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    Forumsstruktur

    Es gibt 1.174 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Rhiannon.

      Großbritannien will zum Überschwemmungsschutz Biber wieder ansiedeln

      Im Kampf gegen Überschwemmungen plant Großbritannien die Wiederansiedlung von Bibern. Die für den Schutz historischer Gemäuer und Landschaften zuständige Stiftung National Trust kündigte am Mittwoch für das Frühjahr die Freilassung von Bibern in zwei Regionen in Südengland an.

      Mit ihren Dämmen sorgten die Tiere dafür, in Trockenperioden Wasser zurückzuhalten, verringerten das Risiko von Sturzfluten und Erosion und verbesserten die Wasserqualität, erklärte Projektmanager Ben Eardley. Die Biber könnten „helfen, unsere Landschaften widerstandsfähiger gegen den Klimawandel und die damit verbundenen Wetterextreme zu machen“.

      In der Vergangenheit v. a. wegen ihres Fells begehrt


      Im 16. Jahrhundert wurden Biber im Vereinigten Königreich wegen ihres Fells, ihres Fleisches und ihres Duftsekrets bis zum Aussterben gejagt. Seither wurden unter anderem in Schottland einige Exemplare wieder angesiedelt. Im Frühjahr soll nun je ein Pärchen in Holnicote im Exmoor-Nationalpark und im Black Down Estate an der englischen Südküste freigelassen werden.

      Quelle: stol.it

      Young Scots Trad Awards Winner Tour in Deutschland 2020

      Über Mangel an musikalischem Nachwuchs kann Schottland sich fürwahr nicht beklagen. Aus allen Teilen des Landes drängen stetig junge, unverbrauchte Talente auf die Bühnen. Die Gründe hierfür sind vielfältig, doch lassen sich zwei Hauptursachen konkretisieren. Einmal spielt das Bewahren von Traditionen, und hierzu gehört zweifellos die Musik, in der Familie eine ungemein große Rolle. Zum anderen trägt die Förderung durch die Medien, in erster Linie die Radioprogramme des BBC, von BBC Scotland und BBC Alba, zu dieser Entwicklung bei. Diese Institutionen haben auch im Jahr 2003 die Young Scots Trad Music Awards ins Leben gerufen. Hier stellen sich junge Künstler einem großen Publikum vor. Eine schillernde Gala krönt die alljährlich im Dezember stattfindende Verleihung der Auszeichnungen, der >Oscars< für traditionelle Musik.

      Mit Unterstützung des SchottlandBeraters veranstaltet die Eventagentur Concert Connections im Frühjahr 2020 nun schon zum dritten Mal eine umfangreiche Deutschland-Tournee mit den jungen Siegern dieses populären Musikpreises. Im Konzert werden Benedict Morris (Geige), Hannah Rarity (Gesang), Ross Miller (Dudelsack) und Luc McNally (Gitarre) ihr Können zunächst solistisch zeigen, bevor sie im zweiten Teil eine grandiose Session und ein höchst facettenreiches musikalisches Bild Schottlands abliefern werden.
      Benedict Morris aus Glasgow studierte klassische Musik am Royal Conservatoire of Scotland, seine Wurzeln liegen in der irischen Trad-Musik. Das Irish Music Magazine lobt seine >Virtuosität<, der »Scotsman« bezeichnet sein Spiel als »Magnificent« – im Januar 2019 wurde Benedict bei den Celtic Connections zum BBC Radio Scotland Young Traditional Musician of the Year gekürt. Neben seiner Mitwirkung bei einigen Bandprojekten hat er eine Videoserie (»Backers«) ins Leben gerufen, in der er auf unterschiedliche Gitarrenbegleitstile eingeht und dabei einzelne BegleitgitarristInnen vorstellt. Mit dem Gitarristen Cormac Crummey veröffentlichte er Ende 2018 das von der Kritik gefeierte Debütalbum »Wavelength«.
      Hannah Raritys Stimme ist warm, kristallklar, rein, voller Nuancen, kraftvoll und erhaben und verleiht ihrer Musik eine tiefe, unnachahmliche Emotion - sie gehört zu den führenden jungen Sängerinnen Schottlands. Bei den Scots Trad Music Awards 2017 & 2018 wurde sie als schottische Sängerin des Jahres nominiert, 2018 mit dem BBC Radio Scotland Young Traditional Musician of the Year Award ausgezeichnet. Das Magazin »The Scotsman« bezeichnete sie als »One to Watch in 2018«. Hannah singt seit dem Kindesalter, ist 14 Jahre lang mit dem National Youth Choir of Scotland aufgetreten und hat bereits mit dem Royal Scottish National Orchestra und dem Scottish Chamber Orchestra zusammengearbeitet. Sie war mit der irisch-amerikanischen Band »Cherish the Ladies« auf Tournee und hat mit den Folklegenden Phil Cunningham & Aly Bain auf der Bühne gestanden.

      Ross Miller stammt aus Linlithgow und ist >offizieller Piper< der Stadt. Er studierte am Royal Conservatoire of Scotland Dudelsack, schottisches Liedgut und Whistles und absolvierte im Juli 2017 ein First Class Honours Degree in traditioneller Musik mit Schwerpunkt Dudelsack. Ross war Finalist im BBC Radio Scotland Young Traditional Musician of the Year Wettbewerb 2019 und holte 2017 mit seinen Musikerkollegen den Pipe Band Weltmeistertitel. Mit bereits 7 Jahren begann er, den Dudelsack zu erlernen und spielte in verschiedenen Pipe Bands auf sehr hohem Leistungsniveau, gewann zahlreiche Meisterschaften. Er unterrichtet und performt sowohl in Bands als auch solo. Mit seinem Dudelsack absolvierte er bereits Auftritte in aller Welt.
      Luc McNally ist ein hochtalentierter Musiker, der sich in der Szene bereits einen Namen als versierter und vielseitiger Begleitgitarrist gemacht hat. Er spielte vier Jahre lang im Kathryn Tickell’s Folkestra Jugendensemble und studierte dann zwei Jahre lang am Royal Conservatoire of Scotland in Glasgow. Luc war 2017 und 2018 Finalist im BBC-Musikwettbewerb »BBC Young Traditional Musician of the Year« und begeistert mit seinem Gitarrenspiel ein breites Publikum. Er spielt in mehreren Formationen, mit denen er bereits in Großbritannien und auf dem Kontinent auf Tour war/ist. Darüber hinaus performte er bereits als Duo mit Eddie Seaman. Bei seinem Projekt »Suas« spielt er Bouzouki. Auch 2019 begleitete er die Young Scots Trad Awards Winner Tour als Gitarrist und spielte sich in die Herzen des begeisterten Publikums.

      Folgende Termine sind für das Frühjahr 2020 vorgesehen:
      26.02.2020: 20:00 Uhr, KUZ Dieselstrasse, Esslingen
      27.02.2020: 19:00 Uhr, SWR Funkhaus, Mainz
      28.02.2020: 20:00 Uhr, Glashaus, Herten
      29.02.2020: 20:00 Uhr, Theodor-Thomas-Halle, Esens
      01.03.2020: 19:00 Uhr, Alte Molkerei, Freren
      02.03.2020: 19:00 Uhr, Aula Schulzentrum Cyriax, Overath
      03.03.2020: 19:30 Uhr, Nachfolge-Christi-Kirche, Bonn
      04.03.2020: 20:00 Uhr, Veranstaltungssaal der Kreissparkasse, Syke
      05.03.2020: 20:00 Uhr, Wilhelm 13, Oldenburg
      06.03.2020: 20:00 Uhr, Malzhaus, Plauen
      07.03.2020: 20:00 Uhr, Winzerverein Lantershofen, Grafschaft

      Quelle: Der Schottlandberater
      08.03.2020: 20:00 Uhr, Ruller Haus, Wallenhorst
      09.03.2020: 19:00 Uhr, Evangelische Stadtkirche Fronhof, Bürgersaal, Solingen
      10.03.2020: 20:00 Uhr, Tuchfabrik, Trier
      11.03.2020: 20:00 Uhr, Apex, Göttingen
      12.03.2020: 20:00 Uhr, Marienberg, Baldauf-Villa
      13.03.2020: 20:00 Uhr, Kelterscheune Urberach, Rödermark
      14.03.2020: 20:00 Uhr, Kulturverein Alte Schule, Müllenbach
      15.03.2020: 19:00 Uhr, Mendig

      Größte Silvesterfeier der Welt - Edinburgh Hogmanay 2019-20

      Schon seit langer Zeit begeht die Menschheit rund um den Globus den Jahreswechsel mit zünftigen, besinnlichen, exzentrischen oder ganz und gar ausgelassenen Silvesterfeiern, die mit Feuer, Tanz und Lärm am vermeintlichen Höhepunkt des Winters zu tun haben können. Schottland macht an dieser Stelle keine Ausnahme. Vor allem in den großen Städten gab und gibt es Feste in den Straßen, die mit Feuerwerken abschließen. Aber auch die teilweise skurrilen Traditionen der Vorfahren werden in einigen Gebieten noch gepflegt, wobei zuweilen nicht der 31. Dezember der Stichtag sein muss, sondern ein späterer Termin im Laufe des Monats Januar.
      Hogmanay in Edinburgh entwickelte sich dabei, seit es 1992 als organisiertes Straßenfest durchgeführt wird, zu einem wahren Glücksgriff und riesigem Publikumsmagnet, der schon vier Jahre später mit etwa 400.000 Teilnehmern als größte Silvesterfeier der Welt einen Eintrag in das Guinness Buch der Rekorde bekam. Allerdings wurden seither die Zahlen der Beteiligten aus Sicherheitsgründen begrenzt. Lediglich das Wetter ist letztlich in der Lage, die große fröhliche Party in der schottischen Hauptstadt zu bremsen. Kurzfristige Absagen gab es 2003/2004 und 2006/2007. Um die Herkunft des heute meist verwendeten Begriffes »Hogmanay« ranken sich recht unterschiedliche Theorien, die den Ursprung des Wortes im nordischen, im französischen oder sehr lokalen inselgälischen Sprachgebrauch vermuten. Das erste Schriftdokument stammt aus Elgin im schottischen Nordosten aus dem Jahr 1604.

      Mittlerweile expandieren die Hogmanay-Feiern in Edinburgh zu einem Mega-Event, das an mehreren Plätzen und in den Straßen der Stadt gefeiert wird. Dies nicht nur am Abend des 31. Dezember, sondern aktuell über tatsächlich drei ganze Tage. Die Feierlichkeiten zum Jahresausklang 2019 beginnen, während die Straßen und Gassen der Stadt noch weihnachtlich illuminiert sind, mit der spektakulären Fackelprozession, unter Führung der Up-Helly-Aa Wikinger von den Shetland-Inseln und gefolgt von einem immensen Aufmarsch der Pipe Bands. Am 31. gibt es dann ein prall gefülltes Programmangebot: Chorkonzert bei Kerzenlicht in der St. Giles Kathedrale, Street Party Konzerte auf den Bühnen Waverley Stage und Scottish Stage mit Auftritten u.a. von Bairns Afore, Kylie Auld und Ronnie Scott´s Big Band, den größten traditionellen Freiluft-Ceilidh auf dem Mound Precinct, das Music & Firework Spectacular beim Concert in the Gardens mit Mark Ronson und seinen musikalischen Gästen.
      Schließlich folgen die prächtigen Feuerwerk-Präsentationen, die von 21 Uhr an stündlich als Countdown auf Mitternacht vorbereiten, um in einem gigantischen Farben- und Feuerspektakel, abgeschossen vom Calton Hill und von Edinburgh Castle, das Neue Jahr einläuten. Dann ist auch der große Moment der Hogmanay Hymne aus der Feder von Robert Burns gekommen, dann singen alle zeitgleich gemeinsam, nicht nur in der Hauptstadt, sein Auld Lang Syne und reichen sich über Kreuz die Hände. Um 1.00 Uhr am 1. Januar startet dann die offizielle Hogmanay After Party. Kurz nach Mittag beginnt der First Footers Familien Ceilidh und um 18 Uhr steht die schottische Folk- und Musiklegende Eddi Reader in der McEwan Hall auf der Bühne, während die zauberhaften Lichtilluminationen »Messages from the Sky« unter dem Thema Shorelines nach Texten schottischer Autoren das Stadtzentrum in ein fantastisches Farbspektakel verwandeln. Dieses Projekt ist bis zum 25. Januar zu sehen. Ein sehr exzentrischer Spaß ist das rituelle Volksschwimmen »Loony Dook« in den vermutlich recht kühlen Fluten des Firth of Forth bei South Queensferry.

      Quelle: Der Schottlandberater

      Glasgow Airport – das Tor zu Schottland




      Spätestens nach der Einführung der nunmehr 2x täglichen Flugverbindung zwischen der Finanzmetropole Frankfurt am Main und Glasgow ab Beginn des Sommerflugplans 2020 am 29. März unterstreicht die Deutsche Lufthansa nachhaltig die Bedeutung und Geltung der größten Stadt Schottlands als bestens geeigneter Ausgangspunkt für Reisen in den Norden der britischen Insel. Zusätzlich zur weiteren Lufthansa-Verbindung von München (ab dem 29.03.20) nur noch an zwei Tagen pro Woche), bedient seit März 2019 die schottische Fluggesellschaft Loganair jetzt die Strecke von Düsseldorf aus ebenfalls nach Glasgow. Hinzu kommen noch weitere Flüge aus Berlin mit EasyJet von der Spree an den Clyde.

      Der Flughafen im Westen der Stadt, dessen Geschichte bis in das Jahr 1932 zurückreicht, hatte zunächst vornehmlich militärische Aufgaben zu erfüllen, und zog 1966 aus Kapazitätsgründen einige Kilometer weiter an seinen heutigen Standort. Queen Elizabeth II. eröffnete ihn offiziell im Juni des Jahres, nachdem der erste reguläre Flug schon einen Monat zuvor aus der schottischen Hauptstadt kommend gelandet war. Zunächst durfte jedoch nur ziviler innerbritischer und innereuropäischer Luftverkehr stattfinden. Dies änderte sich erst Mitte der 1980er Jahre. Seither erlebt Glasgow Airport einen steten Boom und kann mittlerweile auf ein beachtliches Streckennetz und Verkehrsaufkommen mit hohen Zuwachszahlen verweisen.


      Glasgow Airport – das Tor zu Schottland

      Spätestens nach der Einführung der nunmehr 2x täglichen Flugverbindung zwischen der Finanzmetropole Frankfurt am Main und Glasgow ab Beginn des Sommerflugplans 2020 am 29. März unterstreicht die Deutsche Lufthansa nachhaltig die Bedeutung und Geltung der größten Stadt Schottlands als bestens geeigneter Ausgangspunkt für Reisen in den Norden der britischen Insel. Zusätzlich zur weiteren Lufthansa-Verbindung von München (ab dem 29.03.20) nur noch an zwei Tagen pro Woche), bedient seit März 2019 die schottische Fluggesellschaft Loganair jetzt die Strecke von Düsseldorf aus ebenfalls nach Glasgow. Hinzu kommen noch weitere Flüge aus Berlin mit EasyJet von der Spree an den Clyde.

      Der Flughafen im Westen der Stadt, dessen Geschichte bis in das Jahr 1932 zurückreicht, hatte zunächst vornehmlich militärische Aufgaben zu erfüllen, und zog 1966 aus Kapazitätsgründen einige Kilometer weiter an seinen heutigen Standort. Queen Elizabeth II. eröffnete ihn offiziell im Juni des Jahres, nachdem der erste reguläre Flug schon einen Monat zuvor aus der schottischen Hauptstadt kommend gelandet war. Zunächst durfte jedoch nur ziviler innerbritischer und innereuropäischer Luftverkehr stattfinden. Dies änderte sich erst Mitte der 1980er Jahre. Seither erlebt Glasgow Airport einen steten Boom und kann mittlerweile auf ein beachtliches Streckennetz und Verkehrsaufkommen mit hohen Zuwachszahlen verweisen.

      Glasgows Gewicht hinsichtlich der Flugverbindungen innerhalb Schottlands liegt insbesondere auf den von der schottischen Loganair bedienten Routen zu den Äußeren Hebriden. Dabei spielt die Strecke auf die Insel Barra mit ihrem einzigartigen Strandflughafen eine mehr als herausragende Rolle. Die Landung auf dem Strand ist extrem populär bei Luftfahrt-Enthusiasten. Das große Mietwagenangebot und die günstige Lage zur Autobahn bilden daneben beste Bedingungen für eine Fortsetzung der Reise zu den zahlreichen, faszinierenden kulturellen und attraktiven landschaftlichen Sehenswürdigkeiten des Landes.

      Loch Lomond und der Trossachs Nationalpark liegen quasi an der Türschwelle Glasgows und sind in kürzester Zeit erreichbar. Auf dem weiteren Weg in Richtung der Westküste durchquert man das geschichtsträchtige Glencoe-Tal, passiert das Areal an dem der James Bond Blockbuster »SkyFall« gedreht wurde, und kommt über Fort William auf der Road to the Isles zum imposanten Glenfinnan-Viadukt, das nicht nur Harry Potter Fans begeistert. Noch weiter hinauf geht es zur populären Isle of Skye und zum Eilean Donan Castle, der wohl meistfotografierten und bekanntesten Burg Schottlands. Auch das legendäre und sagenumwobene Loch Ness kann man problemlos vom Flughafen Glasgow aus erreichen wie Stirling Castle und das Wallace Monument, das unmittelbar mit dem Heldenepos Braveheart verbunden ist.

      Natürlich hat auch die Stadt Glasgow Einiges zu bieten. Die Buchanan Street gilt als wahres Einkaufsparadies, auf dem George Square pulsiert das Leben und die architektonischen Glanzlichter aus der Zeichenfeder des genialen Architekten Charles Rennie Mackintosh sind unbedingt einen Besuch wert, wie auch Kelvingrove Art Gallery & Museum, die Universität, Glasgow Cathedral oder unmittelbar am Clyde-Ufer das Science Centre, das Riverside Museum oder die brandneue Clydeside Distillery.

      Quelle: Der Schottlandberater

      Rod Stewart wird "sentimental, wenn das Orchester loslegt"

      Er hat schon fast alles gemacht in seiner 50-jährigen Solo-Karriere. Jetzt liefert Rod Stewart ein Album mit Hits inklusive Orchester-Zuckerguss ab. Demnächst soll noch eine Country-Platte hinzukommen. Im Interview der Deutschen Presse-Agentur gibt sich die britische Pop-Legende wie so oft augenzwinkernd-humorvoll.

      Frage: Mr. Stewart, im vergangenen Jahr haben Sie mit "Blood Red Shoes" Ihr 30. Studioalbum veröffentlicht. Nun erscheint das orchestrale "You’re In My Heart". Sind Sie derzeit am produktivsten?

      Antwort: Mit diesem Album hatte ich kaum etwas zu tun. Es sind die Originalsongs, veredelt durch das Royal Philharmonic Orchestra. Es wurde alles für mich gemacht - von meinem Produzenten-Freund Trevor Horn. Ich habe nicht mal den kleinen Finger dafür gerührt.

      Frage: Fühlen Sie sich wenigstens schlecht dabei, faul zu sein?

      Antwort: Nein, denn ganz so faul bin ich dann doch nicht. Ich mache Werbung für die Platte. Das ist mein Beitrag dazu.

      Frage: Fühlen sich die Songs für Sie anders an, wenn sie von einem Orchester gespielt werden?

      Antwort: Oh ja. Die Streicher geben den Liedern eine andere Farbe. Wenn das Orchester loslegt, stimmt mich das richtig sentimental. Die Stücke stammen ja aus den 70ern, 80ern und 90ern. Und dann ist noch der neue Track "Stop Loving You Today" aus der Feder von Simon Climie enthalten und ein Duett mit Robbie Williams. Ich bin da schon auch stolz drauf.

      Frage: Wie kam es zum Duett mit Williams?

      Antwort: Er hat so lange rumgenervt, bis ich Ja gesagt habe! Er meinte, er hätte da diesen Weihnachtssong "Fairytales" für seine Platte, und er würde sich geehrt fühlen, wenn ich den mit ihm singen würde. Das tat ich, und es klang gut. Dann sagte ich: "Du schuldest mir was. Lass uns "It Takes Two" zusammen machen." Das ist der alte Song von Marvin Gaye und Kim Weston, den ich schon mal 1990 mit Tina Turner aufgenommen hatte.

      Frage: Waren Sie mit Williams gemeinsam im Studio?

      Antwort: Nein, so arbeiten wir nicht mehr. Wir sind beide zu beschäftigt. Wir nahmen unseren Gesang getrennt voneinander auf.

      Frage: Was verbindet Sie?

      Antwort: Fußball! Immer wieder Fußball. Wir haben schon einige Male zusammen gespielt. Robbie ist kein enger Freund von mir, aber ich halte ihn für einen guten Jungen. Sie wissen, dass Robbie alles, was er weiß und kann, von mir gelernt hat, oder? Kleiner Scherz.

      Frage: Sie treten auch beide in Las Vegas auf.

      Antwort: Moment! Ich weiß ja nicht, ob Robbie seine Vegas-Termine schon hinter sich gebracht hat. Aber mein Engagement läuft noch einige Jahre weiter. Ich mache Vegas drei Mal im Jahr mit jeweils zehn Shows. Ich bin jetzt bei Show Nummer 157.

      Frage: Wie bringen Sie sich in Weihnachtsstimmung?

      Antwort: Dafür gibt es keinen Knopf zum Drücken. In einem Moment fühle ich mich sehr weihnachtlich, im nächsten will ich nichts mehr davon wissen.

      Frage: Welche Musik hören Sie zum Fest?

      Antwort: Die eigene. Wir legen immer mein Weihnachtsalbum auf. Meine ganze Familie liebt die Platte.

      Frage: Derzeit werden Sie auch bewundert für Ihre Modelleisenbahnanlage, an der Sie 23 Jahre werkelten. Welche Langzeitpläne haben Sie dafür?

      Antwort: Ich werde nicht für immer in Los Angeles leben. Und ich werde nicht ewig auf diesem Planeten sein. Also hätte ich gerne jemanden, der sie übernimmt und etwas Sinnvolles damit anstellt. Ein Museum oder eine Ausstellung wären toll. Aber Modelleisenbahnen sind nicht einfach zu transportieren, denn alles ist fest installiert. Es haben dennoch schon einige Leute Interesse bekundet. Ich werde die Optionen prüfen. Es ist eine schöne Vorstellung für mich, wenn meine Arbeit eines Tages von der ganzen Welt gesehen werden kann.

      Frage: Wie füllen Sie nun die Zeit, wenn Sie nicht mehr basteln und kleben müssen?

      Antwort: Da sagen Sie was! Die Bahn zu bauen, hat einen großen Teil meiner Lebenszeit vereinnahmt. Ich hatte einfach so viel Spaß daran. Wo das nun vorbei ist, habe ich wieder angefangen, mehr Songs zu schreiben. Ich bin gerade sehr produktiv. Nach diesem Album werde ich ein Country- und Folk-Album aufnehmen.

      Frage: Ist es Ihnen wichtig, noch mal eine andere Seite von sich zu zeigen?

      Antwort: Absolut. Ich habe ja alles andere gemacht. Das American Songbook. Ein Weihnachtsalbum. Ein Blues-Album. Ein Orchester-Werk. Und Country-Songs sind quasi meine zweite Natur. Mit den großen Country-Künstlern bin ich aufgewachsen, deswegen habe ich mit 16 angefangen zu singen.

      ZUR PERSON: Roderick David Stewart kam 1945 in London als Sohn einer Engländerin und eines Schotten zur Welt. Als Fußballer beim FC Brentford war er nur mäßig erfolgreich. 1969 wurde er Leadsänger der (Small) Faces und legte sein erstes Soloalbum "An Old Raincoat Won’t Ever Let You Down" vor. Der große Durchbruch gelang ihm 1971 mit der Single "Maggie May". Stewart (Markenzeichen: Reibeisenstimme und Strubbelfrisur) gehört zu den kommerziell erfolgreichsten Musikern der Welt. Er lebt in dritter Ehe mit Penny Lancaster und hat insgesamt acht Kinder.

      Quelle: t-online

      Schottland Größte private Whisky-Sammlung der Welt wird versteigert

      20 Jahre lang sammelte ein Whisky-Liebhaber aus den Vereinigten Staaten besonders edle Tropfen aus Schottland. Mit seinem Privatjet flog Richard Gooding regelmäßig dorthin, um auf Auktionen und in Destillerien besondere Sorten zu erwerben.

      Seine umfangreiche Sammlung präsentierte der Geschäftsmann in einem Raum seines Hauses im US-Bundesstaat Colorado, den er nur seinen "Pub" nannte. 2014 starb der Whisky-Experte - jetzt will seine Familie die Sammlung verkaufen.

      Die mehr als 3900 Flaschen Single Malt Scotch sollen in Schottland versteigert werden. Wie das Auktionshaus Whisky Auctioneer im schottischen Perth mitteilte, könnten bis zu acht Millionen Pfund, etwa 9,5 Millionen Euro, erzielt werden.

      Der BBC zufolge befinden sich in der Sammlung sehr seltene Flaschen aus den Destillerien The Macallan, Bowmore und Springbank. Erst im Oktober war eine Flasche "The Macallan 1926" für 1,5 Millionen Pfund, rund 1,78 Millionen Euro, verkauft worden.

      Man habe es mit der umfangreichsten privaten Sammlung dieser Art zu tun, sagte der Gründer des Auktionshauses, Iain McClune. Der Whisky soll auf zwei Auktionen vom 7. bis 17. Februar und vom 10. bis 20. April angeboten werden.

      Quelle: Spiegel Online

      The Ba - Fußball auf Orkney

      Das Weihnachts- und das Neujahrsfest stehen auf den Orkney-Inseln ganz im Zeichen einer sehr speziellen Beschäftigung, dies zumindest in der Hauptstadt Kirkwall. Denn am 25. Dezember und am 1. Januar sind die beiden Tage, an denen das traditionelle Straßenfußballspiel The Ba' auf der Hauptstraße ausgetragen wird. Am Abend zuvor bereits verbarrikadieren die Ladenbesitzer mit mächtigen Balken ihre Schaufenster, die Hausbewohner ihre Fenster und Türen im Erdgeschoss. Denn The Ba' ist kein gewöhnliches Fußballspiel.

      Gut und gerne 200 Spieler nehmen an der sportlichen Auseinandersetzung teil. Sie bilden zwei Mannschaften: die Uppies und die Doonies. Erstere stammen aus der Oberstadt, Up-the-Gates, dem eher ländlich orientierten Abschnitt Kirkwalls, während die Doonies aus der Unterstadt, Down-the-Gates, der Region um den Hafen kommen. Ziel des Spiels ist es, einen gut drei Pfund schweren, handgenähten und mit Kork ausgestopften Lederball ins eigene Tor zu schaffen, das sich bei den Uppies am Ortsausgang, bei den Doonies im Hafen befindet. Der Anwurf erfolgt am

      Ist das Sportgerät erst einmal in den Händen der konkurrierenden Teams, dann bleibt es für die zahlreichen Zuschauer längs des Weges nahezu während des gesamten Matches, das bis zu fünf Stunden dauern kann, verborgen. Es befindet sich zumindest auf dem Boden und die umeinander drängelnden Männer versuchen den Ball dort in die gewünschte Richtung zu bugsieren. Von Außen sind dann nur wellenartige Bewegungen in der kämpfenden Menschenmenge zu sehen, die in die eine oder andere Richtung schwappt. Obwohl es brutal klingt, gibt es in der Regel nur kleinere Blessuren. Wegen der niedrigen Temperaturen hängen schon bald kleine Schweißwolken über den Kontrahenten.

      Über den Ursprung dieses etwas exzentrischen, aber sehr originellen Straßenrugbys gibt es nur Vermutungen. So sollen die Wikinger, bekannt für rüde Umgangsformen, schon während der Besatzungs- und Eroberungszeit das Spiel mit dem Kopf des Feindes gespielt haben. Auch hängt eine ganze Menge Aberglauben mit dem Ausgang der sportiven Auseinandersetzung zusammen: gewinnen die Uppies wird es im Jahr eine gute Ernte geben, siegen die Doonies beißen die Fische besonders gut.

      Quelle: Der Schottlanberater


      "Die Geschichtsschreiber aus England werden mich einen Lügner nennen, aber Geschichte wird von jenen geschrieben, die ihre Helden gehängt haben."

      Neue Macallan Distillery

      Macallan hat eine neue Brennerei samt Besuchszentrum in der Speyside eröffnet. Der beeindruckende Prestigebau stellt so gut wie alles in den Schatten.

      Macallan, neben Glenlivet und Glenfiddich einer der meist verkauften Whiskys der Welt, hat eine neue Brennerei nebst Besuchszentrum im Herzen der Speyside eröffnet. Das 140 Mio Pfund teure Prestigeobjekt der Edrington Group wurde vom Londoner Architektenbüro Rogers Stirk Harbour + Partners entworfen. Der beeindruckende Bau verschmilz mit der sanfthügeligen Landschaft und macht die Whiskyproduktion zu einer fast schon theatralischen Aufführung. Wer sich selbst davon überzeugen möchte, den erwarten stündliche Führungen mit maximal 8 Teilnehmern, sowie zahlreiche Verkostungsangebote, ein Whisky-Laden und ein Café-Restaurant. Macallan kann auch im Rahmen geführter Whiskyreisen durch Schottland besichtigt werden.

      Quelle: schottlandinfos.de

      The Ba - Fußball auf Orkney

      Das Weihnachts- und das Neujahrsfest stehen auf den Orkney-Inseln ganz im Zeichen einer sehr speziellen Beschäftigung, dies zumindest in der Hauptstadt Kirkwall. Denn am 25. Dezember und am 1. Januar sind die beiden Tage, an denen das traditionelle Straßenfußballspiel The Ba' auf der Hauptstraße ausgetragen wird. Am Abend zuvor bereits verbarrikadieren die Ladenbesitzer mit mächtigen Balken ihre Schaufenster, die Hausbewohner ihre Fenster und Türen im Erdgeschoss. Denn The Ba' ist kein gewöhnliches Fußballspiel.

      Gut und gerne 200 Spieler nehmen an der sportlichen Auseinandersetzung teil. Sie bilden zwei Mannschaften: die Uppies und die Doonies. Erstere stammen aus der Oberstadt, Up-the-Gates, dem eher ländlich orientierten Abschnitt Kirkwalls, während die Doonies aus der Unterstadt, Down-the-Gates, der Region um den Hafen kommen. Ziel des Spiels ist es, einen gut drei Pfund schweren, handgenähten und mit Kork ausgestopften Lederball ins eigene Tor zu schaffen, das sich bei den Uppies am Ortsausgang, bei den Doonies im Hafen befindet. Der Anwurf erfolgt am Market Cross unterhalb des Portals der Kathedrale von Kirkwall auf halbem Weg zwischen den beiden Toren.

      Ist das Sportgerät erst einmal in den Händen der konkurrierenden Teams, dann bleibt es für die zahlreichen Zuschauer längs des Weges nahezu während des gesamten Matches, das bis zu fünf Stunden dauern kann, verborgen. Es befindet sich zumindest auf dem Boden und die umeinander drängelnden Männer versuchen den Ball dort in die gewünschte Richtung zu bugsieren. Von Außen sind dann nur wellenartige Bewegungen in der kämpfenden Menschenmenge zu sehen, die in die eine oder andere Richtung schwappt. Obwohl es brutal klingt, gibt es in der Regel nur kleinere Blessuren. Wegen der niedrigen Temperaturen hängen schon bald kleine Schweißwolken über den Kontrahenten.

      Über den Ursprung dieses etwas exzentrischen, aber sehr originellen Straßenrugbys gibt es nur Vermutungen. So sollen die Wikinger, bekannt für rüde Umgangsformen, schon während der Besatzungs- und Eroberungszeit das Spiel mit dem Kopf des Feindes gespielt haben. Auch hängt eine ganze Menge Aberglauben mit dem Ausgang der sportiven Auseinandersetzung zusammen: gewinnen die Uppies wird es im Jahr eine gute Ernte geben, siegen die Doonies beißen die Fische besonders gut.

      Quelle: Der Schottlandberater


      "Die Geschichtsschreiber aus England werden mich einen Lügner nennen, aber Geschichte wird von jenen geschrieben, die ihre Helden gehängt haben."

      Keltische Namen - 60 bezaubernde Ideen

      Nicht erst seit dem "Highlander" und "Asterix" wissen wir, was für ein stolzes Volk die Kelten waren. In der Antike lebten die keltischen Stämme in ganz Europa, in Südspanien gab es ebenso Siedlungen wie in Ungarn oder Kroatien.

      Während die keltischen Sprachen auf dem europäischen Festland heute quasi ausgestorben sind, werden sie in Irland, Wales und in Schottland noch mit viel Stolz gesprochen und gepflegt. Und auch die keltischen Namen sind nach wie vor sehr beliebt - und zwar auf der ganzen Welt.

      Götter und Krieger - die Bedeutung der keltischen Namen

      Seit jeher sind wir fasziniert von den vielen keltischen Sagen und Geschichten um verzauberte Jungfrauen, tapfere Krieger, Feen, Könige, Götter, Elfen, Druiden und Tier-Symbole. Diese Mythologie der Kelten findet sich auch in den Vornamen wieder. Die meisten Namen haben eine Bedeutung, sehr viele stehen für Stärke, Weisheit, Kühnheit oder Anmut. Alles Eigenschaften, die man seinem Kind natürlich gern mit auf den Weg geben will.

      Oft sind die Bedeutungen aber auch ganz irdischer Natur und beschreiben einfach nur Haarfarbe oder Herkunft des Kindes.

      Berühmte Menschen mit keltischen Vornamen

      Irische oder schottische Namen keltischen Ursprungs sind nicht zuletzt auch durch Prominente populär geworden. Ob Colin Firth, Kenneth Branagh, die Sängerin Enya oder die Schauspielerin Saoirse Ronan - wenn Promis ausgefallene keltische Namen tragen, finden sie sich schnell auf Namens-Hitlisten wieder.

      Vorsicht bei der Aussprache!

      Bevor man sich in einen keltischen Mädchennamen oder Jungennamen verliebt, sollte man allerdings die Aussprache prüfen. Denn die ist oft ganz anders, als die geschrieben Form es vermuten lässt. Hinweise zur korrekten Aussprache geben viele Seiten im Netz, zum Beispiel Druidcircle.org.

      Quelle: Brigitte