Wie lange man wohl braucht, um die Welt auf dem Fahrrad zu umrunden? Dem schottischen Extremsportler Mark Beaumont gelingt das in weniger als 79 Tagen. Damit stellt er einen neuen Rekord auf.
"In 80 Tagen um die Welt" so hat der Schriftsteller Jules Verne die Weltumrundung bereits im 19. Jahrhundert in seinem Roman beschrieben. Dass es auch schneller geht, hat jetzt ein britischer Extremsportler gezeigt. In genau 78 Tagen, 14 Stunden und 14 Minuten hat es Mark Beaumont um die Welt geschafft - mit dem Fahrrad.
Glücklich fuhr der 34-jährige Schotte am Montag in der französischen Hauptstadt ein, wobei ihn auf den letzten Metern zum Pariser Triumphbogen eine 20-köpfige Unterstützer-Crew auf Rädern begleitete. Am Ziel wurde Beaumont dann von seiner Frau Nicci und seinen ein und vier Jahre alten Töchtern Willa und Harriet erwartet.Insgesamt legte der Radsportler rund 29.000 Kilometer zurück. Nur den Atlantik und den Pazifik überflog er, den Rest schaffte er mit eigener Muskelkraft. Um das geplante Pensum zu absolvieren, fuhr Beaumont pro Tag 16 Stunden Rad, dafür stand er jeden Morgen um 3.30 Uhr in der Frühe auf. Dazu musste er täglich 8000 Kalorien zu sich nehmen und bis zu zehn Liter Wasser trinken.
Bereits 2008 brach Beaumont den damals bestehenden Weltrekord . Allerdings betrug die Strecke damals "nur" 18.000 Kilometer. Auch damals begann und endete seine Tour in Paris - er brauchte mit 195 Tagen aber deutlich länger.
"Die längsten zweieinhalb Monate meines Lebens"
"Ich bezweifle, dass ich je wieder so etwas machen werde", sagte der Extremsportler, nachdem er den bisherigen Rekord von 123 Wochen eingestellt hatte. Es seien "auf jeden Fall die längsten zweieinhalb Monate meines Lebens" gewesen. Mit seinem neuen Weltrekord, der Beaumont auch einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde verschafft, sei aber "ein absoluter Traum" wahr geworden.
Der Extremsportler war am 2. Juli in Paris gestartet und durchquerte auf seinem Weg nach Peking Europa, Russland und die Mongolei. Von dort flog er nach Perth in Australien, das er ebenso wie das benachbarte Neuseeland durchquerte, bevor er nach Anchorage in Alaska flog. Seine Fahrt durch Amerika endete im kanadischen Halifax, von wo er nach Lissabon flog. Die Flugzeiten wurden bei der Rekordermittlung mitgerechnet.
n-tv.de
"In 80 Tagen um die Welt" so hat der Schriftsteller Jules Verne die Weltumrundung bereits im 19. Jahrhundert in seinem Roman beschrieben. Dass es auch schneller geht, hat jetzt ein britischer Extremsportler gezeigt. In genau 78 Tagen, 14 Stunden und 14 Minuten hat es Mark Beaumont um die Welt geschafft - mit dem Fahrrad.
Glücklich fuhr der 34-jährige Schotte am Montag in der französischen Hauptstadt ein, wobei ihn auf den letzten Metern zum Pariser Triumphbogen eine 20-köpfige Unterstützer-Crew auf Rädern begleitete. Am Ziel wurde Beaumont dann von seiner Frau Nicci und seinen ein und vier Jahre alten Töchtern Willa und Harriet erwartet.Insgesamt legte der Radsportler rund 29.000 Kilometer zurück. Nur den Atlantik und den Pazifik überflog er, den Rest schaffte er mit eigener Muskelkraft. Um das geplante Pensum zu absolvieren, fuhr Beaumont pro Tag 16 Stunden Rad, dafür stand er jeden Morgen um 3.30 Uhr in der Frühe auf. Dazu musste er täglich 8000 Kalorien zu sich nehmen und bis zu zehn Liter Wasser trinken.
Bereits 2008 brach Beaumont den damals bestehenden Weltrekord . Allerdings betrug die Strecke damals "nur" 18.000 Kilometer. Auch damals begann und endete seine Tour in Paris - er brauchte mit 195 Tagen aber deutlich länger.
"Die längsten zweieinhalb Monate meines Lebens"
"Ich bezweifle, dass ich je wieder so etwas machen werde", sagte der Extremsportler, nachdem er den bisherigen Rekord von 123 Wochen eingestellt hatte. Es seien "auf jeden Fall die längsten zweieinhalb Monate meines Lebens" gewesen. Mit seinem neuen Weltrekord, der Beaumont auch einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde verschafft, sei aber "ein absoluter Traum" wahr geworden.
Der Extremsportler war am 2. Juli in Paris gestartet und durchquerte auf seinem Weg nach Peking Europa, Russland und die Mongolei. Von dort flog er nach Perth in Australien, das er ebenso wie das benachbarte Neuseeland durchquerte, bevor er nach Anchorage in Alaska flog. Seine Fahrt durch Amerika endete im kanadischen Halifax, von wo er nach Lissabon flog. Die Flugzeiten wurden bei der Rekordermittlung mitgerechnet.
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