Mal sehen, ob man in der Sache noch etwas hört.

Ein kurioses Eigentor von Nigerias Schlussmann Austin Ejide im Freundschaftsspiel gegen Schottland sorgt dafür, dass sich der Fußball wieder einmal die Frage gefallen lassen muss:

Wie sauber ist der Sport noch?

Der nigerianische Nationaltorwart Austin Ejide heißt mit vollem Namen Augustine Amamchukwu Ejide. Amamchukwu, so behauptet jedenfalls sein Wikipedia-Profil, bedeutet: »Kenne ich Gottes Wunsch?« Seit Mittwochabend fragt sich die Fußballwelt, ob es sich hierbei nicht viel eher um den »godfather« handeln dürfte.

Denn Ejide wird verdächtigt, dem organisierten Verbrechen einen großen Gefallen getan zu haben. Beim Freundschaftsspiel seiner Mannschaft gegen Schottland am Mittwoch warf sich der Torwart in der 22. Minute eine Flanke selbst ins Tor. Das passiert selbst den besten Torhütern der Welt, aber Ejides Eigentor wirkte so grotesk, so geplant, dass der Schlussmann nun im Visier der Behörden steht.

Zumal die Partie ohnehin unter Beobachtung stand: Der britische Geheimdienst National Crime Agency (NCA) hatte bereits im Vorfeld den schottischen Fußball-Verband als Gastgeber (das Spiel fand im Craven Cottage, der Heimstätte des FC Fulham, statt) und die Fifa darüber informiert, dass es Hinweise auf eine Spielmanipulation gäbe. Allerdings, so bestätigte es die britische Presse noch vor dem Anpfiff, lägen keine Beweise gegen Spieler vor. Ein Sprecher der englischen Buchmacher wurde mit den Worten zitiert: »Wir haben bislang keine Beweise für den Verdacht der NCA entdeckt.« Und Nigerias Abwehrspieler Efe Ambrose, der bei Celtic Glasgow unter Vertrag steht, sagte: »Ich bin überrascht, wie jeder andere auch. Ich glaube nicht, dass es irgendeinen Grund gibt, dieses Spiel der Manipulation zu verdächtigen.«

Dann warf sich Austin Ejide den Ball selbst ins Tor. Zwar gab Schiedsrichter Lee Probert das Tor nicht – Ejide wurde bei der Aktion vom Schotten Grant Hanley regelwidrig angegangen – ,doch hat dieses Spiel für viele Fragen gesorgt, die noch längst nicht beantwortet sind. Die Partie endete übrigens mit 2:2, Nigeria erzielte in der Nachspielzeit noch den Ausgleich, nachdem Egwuekwe Azubuike in der 52. Minute ebenfalls ein Eigentor fabriziert hatte. Ein Treffer, der allerdings keinen Verdacht auf sich zog, Azubuike war in eine hart getretene Flanke gegrätscht und hatte den Ball so ins eigenes Netz gelenkt.

Quelle: 11 Freunde

Berlin.

Eigentlich wollte Rod Stewart (69) einmal selbst Profifußballer werden. Dann konzentrierte sich der Sänger («Sailing») aber doch lieber auf die Musik.

Der Schotte ist ebenso wie seine acht Kinder glühender Fan von Celtic Glasgow. Wer Glück hat, kann ihn zur WM vielleicht in einer deutschen Fußball-Kneipe treffen.

Frage: Wer ist Ihr Lieblingsspieler bei dieser WM und warum?

Antwort: Sergio Agüero. Er ist ein großartiger Spieler und ich möchte, dass die Argentinier gut abschneiden.

Frage: Wo und mit wem schauen Sie die Spiele?

Antwort: Ich schaue, wo immer es möglich ist. Zur WM-Zeit werde ich durch Deutschland touren, also entweder schaue ich in meinem Hotelzimmer oder in der Sportkneipe ums Eck, um mehr von der Stimmung mitzubekommen.

Frage: Was war der beste WM-Moment Ihres Lebens?

Antwort: Das muss wohl Archie Gemmills Tor sein, das er 1978 für Schottland gegen Holland erzielte. Ich war damals dort in Argentinien und ich werde es niemals vergessen.

Quelle: Frankfurter Neue Presse

Der Schotte Brian Wingrove verpasst kaum ein Spiel seines Lieblingsvereins 1. FFC Frankfurt. Über die komplette Saison gibt der 62-Jährige gut 10.000 Euro für sein Hobby aus.

Wenn Brian Wingrove seine Musikanlage aufdreht und die Fenster öffnet, vernehmen auch die weidenden Schafe vor seinem Haus in den schottischen Highlands die wummernden Bässe seiner Lieblingsband Rammstein. Dann lässt sich der 62-Jährige vor seinem Computer nieder und stöbert im Internet nach günstigen Verbindungen nach Frankfurt. In der sattgrünen Hügellandschaft rund um Inverness ist nämlich einer der glühendsten Anhänger des Frauenbundesligisten 1. FFC Frankfurt zu Hause, der die diesjährigen DFB-Pokalsiegerinnen fast überall hin begleitet.

Für einen Spielbesuch in Deutschland plant der Golf- und Eishockeyfan drei Tage ein. „Ich versuche immer, unterschiedliche Routen zu wählen, weil es unfassbar langweilig ist, 20-mal die gleiche Strecke zu reisen“, erklärt Wingrove, der dieses Jahr an deutschen, niederländischen und schweizer Flughäfen ankam um dann mit Zug und Bus weiterzureisen. Reichlich Aufwand für den Besuch eines Fußballspiels. Schließlich könnte sich Wingrove auch mit Spielbesuchen seines Heimatteams Inverness Caledonian Thistle in der schottischen Liga begnügen, statt fünf Stunden nach Glasgow zu reisen um von dort auf den Kontinent zu fliegen. Warum also all das?

Vom Niveau der Frauen beeindruckt

Dazu muss man eine Zeitreise zurück zum 30. November 2003 machen. Damals lebte der 62-Jährige noch in einem Londoner Vorort, arbeitete als Finanzbuchhalter und unterstützte den unterklassigen Stevenage FC. Doch an diesem Novembertag begleitete er einen Freund zum Uefa-Cup-Viertelfinale der Frauen des FC Fulham gegen den 1. FFC Frankfurt, das der FFC mit 4:1 gewann. „Ich hatte Nia Künzers Golden Goal im WM-Finale ein paar Monate zuvor im Fernseher gesehen“, berichtet Wingrove. „Das Spiel war unglaublich, ich war beeindruckt von der Intensität und dem Niveau des FFC, das damals fast besser als das des deutschen Nationalteams war.“ Mit leuchtenden Augen erinnert er sich schwärmend daran, wie er nach dem Abpfiff mit den Spielerinnen sprach: „Von da an hat sich das über die Jahre immer weiter gesteigert.“ So weit, dass er in dieser Spielzeit nur sechs der 27 FFC-Spiele verpasst hat. Über die komplette Saison gibt der 62-Jährige für sein Hobby gut 10.000 Euro aus, unter anderem um alte FFC-Stadionhefte in Internetauktionen zu erstehen: „Ich besitze etwa die Hälfte, also gut 280, aller Hefte beginnend von 1999 an.“

Auf die Frage, ob er denn auch am Sonntag zum Saisonfinale um die Deutsche Meisterschaft in Wolfsburg dabei wäre, erntet der Reporter einen vielsagenden Blick. Es gäbe nur wenige Gründe das zu verpassen, gibt der Brite zu verstehen. Schließlich hat der 1. FFC Frankfurt die Chance auf den ersten Meistertitel seit sechs Jahren.

Quelle: Frankfurter Rundschau

Karten für das WM-Qualifikationsspiel im Signal Iduna Park gibt es bereits über den DFB-Online-Ticketshop: tickets.dfb.de

Der BVB hat zu diesem Spiel ebenfalls die Möglichkeit erhalten, Tickets zu verkaufen. Diese können ab Mittwoch, 9. Juli, ab 8:30 Uhr in der BVB-Geschäftsstelle erworben werden. Telefonische oder schriftliche Anfragen sind beim BVB jedoch nicht möglich.

Ermäßigte Tickets (für Kinder, Schüler, Studenten, Rentner und Personen mit Schwerbeschädigtenausweis ab 50 Prozent) können ausschließlich über die DFB-Tickethotline (069/6500 8500) bestellt werden. Sitzplätze für Jugendsammelbesteller erhalten Sie ausschließlich über den Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen, Jakob-Koene-Str. 2,59174 Kamen, Telefax 02307/371-526 zum Preis von 10 € pro Person.

Quelle: bvb.de

Schottlands Meister Celtic verliert zu Hause gegen Maribor und verpasst die Qualifikation zur Champions League. Diesmal gibt es kein Zurück - die Runde zuvor hatte Celtic nur dank eines Wechselfehlers überstanden. Auch Nikosia und Borissow sind durch.
APOEL Nikosia und Bate Borissow haben mit klaren Siegen die Gruppenphase der Champions League erreicht. Zyperns Fußball-Meister Nikosia fertigte am Dienstagabend nach einem 1:1 im Hinspiel Aalborg BK aus Dänemark 4:0 ab. Auch Weißrusslands Champion BATE Borissow nutzte einen deutlichen Heimerfolg: Das 3:0 gegen Slovan Bratislava (Slowakei) bedeutete nach dem 1:1 des Hinspiels das Ticket zur Königsklasse.
Celtic verpasste durch eine 0:1-Heimniederlage gegen NK Maribor den Einzug in die Champions League, für die sich Sloweniens Meister nach dem 1:1 im Hinspiel zum zweiten Mal nach 1999 qualifizierte. In der Runde zur hatte Celtic von einem Wechselfehler Legia Warschaus profitiert. Kein Problem hatte der FC Porto beim 2:0 gegen OSC Lille.

Quelle: Focus Online

chottlands Fußball-Nationaltrainer Gordon Strachan sieht aufgrund des aufgestockten Starterfeldes "eine Riesenchance" auf die Qualifikation für die EM 2016. "Allerdings wäre es viel leichter, wenn wir nicht gegen Deutschland spielen müssten", sagte der 57-Jährige am Abend vor dem ersten Qualifikationsspiel in Dortmund gegen den Weltmeister.

Schottland war seit der WM 1998 bei keiner Endrunde mehr vertreten, in zwei Jahren in Paris werden aber erstmals 24 Mannschaften bei einer EURO dabei sein. Nun sind die Bravehearts seit sechs Spielen ungeschlagen. "Es läuft gut, die letzten Ergebnisse waren gut. Deshalb ist es ein guter Moment, um hier zu spielen", meinte der frühere Weltklasse-Fußballer Strachan: "Wir haben Respekt vor Deutschland, aber wir sind auch selbstbewusst."
Schottlands Star Darren Fletcher von Manchester United zeigte dieses Selbstbewusstsein schon auf der Pressekonferenz. "Ehrlich gesagt ist das respektlos, wenn Sie wenig über uns wissen. Wir sind bekannt, viele von uns spielen in der Premier League", meinte der 30-Jährige auf eine entsprechende Frage.

Quelle: Handelsblatt

Die deutsche Nationalmannschaft hat das EM-Qualifikationsspiel gegen das Team aus Schottland am Sonntag mit 2:1 gewonnen. Die DFB-Elf begann die Partie hochkonzentriert, in der 18. Minute traf Thomas Müller vor gut 60.000 Zuschauern dann per Kopfball. Danach blieben gefährliche Torchancen jedoch zunächst aus. In der 66. Minute gelang Ikechi Anya zunächst der Ausgleich für die Schotten, in der 70. Minute traf Müller dann ein zweites Mal. Zuvor hatte Irland in der deutschen Gruppe D mit 2:1 gegen Georgien gewonnen, Gibraltar unterlag Polen mit 0:7.

Die schottische Nationalmannschaft hat in der Qualifikation zur Europameisterschaft 2016 in Frankreich den ersten Sieg gefeiert.

Die Schotten bezwangen nach ihrer 1:2-Auftaktniederlage bei Weltmeister Deutschland Georgien in Glasgow mit 1:0 (1:0).

Die Gastgeber profitierten dabei von einem Eigentor von Akaki Chubutia (28.). Für die Georgier war es in der deutschen Gruppe D bereits die zweite Niederlage im zweiten Spiel.

Quelle: Fußball Europa