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    Es gibt 1.174 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Rhiannon.

      Schotte umrundet die Welt mit dem Fahrrad: Weltrekord in knapp 79 Tagen

      Wie lange man wohl braucht, um die Welt auf dem Fahrrad zu umrunden? Dem schottischen Extremsportler Mark Beaumont gelingt das in weniger als 79 Tagen. Damit stellt er einen neuen Rekord auf.

      "In 80 Tagen um die Welt" so hat der Schriftsteller Jules Verne die Weltumrundung bereits im 19. Jahrhundert in seinem Roman beschrieben. Dass es auch schneller geht, hat jetzt ein britischer Extremsportler gezeigt. In genau 78 Tagen, 14 Stunden und 14 Minuten hat es Mark Beaumont um die Welt geschafft - mit dem Fahrrad.

      Glücklich fuhr der 34-jährige Schotte am Montag in der französischen Hauptstadt ein, wobei ihn auf den letzten Metern zum Pariser Triumphbogen eine 20-köpfige Unterstützer-Crew auf Rädern begleitete. Am Ziel wurde Beaumont dann von seiner Frau Nicci und seinen ein und vier Jahre alten Töchtern Willa und Harriet erwartet.Insgesamt legte der Radsportler rund 29.000 Kilometer zurück. Nur den Atlantik und den Pazifik überflog er, den Rest schaffte er mit eigener Muskelkraft. Um das geplante Pensum zu absolvieren, fuhr Beaumont pro Tag 16 Stunden Rad, dafür stand er jeden Morgen um 3.30 Uhr in der Frühe auf. Dazu musste er täglich 8000 Kalorien zu sich nehmen und bis zu zehn Liter Wasser trinken.

      Bereits 2008 brach Beaumont den damals bestehenden Weltrekord . Allerdings betrug die Strecke damals "nur" 18.000 Kilometer. Auch damals begann und endete seine Tour in Paris - er brauchte mit 195 Tagen aber deutlich länger.

      "Die längsten zweieinhalb Monate meines Lebens"

      "Ich bezweifle, dass ich je wieder so etwas machen werde", sagte der Extremsportler, nachdem er den bisherigen Rekord von 123 Wochen eingestellt hatte. Es seien "auf jeden Fall die längsten zweieinhalb Monate meines Lebens" gewesen. Mit seinem neuen Weltrekord, der Beaumont auch einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde verschafft, sei aber "ein absoluter Traum" wahr geworden.

      Der Extremsportler war am 2. Juli in Paris gestartet und durchquerte auf seinem Weg nach Peking Europa, Russland und die Mongolei. Von dort flog er nach Perth in Australien, das er ebenso wie das benachbarte Neuseeland durchquerte, bevor er nach Anchorage in Alaska flog. Seine Fahrt durch Amerika endete im kanadischen Halifax, von wo er nach Lissabon flog. Die Flugzeiten wurden bei der Rekordermittlung mitgerechnet.

      n-tv.de

      Alle Achtung.


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."

      Kunstwissenschaftler entdeckt in Schottland Porträt von Peter Paul Rubens

      Die Welt hat nun einen Rubens mehr: Der Journalist und Kunstwissenschaftler Bendor Grosvenor hat in Schottland ein seit 400 Jahren als verschollen geltendes Porträt entdeckt, das dem Pinsel des flämischen Malers entstammt. Über lange Zeit hatte man das Bild als eine Kopie betrachtet. Die Echtheit des Konterfeis haben inzwischen jedoch auch belgische Experten bestätigt.
      Auf dem Gemälde ist George Villiers, 1. Duke of Buckingham, zu sehen. Bislang befindet sich das Porträt im Pollock House südlich des Stadtzentrums von Glasgow. Das neu entdeckte Meisterwerk von Peter Paul Rubens könnte schätzungsweise mehrere Millionen US-Dollar wert sein.


      Quelle: RT Deutsch


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



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      Clan MacGregor damals - Clan Gregor Society heute

      Die Geschichte des Clan (Mac)Gregor

      Clan Gregor war in den Ländereien um Glenstrae, Glenlochy, Glenlyon, Glengyle und Glenorchy beheimatet. Die MacGregors stammen von einer alten keltischen Königsfamilie durch die Abbots of Glendochart ab, eine Abstammung welche sich in dem Motto »'S Rioghal Mo Dhream« übersetzt in >Königlich von Blut/Abstammung< widerspiegelt. Die Überlieferung besagt, dass Gregor der Sohn von Kenneth MacAlpin war, aber er könnte auch Griogair, Sohn des Dungal, gewesen sein, der angeblich ein Mitregent von Alba zwischen 879 und 889 n. Chr. war. Die meisten modernen Historiker sind sich darüber einig, dass der erste bestimmte Chief Gregor of the Golden Bridles war. Robert the Bruce übertrug dann die Baronie Loch Awe, welche den Großteil des MacGregor Landes beinhaltete, an die Clan-Oberhäupter der Campbells.

      So bedrängten die Campbells die MacGregors, die sich daraufhin gezwungen sahen, sich immer weiter in ihr Land zurückzuziehen, bis sie letztendlich auf das Gebiet von Glenstrae beschränkt waren. Im Jahre 1589 wurde John Drummond, der Förster des Königs, ermordet aufgefunden, nachdem er einige MacGregors, die gewildert hatten, hängen lies. Das Clan-Oberhaupt Alasdair MacGregor aus Glenstrae übernahm hierfür die Verantwortung und wurde durch den Geheimrat verurteilt. Außerdem erließ König James VI ein Edikt, dass der Name MacGregor »altogidder abolished« wurde, was bedeutete, dass diejenigen, die den Namen trugen, auf diesen verzichten mussten oder den Tod zu erleiden hatten. Die Ächtung des Clan Gregor wurden am 3. April 1603 in Kraft gesetzt. Dieses drakonische Urteil ermächtigte die Festnahme von Alasdair MacGregor von Glenstrae und seinen Verwandten. Im Frühjahr 1604 wurde Alasdair MacGregor Glenstrae, Chief und Laird von MacGregor mit dreißig seiner Krieger am West End von Saint Giles Kirk erhängt. Heute markiert in Edinburgh noch das »Heart of Midlothian« diese Stelle.

      Die Namen des Clan Gregor offen zu tragen war eine sofortige Aufforderung zur Hinrichtung. Das Clan-Volk der Gregorachs musste unterschiedliche Namen annehmen, die in der Regel zugeteilt wurden. Sie mussten stillschweigend dem neuen Clan-Oberhaupt gehorchen, der ihnen vorgesetzt wurde. Es sei hier angemerkt, dass viele der Gregors dies ablehnten. Daher wurden viele Männer hingerichtet, die Frauen wurden entkleidet, gebrandmarkt und durch die Straßen gepeitscht. Die Frauen und Kinder wurden dann in die Sklaverei für die neuen Kolonien Großbritanniens in Nordamerika verkauft. Die überlebenden MacGregors machten in zwei Gruppen weiter. Die einen waren diejenigen, die legal ihren Namen änderten, um das Gesetz zu erfüllen, aber nie ihr Herz und Einstellung veränderten. Die anderen waren diejenigen, die sich ins Hochland zurückzogen und weiterhin ihre Gregor-Namen zum Trotz trugen. Die Verfolgung des Clan Gregor endete schließlich im Jahr 1774, als die Ächtung gegen sie 171 Jahre später wieder aufgehoben wurde.


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      Die Geschichte der German Clan Gregor Society

      »Despite them ALL« - Ihnen ALLEN zum Trotz! Auferstanden aus der Asche eines alten ehrwürdigen Clans, wie der Phönix aus alten Mythen, den Status des Anhängsels eines Chapters abgeschüttelt, erhebt sich unser Löwe, unser Wappentier mit seinen neuen Flügeln über Alles in seine Unabhängigkeit, in die Freiheit als eigenständige neugeborene Clan-Gesellschaft, um die alten Werte aufzugreifen und wieder mit Leben zu erfüllen sowie dem Begriff »Clan« seine Bedeutung >Familie< wieder zurück zu geben und zu leben.
      Als ehemaliger Zweig, auch »Chapter« genannt, der schottischen Clan Gregor Gesellschaft beschlossen wir, uns am 7. Juli 2016 von der schottischen Society unabhängig zu erklären. Nicht weil wir Schottland nicht mehr lieben, alleinig weil wir den vorgegebenen Weg nicht mehr gemeinsam gehen wollten noch konnten. Daher gründeten wir 2016 unsere eigene, eigenständige Society, die zwar nicht mehr offiziell von der ehemaligen Muttergesellschaft anerkannt wird, aber nicht weniger wert ist - dafür aber mit wesentlich mehr Freiheiten, um unsere eigene Geschichte zu schreiben und dies werden wir jetzt auch tun gemäß unserem neuen Leitspruch >Ihnen allen zum Trotz<.
      Wir leben den Clan und machen unsere eigenen Vorgaben. Die Wurzeln aus alter Zeit beibehaltend als Grundlage des Neuen und doch mit neuem Leben erfüllt trotzen wir Allen und Allem in unserer neugewonnenen Stärke des geflügelten, königlichen Löwen. Wer sich mit der Geschichte Schottlands und vor allem des Clan Gregors befasst, wird einige Parallelen zu unserem Handeln erkennen. Gebannt und geächtet wie einst die MacGregors und auch Rob Roy selbst gehen wir weiter voran, Ihnen Allen zum Trotz. The German Clan Gregor Society e.V. hat ihren Sitz in Speyer und bestand zur Gründung aus 25 Mitgliedern, die der schottischen Clan-Gesellschaft ebenfalls den Rücken kehrten – angeführt von Jürgen MacGregor als unserem Chieftain.

      Unsere Intension ist es Spass zu haben – als Gemeinschaft. Wir stellen unsere Familien in den Fokus unserer Bemühungen. Wir wollen Menschen fördern in ihrem Hobby, ihnen eine Familie bieten, Kultur weitergeben und eigene Kultur schaffen. Wir möchten die Kreativität unserer Mitglieder ausbauen und generell sehr menschennah agieren. Denn nichts anderes zählt als das Wohl jedes einzelnen. Wir sind und waren auch in der Vergangenheit ein stark frequentierter Anlaufpunkt für Menschen aus jeder gesellschaftlichen Position, denn bei uns zählt der Mensch und nicht dessen Alter, Beruf oder sonstiges nebensächliches.
      Jedes Jahr sind wir deutschlandweit auf Highland Games vertreten, informieren die Menschen über die Vergangenheit der MacGregors, aber auch generell über Schottland. Wir halten jährlich unsere »Burns Night« ab, aber auch - und dies ist für uns speziell ein sehr wichtiger Tag - unseren eigens eingeführten »Independence Day«, der erstmals am 7. Juli 2016 stattgefunden hat und zukünftig jährlich zelebriert wird.
      Wer mehr über uns erfahren möchte, kann uns entweder persönlich auf einer der nachfolgenden Veranstaltungen ansprechen oder uns direkt über unsere Facebook-Seite bzw. per E-Mail schreiben.
      Wir freuen uns über jedes uns entgegengebrachtes Interesse.

      Die Teilnahme an folgenden Events in 2018 ist geplant:
      24.3. St. Patrick’s Day des Clan McEL in Waigolshausen
      19.-21.5. Epochenfest in Jülich
      14.-15.7. Highland Games Weinheim
      18.-19.8. Highland Games in Vreden
      31.8-2.9. Irish Days in Leverkusen
      - weitere Termine werden nachgereicht

      Quelle: Der Schottlandberater


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      Archäologen lüften Rätsel um Steinkreise auf Orkney

      Die Orkney-Inseln vor der nordatlantischen Küste Schottlands gehören zu den bedeutendsten steinzeitlichen Regionen Westeuropas und werden heute noch von zahlreichen imposanten Megalithbauten wie den Steinkreisen von Stennes, Brodgar oder Skara Brae geprägt. In einem Langzeitprojekt haben britische Archäologen nun zahlreiche Rätsel rund um die Monumente und deren Erbauer gelüftet.
      Wie das Team um Professor Alex Bayliss von der englischen Denkmalpflegebehörde „English Heritage“ und Professor Alasdair Whittle of Cardiff University aktuell im Fachjournal „Antiquity“ (DOI: 10.15184/aqy.2017.140) berichtet, haben sie die steinzeitlichen Monumente und Siedlungen anhand von Ausgrabungen und mehr als 600 Radiokarbondatierungen (C-14) im Rahmen des „The Times of Their Lives“ untersucht und damit deren Bau- und Nutzungszeitraum auf ca. 3200 bis 2500 v. Chr. bestimmt.


      Die neue Studie offenbart erstmals detailliert diesen Wandel und die dahinterstehenden sozialen Wechselwirkungen: „Die Menschen der Steinzeit trafen alle Arten von Entscheidungen ähnlich wie wir heute, erläutert Bayliss. „Entscheidungen etwa darüber, wo man wohnen sollte, wie und wo die Toten zu bestatten waren, wie Landwirtschaft betrieben werden sollte und wo man sich trifft. Diese damaligen Entscheidungen kommen durch die archäologischen Funde heute wider zum Vorschein.“

      Demnach wurde Orkney erstmals gegen 3600 (cal) v. Chr. kolonialisiert und ab 3300 gab es eine Ausweitung von sich stetig ausweitenden Siedlungen und Bauten. Die Siedlungsperiode fand ihren Höhepunkt in der ausgedehnten Nutzung von Steinhäusern zwischen 3100 und 2900 v. Chr., die dann zwischen 2800-2600 wieder rückläufig war, sich dann – allerdings konzentriert auf die Brodgar-Stennes-Halbinsel im Westen von Mainland – ab 2600-2300 wieder fortsetzte. „Es war wohl in dieser Zeit, als der ‚Ring von Brodgar‘ errichtet wurde – vermutlich von Menschen, die von ganz Orkney hierfür zusammenkamen.“ Letzteren Schluss lässt eine Untersuchung der heute noch vorhandenen 27 (von einst bis zu 60) stehenden Steinen der Steinkreisanlage zu: „Jeder Stein im Ring of Brodgar stammt aus einer anderen Region der Insel. Es sieht ganz so aus, als hätte jedes Dorf seinen eigenen Stein beigetragen“, erläutert Bayliss gegenüber dem „Indenpendent„.


      Wie sich zeigte, unterlagen die Siedlungen und Monumente einem stetigen Wandel, Rivalitäten und Spannungen zwischen den Gemeinden auf den schottischen Atlantikinseln und anderen Gruppierungen, die sie sich in den konkurrierenden Bauten von Versammlungsorten und Grabstätten, sowie der Überlappung unterschiedlicher Baustile und Merkmale der Töpferwarefunde auf den Inseln widerspiegeln.

      Interessant für die Archäologen ist auch der Nachweis des erstmaligen Erscheinens der auf Orkney und den sonstigen britischen Inseln ursprünglich nicht beheimateten mitteleuropäischen Erd- bzw. Wühlmaus (Microtus agrestis) gegen 3200 v. Chr., die Kontakte mit außerbritischen Seefahrern aufzeigen und damit auch die frühe Vermischung mit Menschen vom Kontinent auf Orkney nahelegen.

      „Heute kommen Besucher aus der ganzen Welt, um die einzigartig erhaltenen archäologischen Überreste auf Orkney in ihrer vermeintlich zeitlosen Anordnung zu bewundern“, kommentiert Professor Whittle. „Unsere Studie zeigt nun aber, dass die Steinzeit meist sehr wechselhaft war und das jene Monumente, die uns heute als beständig erscheinen in Wirklichkeit Teil einer sehr dynamischen und wechselhaften Geschichte waren.“

      Quelle: genzwissenschaft-aktuell.de


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      Schottlands letzter "Gletscher" ist verschwunden



      Die BBC berichtet über das Schmelzen der Sphinx, eines ziemlich dauerhaften Schneefelds am Braeriach, dem dritthöchsten Berg Schottlands - derstandard.at/2000065257787/Schottlands-letzter-Gletscher-ist-am-Verschwinden.

      Das Schneefeld des Garbh Choire Mòr am knapp 1.300 Meter hohen Braeriach ist das dauerhafteste in ganz Schottland. Doch nun ereilte den Schneefleck nach elf Jahren wieder einmal das Ende. London – Richtig, die Überschrift hat deshalb Anführungszeichen, weil es in Schottland gar keine richtigen Gletscher gibt. Aber in den nördlichen Regionen der britischen Insel existieren einige mehr oder weniger zähe Schneeflecken, über die es kurioserweise sogar einen ziemlich ausführlichen Eintrag auf der englischen Ausgabe des Online-Lexikons Wikipedia gibt. Das dauerhafteste dieser Schneefelder wird von Kennern liebevoll "Sphinx" genannt und befindet sich am Garbh Choire Mòr (was immer das genau bedeuten mag) am knapp 1.300 Meter hohen Braeriach, dem dritthöchsten Berg Schottlands. Doch wie BBC-Korrespondent Steven McKenzie mit dramatischen Bildern und Worten berichtet, ist dieser Schneefleck vor wenigen Tagen verschwunden. Das passierte in den vergangenen 300 Jahren nicht allzu oft: Laut den Aufzeichnungen der schottischen Schneefeldforscher schmolz die Sphinx nur 1933, 1953, 1959, 1996, 2003 und 2006 dahin. Sprich: Schottlands "Minigletscher" existierte seit immerhin elf Jahren – und wurde dieser Tage endgültig zum Auslaufmodell.

      Quelle: DerStandard.at


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      Young Scots Trad Awards Winner Tour in Deutschland

      Über Mangel an musikalischem Nachwuchs kann Schottland sich fürwahr nicht beklagen. Aus allen Teilen des Landes drängen stetig junge, unverbrauchte Talente auf die Bühnen. Die Gründe hierfür sind vielfältig, doch lassen sich zwei Hauptursachen konkretisieren. Einmal spielt das Bewahren von Traditionen, und hierzu gehört zweifellos die Musik, in der Familie eine ungemein große Rolle. Zum anderen trägt die Förderung durch die Medien, in erster Linie die Radioprogramme des BBC, von BBC Scotland und BBC Alba, zu dieser Entwicklung bei. Diese Institutionen haben auch im Jahr 2003 die Young Scots Trad Music Awards ins Leben gerufen. Hier stellen sich junge Künstler einem großen Publikum vor. Eine schillernde Gala krönt die alljährlich im Dezember stattfindende Verleihung der Auszeichnungen, der >Oscars< für traditionelle Musik.

      Mit Unterstützung des SchottlandBerater hat die Eventagentur Concert Connections die Sieger des letzten Jahres für eine recht umfangreiche Deutschland-Tournee gewinnen können, die vom 14. Februar bis zum 4. März durchgeführt wird. Vier bzw. fünf junge Folkmusiker stellen dabei ihre Qualitäten unter Beweis. Es sind dies Claire Hastings, Ryan Young, Craig Irvine und Mohsen Amini, der bei den Konzerten vom 15. bis 18. Februar von Paddy Callaghan vertreten wird.

      Claire Hastings aus dem schottischen Westen war 2015 Gewinnerin des Awards als beste Musikerin des Jahres. Gerühmt für ihre eindrucksvolle Stimme, die sie schon zusammen mit namhaften Kollegen bei diversen prominenten Auftritten präsentieren konnte, sang sie u.a. für die schottische Premierministerin Nicola Sturgeon im Londoner National Theatre. Ihr Repertoire umfasst traditionellen schottischen Folk sowie eigene Kompositionen, die sie auf ihrem hochgelobten ersten Album »Between River and Railway« zu Gehör bringt. Claire spielt selbst Ukulele, hat ihre eigene Band und ist, nicht unüblich bei Folkmusikern, auch in anderen Bands aktiv.

      Der Geiger Ryan Young war 2016 Nachwuchsmusiker des Jahres. Er wuchs am Loch Lomond auf und begeistert durch seinen sensiblen Umgang mit dem Saiteninstrument, dem er virtuos neue akustische Höhen zu entlocken vermag. Ryan, der in den Jahren zuvor bereits mehrfach Finalist bei diversen Awards war, nahm schon an Konzerten bei den Celtic Connections oder beim Scots Fiddle Festival teil und tourte zu Auftritten zwischen Kuba und Russland. Das größte Publikum hatte er vor gut 80.000 Zuschauern beim T in the Park-Festival neben Paolo Nutini und der Folklegende Phil Cunningham.
      Craig Irving aus Inverness ist ein Meister des Gitarrenspiels. Als Mitglied der dreiköpfigen Band Talisk ging er als Sieger der Awards von 2015 hervor. Konzerte führten die Band bereits bis nach Australien und das Debut-Album landete 2016 auf der Nominiertenliste der Trad Music Awards. Craig spielt darüber hinaus auch bei der Newcomer-Truppe Mànran mit, mit der er schon vielfach auf Tournee gewesen ist und die 2016 zum Live-Act des Jahres nominiert war.

      Die Konzertina ist das Instrument des Glaswegian Mohsen Amini, der 2014 Gründungsmitglied der Band Talisk war. Nach dem Gewinn 2015 mit Talisk an der Seite von Craig Irving und der Geigerin Hayley Keenan folgte der Titel 2016 als Musiker des Jahres. Mohsens fulminanter Umgang mit dem ungewöhnlichen, Akkordeon ähnlichem Musikinstrument macht ihn in der aktuellen Folkszene zu einem begehrten Bühnenkünstler, der 2016 auch als Instrumentalist des Jahres nominiert war. Mit der Gruppe Imar und dem Video zu »Canadian Sunshine« erreichte er innerhalb weniger Stunden eine für dieses Genre rekordverdächtige Klickzahl bei YouTube.

      Der Akkordeonist Paddy Callaghan aus Glasgow, der auch die Tin Whistle, die Harfe und die Konzertina perfekt beherrscht, gewann bei den Awards 2013 den Titel als Musiker des Jahres. Er ist gern gesehener Gast auf den zahlreichen Folkfestivals in Schottland und Mitglied des »National Folk Orchestra of Ireland«. Mit seinem Paddy Callaghan Trio bereist er die Konzertbühnen in Europa, darüber hinaus gehört er zu den ständigen Mitgliedern der St. Roch´s Ceili Band und ist Teil der Band Dallahan.

      Folgende Konzerttermine sind für das Frühjahr 2018 in Deutschland geplant:

      Quelle: Der Schottlandberater

      14.02.18 – Rudolf-Oetker-Halle, 33597 Bielefeld (Live-Aufzeichnung durch WDR 3), 20 Uhr
      15.02.18 - Dreikönigskirche, 01139 Dresden, 20 Uhr
      16.02.18 - Malzhaus, 08527 Plauen, 20 Uhr
      17.02.18 – Kelterscheune, 63322 Rödermark, 20 Uhr
      18.02.18 – St. Pius, 59557 Lippstadt, 18 Uhr
      19.02.18 - Nachfolge-Christi-Kirche, 53227 Bonn, 19:30 Uhr
      20.02.18 - Tuchfabrik, 54290 Trier, 20 Uhr
      21.02.18 – Kultur-Haus Zach, 42499 Hückeswagen, 19:30 Uhr
      22.02.18 - SWR Foyer des Funkhauses Mainz, 55122 Mainz, 19 Uhr
      23.02.18 – Glashaus, 45699 Herten, 20 Uhr
      24.02.18 – JFK, 28857 Syke, 20 Uhr
      25.02.18 – Kulturverein Alte Schule, 56761 Müllenbach/Koblenz, 16 Uhr
      26.02.18 – Aula Paul-Klee-Gymnasium, 51491 Overath, 19 Uhr
      27.02.18 – Neue Welt, 85049 Ingolstadt, 20:30 Uhr
      28.02.18 – Kulturkeller, 36037 Fulda, 20 Uhr
      01.03.18 - Kultur im Löwen, A-6845 Hohenems, 20 Uhr
      02.03.18 – Künstlerhaus, 80333 München, 19:30
      03.03.18 – Baldauf-Villa, 09496 Marienberg, 20 Uhr
      04.03.18 – Aurora Saal Schloss Köpenick, 12555 Berlin, 17 Uhr


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