«Hogwarts Express»: Harry-Potter-Zug darf nicht mehr fahren

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      «Hogwarts Express»: Harry-Potter-Zug darf nicht mehr fahren

      Für Fans von «Harry Potter» ist es ein Traum – die Fahrt mit dem berühmten «Hogwarts Express». Der Zug heisst eigentlich Jacobite Steam Train und überquert auf seiner Fahrt auch das Glenfinnan-Viadukt in den schottischen Highlands, das auch in den «Harry Potter»-Filmen vorkommt.

      Doch nun muss der «Hogwarts Express» seinen Betrieb bis auf Weiteres aussetzen. Der Grund dafür ist ein Streit um Sicherheitsvorschriften. Bis eine Entscheidung getroffen ist, ob der historische Dampfzug auch künftig ohne Zentralverriegelung fahren darf, fällt die Verbindung zwischen Mallaig an der schottischen Westküste und Fort William am Fuss des höchsten britischen Bergs Ben Nevis aus.

      Das teilte der Betreiber West Coast Railways (WCR) mit. Das Unternehmen warnte vor Umsatzverlusten von bis zu 50 Millionen Pfund (58,5 Millionen Euro) und nachhaltigem Schaden für den Tourismus.

      Bahnunternehmen ist besorgtDie Verbindung wurde mehr als 30 Jahre lang mit einer Ausnahmeregelung betrieben. Die Aufsichtsbehörde Office of Rail and Road (ORR) muss nun über eine Verlängerung entscheiden. Das Bahnunternehmen warnt, sein Geschäft werde zerstört, falls millionenschwere Nachrüstungen notwendig würden.

      Die Strecke, die der «Hogwarts Express» befährt, ist etwas mehr als 70 Kilometer lang, eine einfache Fahrt dauert etwa zwei Stunden. Eine Rundfahrt kostet für Erwachsene umgerechnet etwa 113 Euro in der ersten Klasse und 75 Euro in der zweiten Klasse. Man kann auch ein Abteil für sechs Personen mieten, was rund 460 Euro kostet.

      Wann genau der «Hogwarts Express» wieder fahren kann, ist bislang nicht bekannt. Auf der Webseite von West Coast Railways heisst es, dass betroffene Passagiere, die schon Tickets gebucht haben, per E-Mail oder SMS informiert werden. Sie bekommen den vollen Preis erstattet.

      Quelle: Watson