Kultur, Freizeit, Natur

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    Es gibt 1.174 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Rhiannon.

      Hebridean Celtic Festival

      Im Sommer des Jahres 1996 begann die Erfolgsgeschichte des Hebridean Celtic Festivals, das an verschiedenen Veranstaltungsorten auf den Inseln der Äußeren Hebriden Lewis und Harris stattfand. Noch war der Start eher bescheiden, die eingefleischten Folkfans blieben zunächst mehr unter sich. Sehr schnell jedoch etablierte sich das Musikereignis in der äußerst lebhaften schottischen Folkmusikszene und bildete das Sprungbrett für viele, nun weithin bekannte Künstler. Die beeindruckende, wildromantische Landschaft der Hebriden offeriert im Zusammenspiel mit der Herzlichkeit und Gastfreundschaft der örtlichen Bevölkerung einen nahezu perfekten Rahmen für ein eindrucksvolles Konzerterlebnis. Zudem begeistert ein ums andere Mal die exzellente Auswahl an teilnehmenden Musikern, die mittlerweile aus der ganzen Welt in diese abgelegene Region im Nordwesten Europas strömen. Seit dem 15. Geburtstag des Festes gibt es eine "Hall of Fame" für die herausragenden künstlerischen Leistungen und mit Julie Fowlis, Runrig und den Peatbog Faeries drei renommierte und populäre Botschafter für HebCelt.

      Vom 19. bis zum 22. Juli 2017 wird Stornoway wieder zum temporären Mekka der Folkmusik. Die Gästeliste der auftretenden Musiker liest sich einmal mehr wie das >Who's Who< der Szene. Angeführt wird die Schar der Musiker von der Folklegende Dougie MacLean, mit dabei sind zudem die Waterboys, Lau, die Peatbog Fairies, Eleanor Nicolson, Skerryvore, Imelda May, Lucy Spraggan und viele andere.

      Quelle: Der Schottlandberater


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."

      Übernachten in Schottlands Wildnis Die Hütten der Highlander



      Traumhaft gelegen und gratis: Die "Bothy-Bibel" stellt Wanderhütten im Schottischen Hochland vor. Um die historischen Häuschen zu erkunden, war Autor Geoff Allan fünf Jahre zu Fuß und per Rad unterwegs.

      Wer Kervaig gefunden hat, sieht vor sich: eine schmale Bucht, einen weißen Sandstrand, den meist rauen Atlantik und ein kleines Steinhäuschen. Die 2009 restaurierte Hütte, gelegen in der Nähe des nordwestlichsten Zipfels der britischen Insel , ist eine kostenlose Herberge. Für all jene, die willens ist, zweieinhalb Stunden zu wandern, und den Weg oder die Adresse im Schottischen Hochland kennen: Breitengrad 58.6085, Längengrad -4.9410.

      Kervaig ist nur eine von circa 80 Wanderhütten oder sogenannten Bothies in Schottland. Der Name Bothy ist abgeleitet vom Gälischen bothan oder dem Walisischen bwthyn und bedeutet so viel wie kleine Hütte.

      Lange waren diese kostenlosen Zufluchtsorte ein gut gehütetes Geheimnis der Schotten und einiger weniger wanderlustiger Touristen. 2009 erreichten einige Informationen über den Wanderhüttenverband das Internet. Jetzt legt der gebürtige Engländer Geoff Allan mit einem umfangreichen Wanderführer nach.

      Der studierte Kartograf, der heute als Künstler und Autor in Edinburgh arbeitet, fuhr mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln kreuz und quer durchs Land, um in allen schottischen Bothies zu übernachten. Oft habe ihm das unberechenbare Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht, sagt Allan. Oder die berüchtigten kleinen Stechmücken, die "Midges", die im Juli und August in Schwärmen Wanderer piesacken.

      "Man muss in Schottland Geduld haben", sagt der 47-Jährige. Fünf Jahre dauerte seine Recherche. Seine "Scottish Bothy Bible" hält, was der Name verspricht: Im Bildband finden sich detaillierte Informationen zur Ausstattung und Historie der Hütten, GPS-Daten, Sehenswürdigkeiten in der Nähe und natürlich Wegbeschreibungen.

      Wale beobachten von The Lookout

      Dass er mit dieser Offenlegung einen touristischen Ansturm auf die kostenlosen Unterkünfte lostritt, befürchtet der 47-Jährige nicht. "Würde es sich rentieren, wäre schon längst jemand auf die Idee gekommen, dort kommerzielle Unterkünfte zu bauen", sagt Allan. "Als Übernachtungsgast sollte man wissen, auf was man sich einlässt: Die Hütten sind abgelegen und nur über Wanderwege erreichbar. Es gibt keinen Strom, kein fließendes Wasser und nur wenige haben den Komfort von Plumpsklos."

      Schlafsack für die Bettenlager, Essensvorräte für einen gedeckten Tisch und Holz oder Kohle für den Kamin müsse jeder selbst mitbringen, am besten auch ein Zelt, falls die Hütte voll ist. Für Allan schafft das eine Balance.


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."
      Die größte Chance auf Einsamkeit habe man in der Lochstrathy, sagt der Autor. Noch nicht einmal 20 jährliche Logbucheinträge zählte Allan bei seinem Besuch in der abgelegenen Hütte am Rande der Moorgebiete im Bezirk Highland. Beliebt bei Familien sei die Peanmeanach an der Küste, eine komfortable große Hütte, zu der man nur etwa sechs Kilometer wandert. Im The Lookout, die am Startpunkt des Fernwanderweg Skye Trail liegt und früher der Küstenwache als Station diente, könne man im September Wale oder Delfine beobachten.

      Allans Lieblingshütte ist Staoineag. "Es ist ein schöner kurzer Ausflug, ich steige in Glasgow in den Zug, fahre bis zur Corrour-Station, wandere etwa 13 Kilometer und bin in zwei Stunden am Ende der Welt." Auf die Frage nach der perfekten Hütte für Romantiker hin lacht Allan. "Ja, da gibt es ein paar schöne. Aber lass es mal regnen, du stehst triefend nass da und fragst dich: Warum sind wir noch mal hier? Vielleicht aber ist es ein guter Test für Beziehungen."

      Kletterer kümmern sich um den Erhalt

      Vieler Hütten sind während der sogenannten Highland Clearances entstanden, eines dunklen Kapitels in Schottlands Geschichte: Um die Schafzucht flächendeckend einzuführen, vertrieben die Gutsherren und Landbesitzer aus dem Tiefland ab dem späten 18. Jahrhundert die ansässige gälische Bevölkerung im Hochland, teils mit Gewalt. Einige der Hütten stammen noch von den früheren Bewohnern oder den Pächter, andere wurden im Zuge der Bewirtschaftung für die Schafhirten gebaut.

      Landflucht ab Ende des 19. Jahrhundert und Motorisierung im 20. Jahrhundert machten viele der Arbeiterunterkünfte obsolet. In den Dreißigerjahren entdeckten Wochenendausflügler die verlassenen Häuser neu für sich. Nach dem Zweiten Weltkrieg folgten die "Munro-Baggers", die Bergbesteigungen mit einer Höhe von mehr als 3000 Fuß sammelten - ein neuer Volkssport in Schottland.


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      Viele der Hütten verfielen zunehmend. Eine Gruppe von Kletterern gründete deshalb 1965 die Mountain Bothies Association (MBA), die sich seitdem für die Instandhaltung der Hütten auf Spendenbasis engagiert. Das Netzwerk arbeitet eng mit den Land- und damit auch Hüttenbesitzern zusammen.

      Jede der Bothies hat einen "Maintenance Officer", einen freiwilligen Helfer, der mindestens zweimal im Jahr den Zustand seiner Hütte überprüft. Auch Allan betreut eine, die Dibidil Rum auf der Hebrideninsel Rum. "Ich wechsle mal eine Dachplatte aus oder einen Türgriff, doch um die größeren handwerklichen Aufgaben kümmert sich ein Profi-Netzwerk der MBA." Das Durchschnittsalter der freiwilligen Helfer läge mittlerweile bei 60, sagt Allan. Eine neue Generation von Enthusiasten sei notwendig, um das Netzwerk zu erhalten. Seine Veröffentlichung könnte helfen.

      Meet the Queen

      Hüttenbelegung nach Handtuchprinzip ist in den Bothies verpönt. "Jeder macht Platz für Neuankömmlinge", sagt Allan "Zudem gilt das ungeschriebene Gesetz, dass jeder nur für ein oder zwei Nächte bleiben sollte." Das gehört zum sogenannten Bothy-Kodex der MTB - für Geoff Allan eine Selbstverständlichkeit. "Das gehört doch zu jeder guten Reisemaxime weltweit: Hinterlasse nur deine Fußspuren, nimm deinen Abfall mit, heiße Neuankömmlinge mit einem heißen Tee oder einem Glas Wein willkommen."

      Oder einem kostenlosen Konzert. "Ich traf einmal eine Folkband aus Edinburgh in einer Bothy - ein großartiger Abend!" Fragt man Allan nach seiner erstaunlichsten Begegnungen, erinnert er vor allem ein Erlebnis bei der Gelder Shiel Stable im August 2015. "Plötzlich hielt ein brandneuer Land Rover an der dazugehörigen Lodge. Drei Männer stiegen aus. Einer von ihnen klopfte und fragte, ob wir so diskret sein könnten, in der Hütte zu bleiben, hier würde bald eine private Dinnerparty stattfinden", sagt Allan. "Wir spähten aus dem Fenster und sahen einen weiteren Konvoi. Aus einem der Wagen stieg schließlich die Queen mit einer kleinen Entourage Urenkeln."


      Quelle: Spiegel Online


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      Schottland ganz individuell - Mit dem Reisemobil durch die Highlands

      Schottland ist für seine wilde, spektakuläre Natur bekannt. Wer die Highlands ganz individuell erleben will, kann zum Beispiel mit einem Reisemobil herumtouren. Was es dabei alles zu entdecken gibt, hat der n-tv Ratgeber mit einem Urlauber-Paar getestet.

      Schroffe Bergketten und weites grün: Schottland ist ein wahres Naturparadies, das viele Urlauber in seinen Bann zieht. Auch mit dem Wohnmobil lässt sich die Region rund um die schottischen Highlands erkunden. Und genau das machen Janne und Moritz, ein sportliches Paar, das n-tv auf seiner Reise begleitet.

      Der Startpunkt der Tour ist Edinburgh: Schottlands Hauptstadt hat eine schöne Altstadt und darf bei einer Rundreise definitiv nicht fehlen. Mit nur 500.000 Einwohner ist es eine beschauliche Großstadt mit viel Flair. Kleine Gassen und Läden, tolle Cafés und Bars laden zum Entspannen ein.

      Es darf aber auch etwas aktiver zugehen. Zum Beispiel mit einem Aufstieg auf Arthur's Seat: Der Hausberg der Stadt ist 250 Meter hoch und wurde in der letzten Eiszeit aus einem erloschenen Vulkan geformt. Er ist einer der beliebtesten Aussichtspunkte und aus der Innenstadt von Edinburgh dauert es nur 45 Minuten bis ganz nach oben. Von dort aus können Urlauber - mit etwas Glück - einen fantastischen Sonnenuntergang erleben.

      Von Edinburgh geht es mit dem Wohnmobil gen Norwesten, in Richtung der weltberühmten Highlands. Dort können Urlauber zum Beispiel Loch Lomond ansteuern, den größten See Großbritanniens. Hier können sie beispielsweise Stand-Up-Paddeln und dabei gleichzeitig die Aussicht auf die Natur genießen.


      Bei der nächsten Wohnmobil-Etappe geht es deutlich höher - in der Region Fort William. Urlauber erklimmen hier den Ben Nevis, den höchsten Berg Großbritanniens. Doch es gibt noch mehr Möglichkeiten: "Die Gegend ist als Outdoor-Hauptstadt Großbritanniens bekannt. Hier gibt es was für jeden, egal, ob man Wandern, Klettern, Mountainbiken oder im Winter Skifahren will", erklärt Sally Hudson vom Veranstalter Abacus Mountain Guides. Glen Nevis hat eine schönen Campingplatz im Tal. Dort lässt es sich in ruhiger Atmosphäre entspannen.

      1344 Meter ragt der Ben Nevis empor, über 100.000 Menschen besteigen ihnen jährlich. Lohnenswert ist dabei auch ein Ausflug zu den 120 Meter hohen Steall Falls, beeindruckenden Wasserfällen. "Für Leute, die auch mal abseits der Wege unterwegs sein wollen, ist Schottland ideal", erklärt Moritz.

      Weiter führt die Wohnmobiltour auf die Inseln Isle of Mull und Iona, wo Urlauber in kleinen Orten fantastische Ausblicke genießen können. Allerdings ist Iona so klein, dass man das Wohnmobil dort nicht mitnehmen kann.

      Quelle: n-tv


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      Edinburgh : Eine sagenhafte Stadt

      Schottlands Hauptstadt Edinburgh ist nicht nur traumhaft schön, ihre Wege sind auch gepflastert mit Geschichten. Viele davon sind wirklich passiert, andere um einen wahren Kern herumgewachsen. Und sie werden fortgeschrieben von den Einheimischen, die gern mit ihrer Historie spielen – egal, ob es um große Köpfe geht, um Kilts oder um ihre Küche.


      Howie Nicholsby saugt die Luft ein, die nach frischem Bergwasser schmeckt, hält inne und blinzelt hinauf in den marmorierten Himmel. Dann schließt er die Tür, durch die Stimmen und Gelächter aus seinem Stamm-Pub Thistle Street Bar zu uns auf die Hintertreppe quellen. "Hörst Du das?" Um uns ist feinste Großstadt-Stille. Edinburgh, die Lebenswerte, Howie besingt sie nun schon eine ganze Weile, und die Biere in unseren Händen, es sind die dritten, tun ihr übriges.

      Eigentlich wollte ich mir nur Howies Ladenatelier "21st Century Kilts" in der Thistle Street anschauen. Er ist Kilt-Schneider in vierter Generation, sein Vater Geoffrey betreibt seit Jahrzehnten den Laden "Geoffrey Tailor" auf der Royal Mile. Dann kam Howie, ein baumlanger Mann mit rasiertem Kopf und einer Naturgewalt von Lachen, ins Erzählen. Von dem Stück, das 
ihn auf seinen eigenen Weg gebracht hat, und gerahmt und hinter Glas an der Wand seines Ladens hängt: ein silberner Kilt aus PVC.

      Howie hat ihn gemacht, als er 18 war. Die Geschichte geht weiter über eine Fahrt mit einem Bus voller Entwürfe nach London, zu einem Shooting mit dem berühmten Fotografen Mario Testino, dann zu dem nicht minder berühmten Schauspieler Vin Diesel. "Der ist ein cooler Typ", meint Howie, und auf den zig Fotos, die er zeigt, trägt Diesel einen schwarzen Leder-Kilt von ihm. Er erzählte von seiner Idee, Kilts aus der Tradition und den Clan-Strukturen zu befreien, von seinen Auftritten auf New Yorker Laufstegen. Jetzt ist der Laden zu, wir sitzen im Pub gegenüber, bald sind drei Stunden rum, mit jeder Stunde haben sich die Geschichten weiter verselbstständigt. Und Howie holt noch mal eine Runde.

      Wie viel Zeit habe ich in dieser Stadt schon irgendwo hängen lassen? Wie oft konnte ich mich nicht lösen aus Situationen wie dieser, eingelullt von Geschichten, die in Pubs schneller gedeihen als die Schaumkronen auf dem Bier? Allein in der Kulisse dieser Stadt steckt enorm viel Drama. Wie oft stand ich still an der Princes Street, sah zu, wie die Sonne sich durch die Wolken kämpfte und dann mit Glück einmal über den grünen Hang des Castle Rock schwenkte - und kam dann wieder zu spät zur Vorlesung.

      Ein Jahr lang habe ich in Edinburgh studiert, kurz vor der Jahrtausendwende war das. Mein WG-Zimmer hatte ich in Stockbridge, einem ehemaligen Dorf, von Howies Laden nur fünf Minuten zu Fuß. Ich habe mich wieder dort einquartiert, jetzt in einem kleinen Hotel, und nun laufe ich wieder jeden Morgen den vertrauten Weg: immer bergauf, durch die New Town über die Princes Street, hinauf in die Old Town, einmal mitten durch lückenloses Unesco-Welterbe.

      Die Old Town ist ein Zug aus mehrgeschossigen Häusern, ineinander und in den Burgberg verkeilt seit dem Mittelalter. Bis zu 35.000 Menschen sollen dort auf engstem Raum gehaust haben – bis Ende des 18. Jahrhunderts die New Town entstand, mit symmetrischen Straßenzügen und weiten Plätzen. Dieses komplette Zentrum ist nie groß zerstört worden, es ist keine Replik, es ist ein bleibender Schatz. Glasgow hat sich in den vergangenen Jahrzehnten neu erfunden, ist kaum wiederzuerkennen – Edinburgh kann sich nicht neu erfinden, zumindest nicht optisch. Diese Stadt braucht Menschen wie Howie, für die ein historisches Erbe keine Bürde ist, sondern Inspiration.

      Als ich vor zwei Tagen vom Flughafen kommend in die Princes Street eingebogen bin, neugierig darauf, wie die Stadt sich entwickelt hat, sah alles aus wie eh und je. Und nicht nur der Anbllick war mir sofort vertraut, sondern auch die vielen Geschichten, die hier jeden Weg pflastern. Edinburgh wurde 2004 von der Unesco auch zur ersten "City of Literature" gekürt.

      Schon der Bahnhof heißt nach einem Roman von Sir Walter Scott: "Waverley". Dann ist da zum Beispiel der Pub Deacon Brodie’s in der Old Town – benannt nach einem Mann, der als Tischler arbeitete und im Stadtrat saß und des Nachts wohlhabende Familien ausraubte. 1788 wurde er an einem Galgen gehängt, den er selbst entworfen haben soll, fast hundert Jahre, bevor er den Edinburgher Schriftsteller Robert Louis Stevenson zur Romanfigur "Dr. Jekyll und Mr. Hyde" inspirierte.


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."
      Viele Geschichten machen hier einen Abstecher zu wahren Begebenheiten, entwickeln ein Eigenleben, werden weitererzählt und ausgeschmückt, und es spielt irgendwann keine Rolle mehr, wie wahr sie wirklich sind.Vom Pub nur drei Minuten die Straße runter sitzt ein Skye Terrier aus Bronze auf einem Brunnen aus Granit. Es ist ein Denkmal für "Greyfriars Bobby", der 14 Jahre lang neben dem Grab seines Herrchens auf dem Greyfriars-Friedhof gewacht haben soll, bevor er selbst 1872 starb und zur Ikone für bedingungslose Treue wurde.

      Auf dem Weg zu Bobby komme ich am The Elephant House vorbei, einem Café, in dem ich viele Stunden zwischen Vorlesungen saß. Jetzt steht eine Menschentraube vor der Tür und ein Schild im Fenster mit der Aufschrift: "Birthplace of Harry Potter". J. K. Rowling soll dort die eine oder andere weltberühmte Zeile verfasst haben. Gelbe Schrift auf rotem Grund, ein scheußliches Schild, fehlt noch, dass sie Potter-Menüs anbieten. Vielleicht tun sie das sogar, ich setze keinen Fuß mehr hinein – auch, weil es inzwischen zig andere schöne Cafés gibt, wenn nicht gar Hunderte.

      
Ich habe die Stadt als kulinarische Brache in Erinnerung. Jetzt gibt es gutes Essen an jeder, wirklich jeder Ecke, und von überall springen einen die Worte fresh, homemade und local an. Diverse Küchen-Sterne sind in der Stadt aufgegangen. Einen davon hat Paul Kitching erkocht. Sein Restaurant 21212 liegt am Fuße von Calton Hill, einem Berg am Ost-Ende der Princes Street, auf dem sich gleich einige bedeutsame Bauten ballen – darunter das National Monument, ein seit 1829 unfertig gebliebenes Säulenensemble, das einst dem Parthenon in Athen nacheifern sollte.

      Kitchings gediegene Restaurant-Einrichtung in Creme- und Grautönen passt zu dem alten Stadthaus – nicht aber zu dem Chef, der in Trainingshose und Zipperjacke, ein alkoholfreies Bier in der Hand, laut "hallo" ruft, als er sich zu mir an den Tisch setzt. "Ich bin im Nordosten Englands aufgewachsen, gar nicht weit von hier", erzählt er, "und ich habe Edinburgh immer geliebt."

      Er greift nach dem Licht, das gerade ein Strahlenbündel durch das Fenster und auf einen Teller mit Gebäck wirft. "Ich gehe hier nicht mehr weg." Edinburgh habe sich geöffnet in den letzten Jahren. "Seit der Jahrtausendwende gab es hier auf einmal eine Kultur für alles, vielen wurde bewusst, was für eine Schönheit Edinburgh ist. Und bei diesem Aufwachen hat das Essen eine große Rolle gespielt." Zum ersten Mal erlebt hat er die Stadt als kleiner Junge, er weiß das noch genau, es war im Jahr 1970. "Ich dachte, das ist die perfekte Stadt", sagt er. "Sie hat eine große Straße, ein Schloss, einen Vulkan, sie hat Brücken, Busse, Wasser, Schiffe und einen dunklen Graben!"

      Dieses Gefühl ist mir vertraut – hier zu stehen und erstmal mit den Augen Achterbahn zu fahren: durch den Graben, der einst ein "Loch" war, ein See, in den die Abwässer der Old Town flossen. Jetzt liegen dort der Bahnhof und die Princes Street Gardens. Dann hinauf zum Arthur’s Seat, Paul Kitchings Vulkan, einen ernst zu nehmenden Berg, 251 Meter hoch und mitten in der Stadt. Ich kenne keine Stadt, in der die Wege so steil hoch und runter und so drunter und drüber gehen, keine, die eine solche Vielfalt an Straßen hat.

      Da ist die Royal Mile, eine Schlange aus vier Straßen, das Rückgrat der mittelalterlichen Old Town. Da sind die wynds und closes, Abzweige von der Royal Mile, so eng, dass manch einer tief Luft holt, bevor er hineingeht. Da ist die Princes Street, Grande Dame der Straßen, die George Street, die sich an jeder Straßenecke einen runden Platz leistet. Es gibt die stillen Gassen von Stockbridge, und es gibt die großen und lauten Straßen, eine davon heißt Leith Walk, beginnt unweit von Paul Kitchings Restaurant und führt bergab bis zum Hafenviertel Leith.

      Auf dem Weg dorthin sehe ich aus dem Bus türkische Herrenfriseure, indische Delis, italienische Delikatessenläden, einen chinesischen Supermarkt – und etwa auf halbem Weg den Pub Boundary. Er steht da, wo bis zur Verschmelzung 1920 die Grenze zwischen Edinburgh und Leith verlief – mitten durch den Laden. Die Edinburgh-Seite machte um halb zehn zu, wer weitertrinken wollte, musste raus und den anderen Eingang auf der Leith-Seite nehmen.
Leith war lange vor allem durch eine Geschichte bekannt: "Trainspotting", Roman und Film, die von Drogenrausch und Armut handeln. Das Viertel hat immer noch bemerkenswert triste, betonierte Ecken, ist aber auch der Stadtteil, der sich in den vergangenen Jahrzehnten am stärksten gewandelt hat – spätestens seit die Royal Yacht "Britannia", auf der einst Charles und Diana in die Flitterwochen schipperten, hier als Museumsschiff ankert.


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      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."
      Am meisten getan hat sich in der Gegend rund um "The Shore", am Water of Leith, jenem Rinnsal, das fast unbemerkt durch einige der schönsten Ecken der Stadt fließt, ehe es hier, umschwärmt von Möwen, in den Firth of Forth mündet. Ausgezeichnete Restaurants haben hier eröffnet, es gibt Draft-Biere der Traditions-Pubs Shore Bar und Kings Wark und die kunterbunten Törtchen von Mimis Bakehouse. Und dann sitzt da Ritchie Collins, ein freundlicher Mann Mitte dreißig, mit bekleckstem Kittel in der hinteren Ecke seiner Ladengalerie. Er malt, ein Bildchen nach dem anderen.

      Farbenfrohe Landschaften und Straßenzüge zeigen sie, viele unter einem dunkelblauen Himmel voller Sterne, alle nicht von dieser Welt und doch mit vertrauten Zügen. Er selbst nennt sie "Träume von Orten", viele zeigen das Panorama der Old Town oder Ansichten von Leith. "Leith hat immer schon ein Eigenleben geführt", sagt er. "Hier war immer Dynamik drin, Leith ist die exotischste und multikulturellste Ecke der Stadt."

      Ob ich wüsste, dass die nächste Seitenstraße Parliament Street heißt, weil dort zu Zeiten Maria Stuarts das Parlament getagt habe. Wusste ich nicht, und soweit ich es nachgelesen habe, war es der Gerichtshof, den Maria Stuarts Mutter zeitweise nach Leith verlegen ließ. Aber das sind ja nur Fakten. Gute Geschichtenerzähler nehmen es damit nicht so genau, und das sind sie alle: Howie Nicholsby mit seinen Kilts, Paul Kitching mit seinen Menüs, Ritchie Collins mit seinem Pinsel.

      An meinem letzten Abend stehe ich vor der Kathedrale St Giles. Ein Himmelscheinwerfer lässt ihre gotische Fassade stechend gelb leuchten. Schwer zu sagen, von wo aus dem schwarzblauen Himmel dieses Licht kommt. Dann fallen erste Hagelkörner auf Touristen und Straßenmusikanten, aber eine Frau scheint davon nichts mitzubekommen.

      Sie trägt einen schwarzen Umhang und das Haar raspelkurz, sie verzieht das blasse Gesicht zu einem lauten Schrei: "Bloooood". Und wir sollen es ihr gleichtun, sollen die blutlüsterne Meute spielen, die hier im Mittelalter Folter und Hinrichtungen applaudiert hat. Die Frau heißt Camilla und ist eine der besten Gruselgeschichten-Erzählerinnen der Stadt, für die "Mercat Tours" führt sie durch die dunkle Vergangenheit Edinburghs. Camilla brüllt gegen die Straßenmusikanten und den Hagel an, sie erzählt von auf die Straße geleerten Toiletteneimern, von bestialischem Gestank, von Mord und Totschlag in den wynds und closes. Dann führt sie uns in den Untergrund, die verborgenen Katakomben unter der Southbridge. Die kreuzt die Royal Mile und wirkt zunächst wie eine normale Straße, bis die Straße Cowgate darunter durchführt. Eigentlich ist sie eine Brücke, deren Bogen fast alle zugebaut wurden. Und in diese verborgenen Bogen führt uns Camilla. Dunkle Machenschaften, Hitze, Feuchtigkeit, eine Geschichte jagt die andere, wir nehmen unten an langen Tischen Platz, Bier, Wein und Whisky werden gebracht, Camillas Erzählungen vermischen sich mit anderen, die wild hin und her gehen.

      Potter-Autorin J. K. Rowling, erfahre ich an diesem Abend, soll gar nicht oft im Elephant House geschrieben haben, sondern in einem anderen Café, das jetzt aber anders heißt als damals. Wiederum ein anderes Café hatte eine Zeit lang ein Schild im Fenster, auf dem stand "J.K. Rowling hat hier nie geschrieben". Dazu soll sich dann ein weiteres Schild gesellt haben, mit dem kurzen Text: "Wird sie auch nie."

      Der Greyfriars-Friedhof, auf dem der treue Terrier Bobby so viele Jahre saß, erzählt Camilla, sei im Mittelalter hoffnungslos überbelegt gewesen, bei jedem Graben seien Knochen nach oben gekommen. Da saß also vermutlich nicht nur dieser eine Hund. Und ob der wirklich nur sein Herrchen vermisste – ist doch egal, wer würde die Treue-Ikone wegen penibler Faktenklauberei von ihrem Granitsockel stoßen?

      Ich lehne mich an die uralte Wand, an der schon viele Menschen Blut und Schweiß gelassen haben sollen, und schließe die Augen.

      Und wenn ich nicht dort sitzen geblieben bin, dann muss ich wohl am nächsten Morgen nach Hause geflogen sein. Aber wer weiß das schon?


      Quelle: Zeit.de


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      Die Stadt ist und bleibt Geschmackssache. Mein Fall ist sie jedenfalls nicht: Zu groß, zu laut und zu überlaufen.


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      EXTREMES ABENTEUER IM MEER: In der Badehose von Irland nach Schottland

      Der Steirer Josef Köberl will den Nordkanal von Irland nach Schottland schwimmen. Auf den rund 35 Kilometern warten eisige Temperaturen, Seehunde und Quallen. Aber Köberl hat für Notfälle seine Kreditkarte dabei.

      Wenn Josef Köberl auf Reisen geht, muss man die Luft anhalten. Der Mann aus dem steirischen Örtchen Grundlsee unterstreicht die Tatsache, dass der Ortsname und das dortige Gewässer gleich klingen, mit wahnwitzigen Schwimmabenteuern. Er durchschwamm den Ärmelkanal zwischen England und Frankreich (14 Stunden), war bei der WM der Eisschwimmer (Wassertemperatur unter fünf Grad), schwamm als erster Österreicher die „Ice Mile“ und veranstaltet Vollmondschwimmen in der Donau. Dort erlangte der Steirer Berühmtheit, weil er beim Training unter der Floridsdorfer Brücke von einem Laib Brot am Kopf getroffen wurde und ins Krankenhaus musste.

      Wenn Köberl von einer „neuen Herausforderung“ spricht, hält man also wieder die Luft an. Der 40-Jährige, der in Wien als Bundesheerangestellter für Überfluggenehmigungen ausländischer Flugzeuge verantwortlich ist, hob diese Woche nach Irland ab, wo er als erster Österreicher den „Nordkanal“ von Irland (Donaghadee) nach Schottland durchqueren will. Das hat international nur eine Handvoll Sportler geschafft, am schnellsten der Ire Keith Garry in 9:34 Stunden. Wie lange die Strecke ist, lässt sich nicht genau sagen. Wegen der Strömungen kann man „irgendwo“ in Schottland landen. 35 Kilometer Schwimmstrecke gelten als grobe Richtlinie.

      Frauen in Panik

      Vor zwei Monaten war Köberl bei der Qualifikation in Irland. „Die haben uns ganz schön hergenommen, um uns zu testen“, erzählt er auch von einem „völlig überraschenden Lauf über glühende Kohlen“. Das Schwimmen im offenen Meer (nur mit Badehaube, Brille und Badeslip) zählte zum Heftigsten, das er bisher erlebt hat. „Ich bin elf Stunden im eiskalten Grundlsee geschwommen, das ist aber ein Lercherl gegen den Nordkanal.“ 800 Meter von der Küste entfernt musste man im nur elf Grad kalten Meer schwimmen. „Der Regen war so heftig, dass man kaum fünf Meter gesehen hat. Eine Gruppe Frauen ist in Panik geraten, sie hatten Weinkrämpfe. Ich habe sie zu den Rettungsbooten geleitet.“ Nächste Herausforderung neben der extremen Strömung und den hohen Wellen: Quallen! „Wegen der Kälte sind sie etwa eineinhalb Meter unter der Wasseroberfläche. Bei Kontakt kann es schlimme Entzündungen geben. Ich habe deshalb hinten in der Badehose eine alte Kreditkarte eingesteckt, mit der ich mir die Nesseln sofort herunterschaben kann.“ Auch Begegnungen mit Seehunden hatte er.

      Ab Samstag hat Köberl nun fünf Tage lang Zeit, den Nordkanal zu durchschwimmen. Wegen aktuell schlechten Wetters wurde seine Startzeit aber bereits auf Montag verschoben.

      Quelle: Kleine Zeitung.at


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      Die Schotten sind los

      "Ganze Kerle" aber auch die Liebhaber der urwüchsigen Traditionen der grünen Insel und Schottlands kommen am Wochenende im Kloster Buch bei Leisnig auf ihre Kosten. Bereits zum sechsten Mal sind "Pipes, Drums and More" Bestandteil der Festivalsaison des Mittelsächsischen Kultursommers.

      Die Veranstaltung präsentiert sich als Familienfest ganz im Stile der schottischen und irischen Traditionen. Kaum eine andere Kulisse wie eben die Mauern des einstigen Zisterzienserklosters Buch bietet sich in der Region an, ein derartiges Spektakel zu veranstalten. Mit dem Durchschreiten des Eingangstores zum Kloster werden die Besucher in eine Welt geführt, die für die einen Urlaubsstimmung bedeutet, in anderen wiederum Sehnsucht nach vergangenen Zeiten hervorruft.

      Highland Games - Die Sportwettbewerbe für echte Männer

      Selbstverständlich dürfen dabei die traditionellen Highland Games nicht fehlen. Etliche Mannschaften treten im Laufe des Tages gegeneinander an, um sich in den traditionellen Disziplinen wie Hammerwerfen und Steinstoßen zu übertrumpfen. Bei den Einzelwettkämpfen am Sonntag gibt es in diesem Jahr ein internationales Starterfeld.

      Auch die Kleinsten können ihre Kräfte bei den Kinder-Highland Games messen, währenddessen sich die Eltern auf einem bunten und abwechslungsreichen Markt, auf dem es neben einfachen Fish & Chips auch vielerlei traditionelle irische und schottische Produkte geben wird, inspirieren lassen.

      Die Veranstaltung ist am Samstag zwischen 11 und 23 Uhr (Eintritt 8 Euro, ermäßigt 3 Euro) sowie am Sonntag zwischen 10 und 17 Uhr (7/3) für Besucher zugänglich.

      Quelle: Blick Mittelsachsen


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."

      Schottland: Eine Insel steht zur Versteigerung

      In Schottland steht eine mehr als 1.800 Hektar große Insel zur Versteigerung. Das Mindestgebot beläuft sich auf 4,25 Millionen Pfund oder umgerechnet knapp 5,6 Millionen US-Dollar.
      Wie die britische Zeitung Telegraph berichtet, handelt es sich dabei um die Insel Ulva, die zu den Inneren Hebriden gehört und mit 12 Kilometern Lände sowie vier Kilometern Breite das zweitgrößte Eiland des Archipels ist. Die Landschaft ist größtenteils baumlos. Sehenswert sind mehrere Hünengräber und Menhire, zwei alte keltische Friedhöfe sowie einige Höhlen. Auf der Insel gibt es auch eine Villa aus den 1950er Jahren, eine Kirche, ein Restaurant und weitere acht Gebäude.

      Quelle: RT Deutsch


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."
      Wär schon cool aber kann ich mir nicht leisten :P
      Völlig verrückt aber auch ein Grund den Hut zu ziehen

      Little Ross Island: Diese schottische Insel steht zum Verkauf - für nur 370.000 Euro



      Eine Insel im Süden Schottlands soll verkauft werden - für einen Schnäppchenpreis. Womöglich liegt das an der dunklen Geschichte des Eilands.

      Little Ross Island - eine idyllische 12-Hektar-große Insel im Süden Schottlands steht laut einem Bericht des "Daily Telegraph" zum Verkauf. Preis: Gerade mal 325.000 Pfund, also etwa 370.500 Euro. Zum Vergleich: Genauso viel kostet derzeit eine Zweizimmerwohnung in Edinburgh.

      "Die Insel bietet ein fantastisches Entwicklungspotenzial", sagt Davie Corrie von der Immobiliengesellschaft Galbraith über das kuriose Angebot. Seiner Meinung nach könnte die Insel in etwas "wirklich Aufregendes" verwandelt werden, beispielsweise in einen Rückzugsort für Familien und Freunde. Immobilienmakler Corrie ist sich sicher, dass sich viele Kaufinteressenten aus Großbritannien und dem Ausland bei ihm melden werden.

      Dabei hat die Insel eine dunkle Vergangenheit: Das kleine Eiland machte in den Sechzigerjahren Schlagzeilen, als der Leuchtturmwächter der Insel von seinem Kollegen ermordet wurde. Die Tat kam ans Licht, als ein Mitarbeiter der königlichen Seenotrettungsorganisation die Insel zufällig besuchte und den leblosen Körper von Hugh Clark entdeckte. Der Mörder und Leuchtturmwächter, Robert Dickson, konnte erst nach einer nationalen Verfolgungsjagd verhaftet werden - er wurde zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.

      Nun will die schottische Immobiliengesellschaft die Insel potenziellen Käufern schmackhaft machen: Das Angebot enthält neben der Inselfläche auch ein kleines Landhaus mit sechs Schlafzimmern. Hinzu kommen drei vom Verfall bedrohte Scheunen. Nicht im Preis enthalten ist der Leuchtturm der Insel, der im 19.Jahrhundert erbaut wurde und noch immer in Betrieb ist.

      Die Kaufinteressenten müssen sich aber auf erhöhte Anfahrtskosten einstellen: Die Insel ist zwar nur knapp 2,2 Kilometer vom Festland entfernt, kann aber nur mit einem Privatboot oder dem Helikopter erreicht werden.

      Quelle: Spiegel Online


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."