Archäologie: Nervenaufreibender Fund – Forscher haben „schreckliches Gefühl“

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      Archäologie: Nervenaufreibender Fund – Forscher haben „schreckliches Gefühl“

      Immer wieder führen wissenschaftliche Untersuchungen zu ungewöhnlichen archäologischen Funden. In einem Fall gelang es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, ein uraltes Rätsel rund um ein berühmtes Manuskript zu lösen.

      Archäologischer Fund: Das entzifferte man jetztDer bedeutende archäologische Fund erfolgte laut BBC im Rahmen der Ausgrabung des alten Klosters, in dem das sogenannte „Book of Deer“ entstanden ist. Dabei handelt es sich um das älteste erhaltene Manuskript Schottlands. Nach jahrhundertelangen Spekulationen und Ungewissheit über den genauen Standort des historischen Schatzes haben Forschende inzwischen Gewissheit.

      Das aus dem 10. Jahrhundert stammende Artefakt nimmt einen wichtigen Platz im kulturellen und religiösen Erbe Schottlands ein und bietet einen bemerkenswerten Einblick in die frühe Kirche, Kultur und Gesellschaft der damaligen Zeit. Neben seiner historischen Bedeutung ist das Manuskript auch dafür bekannt, dass es die früheste erhaltene gälische Schrift in Schottland enthält. Damit macht gilt die Entdeckung als ein Schlüsselmoment für das Erbe und das historische Verständnis des Landes.

      So bestätigte man auf den Fund

      Ein entscheidende Wendepunkt der Ausgrabung kam, als das Team die tiefsten Schichten der Stätte erreichte, wichtige Merkmale freilegte und Proben sammelte, die sich als entscheidend für die Bestätigung der Existenz des Klosters erweisen würden. Ali Cameron, leitender Archäologe von Cameron Archaeology Ltd., erklärte den aufregenden Prozess.

      „Wir verbrachten Wochen damit, späteres Material, darunter Steine und anderes Abbruchmaterial, auszugraben, bis wir zwei Wochen vor Ende der Ausgrabung zu den frühesten Schichten und Befunden gelangten.“ Die so gesammelten Proben wurden anschließend am Scottish Universities Environmental Research Centre (SUERC) in East Kilbride zur Radiokohlenstoffdatierung geschickt, um das Alter der Materialien zu bestimmen.

      „Wir hatten dieses schreckliche, aber aufregende Gefühl der Vorfreude, darauf zu warten, ob man tatsächlich gefunden hat, was man glaubt, gefunden zu haben. Dieses schmerzhafte Warten auf die Information über die Daten ist schrecklich.“ Dann schickte Ali ganz nüchtern eine E-Mail, in der stand: „Ich glaube, du solltest die Daten überprüfen. Ich öffne sie, und es ist einfach unfassbar. Wir haben das Kloster gefunden.“

      Quelle: Futurezone.de