut Coleman sieht der Baum jedoch gesund aus. Es sei bereits zuvor beobachtet worden, dass Eiben und einige andere Nadelhölzer ihr Geschlecht im Laufe des Lebens verändern. In der Regel beschränke sich die Geschlechtsumwandlung auf Teile der Baumkrone, so Coleman.

      Die Eibe werde nun unter genaue Beobachtung gestellt, sagt der Forscher. Ihre drei weiblichen Beeren aus 2015 sollen Teil eines Erhaltungsprogramms werden, das die genetische Vielfalt der Eiben in Europa, im Kaukasus, Westasien und Nordamerika bewahren will. Ein Teil der dafür vorgesehenen 2000 Eibenbäume wird im Botanischen Garten in Edinburgh gepflanzt.

      Quelle: Spiegel Online


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      The Ba - Fußball auf Orkney

      Das Weihnachts- und das Neujahrsfest stehen auf den Orkney-Inseln ganz im Zeichen einer sehr speziellen Beschäftigung, dies zumindest in der Hauptstadt Kirkwall. Denn am 25. Dezember und am 1. Januar sind die beiden Tage, an denen das traditionelle Straßenfußballspiel The Ba' auf der Hauptstraße ausgetragen wird. Am Abend zuvor bereits verbarrikadieren die Ladenbesitzer mit mächtigen Balken ihre Schaufenster, die Hausbewohner ihre Fenster und Türen im Erdgeschoss. Denn The Ba' ist kein gewöhnliches Fußballspiel.

      Gut und gerne 200 Spieler nehmen an der sportlichen Auseinandersetzung teil. Sie bilden zwei Mannschaften: die Uppies und die Doonies. Erstere stammen aus der Oberstadt, Up-the-Gates, dem eher ländlich orientierten Abschnitt Kirkwalls, während die Doonies aus der Unterstadt, Down-the-Gates, der Region um den Hafen kommen. Ziel des Spiels ist es, einen gut drei Pfund schweren, handgenähten und mit Kork ausgestopften Lederball ins eigene Tor zu schaffen, das sich bei den Uppies am Ortsausgang, bei den Doonies im Hafen befindet. Der Anwurf erfolgt am Market Cross unterhalb des Portals der Kathedrale von Kirkwall auf halbem Weg zwischen den beiden Toren.

      Ist das Sportgerät erst einmal in den Händen der konkurrierenden Teams, dann bleibt es für die zahlreichen Zuschauer längs des Weges nahezu während des gesamten Matches, das bis zu fünf Stunden dauern kann, verborgen. Es befindet sich zumindest auf dem Boden und die umeinander drängelnden Männer versuchen den Ball dort in die gewünschte Richtung zu bugsieren. Von Außen sind dann nur wellenartige Bewegungen in der kämpfenden Menschenmenge zu sehen, die in die eine oder andere Richtung schwappt. Obwohl es brutal klingt, gibt es in der Regel nur kleinere Blessuren. Wegen der niedrigen Temperaturen hängen schon bald kleine Schweißwolken über den Kontrahenten.

      Über den Ursprung dieses etwas exzentrischen, aber sehr originellen Straßenrugbys gibt es nur Vermutungen. So sollen die Wikinger, bekannt für rüde Umgangsformen, schon während der Besatzungs- und Eroberungszeit das Spiel mit dem Kopf des Feindes gespielt haben. Auch hängt eine ganze Menge Aberglauben mit dem Ausgang der sportiven Auseinandersetzung zusammen: gewinnen die Uppies wird es im Jahr eine gute Ernte geben, siegen die Doonies beißen die Fische besonders gut.

      Quelle: Der Schottlandberater


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      arme Hunde :(
      Goodbye my Love ♥ my hero ♥ my everything ♥

      Christopher Lee ~ You'll be in my heart...
      ...always

      Celtic Connections in Glasgow



      Als am 9. Januar 1994 die Band Wolfstone die Bühne der Royal Concert Hall von Glasgow betrat und dort gemeinsam mit den Formationen Four Men and A Dog sowie Dhais das enthusiastische Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen hinriss, ahnte noch niemand, dass das Eröffnungskonzert des allerersten Celtic Connections Festivals zu einer festen und alsbald zur wichtigsten Veranstaltung in der keltisch-gälischen Musikszene werden würde.

      Die Royal Concert Hall reservierte zwei Wochen im Januar, zunächst begrenzt auf drei Jahre, als Zeitraum zur Präsentation von Folkkonzerten, von moderner keltischer Kunst, zur Ausrichtung von Ceilidhs und für eine Modenschau. Während letztere nur ein einziges Mal stattfand, stießen Rahmenprogramm und Konzerte auf ein riesiges, durchweg positives Echo. Ein derartiges Forum hatte in der florierenden keltischen Musikszene gefehlt.

      Bereits zum 23. Mal finden in der Zeit vom 14. bis 31. Januar 2016 die Celtic Connections statt. Seit einigen Jahren befindet sich das Festival unter der künstlerischen Leitung von Donald Shaw, Gründungsmitglied und Kopf der schon legendären Folkband Capercaillie, und nahm unter ihm eine geradezu rasante Entwicklung.

      Nicht weniger als 2.500 Künstler nehmen im kommenden Jahr teil, das Programm umfasst dabei mehr 300 einzelne Veranstaltungen an mittlerweile 26 unterschiedlichen Veranstaltungsorten. Darunter natürlich noch immer die Royal Concert Hall und ganz neu die Brauerei Drygate.

      Dass die keltische Musik nicht nur auf die abgelegenen Regionen des gälischen Sprachraums Schottlands und Irlands beschränkt ist, beweisen die Auftritte internationaler Bands aus Frankreich, Spanien oder Kanada. Auf den Bühnen sind faszinierende Auftritte garantiert. Oftmals gestalten sie sich als hochwertige, höchst unterhaltsame Sessions unterschiedlichster Akteure, die gemeinsam ihrer Freude an der Musik Ausdruck verleihen.

      Das Eröffnungskonzert widmet sich dem 50-jährigen Jubiläum der Traditional Music & Song Association of Scotland, mittlerweile 30 Jahre stehen schon die Folklegenden Aly Bain und Phil Cunningham gemeinsam auf der Bühne, was mit “Le Grand Anniversaire“ gebührend gefeiert wird.

      Zu den Konzerten sind u.a. angekündigt: Robert Plant, Chef der legendären Led Zeppelin, Rickie Lee Jones, The Chieftains, Lau, Lucinda Williams, Karine Polwart und The Moving Hearts. Außerdem dabei das Royal Scottish National Orchestra und das BBC Scottish Symphony Orchestra.

      Ein besonderes Schmankerl dürfte der Auftritt der aus vier Geigerinnen bestehenden Gruppe Rant am 29. Januar in der Mackintosh Church sein, mit dabei dann auch die Gäste Ewan MacLennan und Julie Fowlis.

      Quelle: Der Schottlandberater


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      Was Sie sicher noch nicht über Schottland wussten



      Quelle: Die Zeit


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      Magischer Mare-Bildband: Durch das schaurig schöne Schottland

      Windumtoste Inseln, zerklüftete Küsten und einsame Hochebenen - zwei Fotografen haben die Landschaften und Menschen Schottlands porträtiert, die einen tiefen Einblick in ein faszinierendes Reiseziel geben.

      Eine Reise nach Schottland bedeutet mehr als nur ein Ortswechsel innerhalb Europas. Der nördliche Teil Großbritanniens hat bis heute seine Eigenständigkeit bewahrt, und seine Bewohner hatten sich in einer Volksabstimmung im vorigen Jahr fast vom dominanten Süden losgesagt. In Schottland ticken die Uhren anders, prägen Landschaft und Klima die Menschen eines besonderen Schlags.
      Die beiden Fotografen Sirio Magnabosco und Dmitrij Leltschuk haben sich auf eine Reise durch das Land begeben und Fotos mitgebracht, die unser Schottlandbild erweitern. Bewusst verzichten sie auf die Wiedergabe der üblichen Klischees wie Dudelsack, Loch Ness und Schottenrock, die mit der Region seit Jahrzehnten verbunden sind.
      Stattdessen zeigen sie uns in dem Bildband "Schottland", der im Mareverlag erschienen ist, ein einzigartiges Wechselspiel von Natur und Menschen: Von einsamen und vom Licht verzauberten Landschaften sowie von Schotten in ihrer persönlichen Umgebung - letztere Aufnahmen sind äußerst einfühlsame Porträts, die den Betrachter berühren und eine Nähe zu Schottland herstellen, die bisher kein anderer Bildband herzustellen vermochte.

      Quelle: Stern


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