Unabhängigkeitsreferendum

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    Es gibt 850 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Deirdre O'Connor.

      Re: Cameron: Glühender Appell gegen Abspaltung Schottlands

      Ist er nicht. Der ist in London geboren.


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."

      Unabhängigkeitsreferendum

      in Bearbeitung


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."

      STF: Schottland bekommt 2014 seine Selbstbestimmung

      Bozen - Als „zukunftsweisend und beispielgebend“ für andere europäische Minderheiten, bezeichnet der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, die Ankündigung des schottischen Ministerpräsidenten, Alex Salmond, im Herbst 2014 das Selbstbestimmungs-Referendum abzuhalten, mit dem sich Schottland von Großbritannien unabhängig machen will. Schottland leite damit einen Präzedenzfall ein, der auch für die Entwicklung Südtirols maßgebend sein werde, so Knoll. „Wenn Schottland mittels Selbstbestimmung seine Unabhängigkeit erreicht und alle europäischen Partner dies akzeptieren, obwohl keine Menschenrechtsverletzungen oder politischen Unterdrückungen vorliegen, wird auch den Südtirolern niemand mehr das Recht auf Selbstbestimmung verwehren können, um sich von Italien unabhängig zu machen“, erklärt der Landtagsabgeordnete in einer Aussendung.

      Die derzeitige Lage in Europa sei eine ernstzunehmende Bedrohung. Der immer wahrscheinlicher werdende Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone werde gravierende Auswirkungen auf Italien haben und somit auch Südtirol mit voller Härte treffen, so Knoll.

      „Während sich die Regierungen in anderen Staaten bereits auf diesen Ernstfall vorbereiten, hat die SVP in Südtirol bisher jedoch noch gar nichts unternommen und keinen Plan B. Die Selbstbestimmung könnte für Südtirol schon früher als gedacht zur wirtschaftlichen und politischen Überlebensfrage werden, wenn man nicht mit Italien untergehen will“, fügt Knoll hinzu.

      Die Bevölkerung und auch Europa müssten darauf jedoch vorbereitet werden. „Es zeigt sich daher, dass die Süd-Tiroler Freiheit mit dem geplanten Selbstbestimmungs-Referendum im nächsten Jahr auf dem richtigen Weg ist“, ist Knoll überzeugt.
      Schottland zeige vor, wie die Selbstbestimmung zu erreichen sei. Südtirol werde diesem Beispiel folgen, erklärt Knoll abschließend.

      Quelle: Südtirol News


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      Schottische Medaillen beleben Diskussion um Unabhängigkeit

      Die Olympischen Spiele in London und der Erfolg der britischen Mannschaft haben eine neue Diskussion um eine mögliche Unabhängigkeit des britischen Landesteils Schottland entfacht.

      Die schottischen Sportler mit ihren Zugpferden Chris Hoy (Bahnradsport) und Andy Murray (Tennis) an der Spitze hatten nach zwei Dritteln der Spiele 7 der 22 britischen Goldmedaillen geholt – genauso viele wie Deutschland.

      Schottland hat aber nur fünf Millionen Einwohner.„Die Augen der Welt sind auf Olympia gerichtet, und ganz Schottland ist darin vereint, unsere Olympioniken zu unterstützen – unsere Scolympians“, sagte der schottische Ministerpräsident Alex Salmond am Mittwoch.

      Salmond strebt mit seiner schottischen Nationalpartei die Unabhängigkeit des nordbritischen Landesteils an. Englische Politiker dagegen, die eine Unabhängigkeit Schottlands ablehnen, sehen in den Olympischen Spielen eine Möglichkeit, den britischen Nationalgedanken wieder stärker in den Vordergrund zu stellen.

      „Ich will mich da nicht so sehr einmischen. Hier geht es um Sport und darum, das zu feiern, was das britische Team gemeinsam geschafft hat“, sagte Sir Chris Hoy am Mittwoch.

      Der Fahnenträger der Eröffnungsfeier, der sich mit seinen Goldmedaillen Nummer fünf und sechs zum Rekord-Olympiasieger des Königreichs gekrönt hat, erklärte: „Es ist eine große Sache für Großbritannien als Ganzes. Wir standen alle – hoffentlich – hinter dem Team und haben den Erfolg genossen und geteilt, weil wir alle Teil davon sind.“

      Die britischen Athleten haben den Versuch der Politiker, die Olympischen Spiele für politische Zwecke zu nutzen, bisher kaum gewürdigt. Andy Murray hüllte sich nach seinem Olympiasieg im Finale über Roger Federer wie selbstverständlich in die Union-Jack-Flagge.

      Umfragen in den ersten Tagen der Spiele zufolge hatte Olympia zunächst keine Auswirkungen auf die Unabhängigkeitsfrage. Die Befürworter einer Abspaltung liegen nach Berechnungen des Meinungsforschungsinstitutes YouGov weiter bei rund 30 Prozent.

      Quelle: stol.it


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      Re: Schottische Medaillen beleben Diskussion um Unabhängigkeit

      Meinst du wirklich? Ich würde den Schotten es ja wünsche, aber ich glaube nicht wirklich daran.


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      Re: Schottische Medaillen beleben Diskussion um Unabhängigkeit

      Das ist wohl so eine Sache, die immer mal wieder aufs Tapet kommen wird. Allerdings halte ich das Ganze auch für eher unwahrscheinlich. Was die Engländer einmal haben, das halten sie fest.
      Wie lange hat z.B. Indien gebraucht zurück zur Unabhängigkeit?
      Und Schottland ist ja gleich nebenan, da könnten ganz fix englische Polizeitruppen und Armee aufmarschieren falls nötig.
      Obwohl man das alles auch friedlich lösen könnte. Bei ein bisschem guten Willen.

      Re: Schottische Medaillen beleben Diskussion um Unabhängigkeit

      Nur, dass die Schotten noch wesentlicher länger als die Inder um ihre Unabhängigkeit kämpfen. ;)


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      Re: Unabhängigkeitsreferendum

      Nicht, dass die Engländer da viel drum geben würden, aber evtl. kriegerische Auseinandersetzungen würden ja praktisch auf der "Seeterrasse Europas" ausgetragen und ich glaube deshalb sollten auch die Engländer etwas vorsichtig sein. Indien ist von Europa ziemlich weit weg. Da kann schnell der Gedanke aufkommen : das betrifft mich nicht....
      Und was spräche denn z.B. dagegen, wenn Schottland (relativ) unabhängig wird und dafür dem Kommonwealth beitritt?
      Wovor hat England Angst? Vor Gesichtsverlust? Damit ist es eh nicht so toll bestellt. Schon weil sie im Europaparlament immer eine Extrawurst für sich haben wollen. Sie machen sich nicht unbedingt beliebt.

      Re: Unabhängigkeitsreferendum

      Das glaube ich auch. Zumal die meisten Einnahmen daraus in Richtung England fließen.


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      Alles oder nichts für Schottland

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      Wenn die Schotten im Jahr 2014 über ihren Austritt aus dem Vereinigten Königreich abstimmen werden, wird es um alles oder nichts gehen. Der schottische Chefminister Alex Salmond hat in einem Interview mit der «Los Angeles Times» eingeräumt, dass die Regierung in London nur bereit sei, beim Referendum die Optionen Verbleiben im oder Austreten aus dem Königreich zuzulassen. Die von Salmond gewünschte dritte Option, nämlich die maximale Ausweitung der Autonomie Schottlands unter Verbleiben im Königreich, wird den Schotten somit nicht vorgelegt werden.

      Der Entscheid ist noch nicht offiziell bestätigt worden, doch es scheint klar, dass sich London in der Frage durchgesetzt hat. Am Montag hatte der Schottland-Minister der Zentralregierung mit Salmonds Stellvertreterin in Edinburg, Nicola Sturgeon, über die Modalitäten des Referendums verhandelt und dabei laut offizieller Mitteilung Edinburgs «wesentliche Fortschritte» erzielt. Über den ebenfalls umstrittenen Wortlaut der Austrittsfrage ist noch nichts bekanntgeworden. Diese kann entweder positiv oder negativ formuliert werden und damit Einfluss auf den Ausgang des Referendums haben. Nach Auffassung Salmonds wird die Frage legitimerweise einzig in Edinburg festgelegt, doch London will auch hier ein Wort mitreden. Die Zustimmung des Parlaments in Westminster ist erforderlich, um dem Referendum rechtlich bindende Kraft zu verleihen.

      Fraglich bleibt, ob der offenkundige Sieg Londons in der Referendumsfrage wirklich den Interessen der englischen Unionisten dienen wird. Salmond propagiert zwar primär die volle Unabhängigkeit. Doch bisher galt laut Meinungsumfragen als fast sicher, dass seine «Devo Max» genannte dritte Option der maximalen Autonomie die weitaus besten Chancen gehabt hätte, von den Bürgern angenommen zu werden. Das Referendum wäre damit zum Instrument geworden, von London maximale Zugeständnisse einzufordern, vor allem die Verlagerung der vollen Selbstbestimmung über Steuern und Wirtschaftspolitik nach Edinburg. Durch die Verweigerung dieses Kompromisses und durch den von schottischen Nationalisten als Diktat empfundenen Eingriff in die Gestaltung der Referendumsfrage könnte London nun mehr Bürger zu einem vollen Austritt treiben. Premierminister Cameron hat zwar den Schotten bereits weitere Zugeständnisse in der Autonomiefrage versprochen, das aber erst nach der Abstimmung und in sehr vager Form.

      Quelle: Neue Zürcher Zeitung
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      Schottische Ministerpräsident Salmond will Unabhängigkeit

      Die Volksabstimmung über die Unabhängigkeit Schottlands von der britischen Krone wird kommen. Der britische Premier David Cameron und der schottische Ministerpräsident Alex Salmond einigten sich auf Eckpunkte des Referendums. Die Aussichten sind jedoch zweifelhaft.
      Nach monatelangen Verhandlungen hat der britische Premierminister David Cameron offiziell grünes Licht für eine Volksabstimmung über eine Unabhängigkeit Schottlands gegeben. Cameron und der Chef der schottischen Regionalregierung, Alex Salmond, unterzeichneten am Montag in Edinburgh eine entsprechende Vereinbarung, wie eine Sprecherin Camerons mitteilte. Die Abstimmung wird für Ende 2014 angestrebt.

      „Die Vereinbarung über ein Referendum wurde unterzeichnet“, sagte die Sprecherin nach dem Gespräch der beiden Politiker. Die britische Regierung lehnt eine Abspaltung Schottlands zwar ab, hatte aber bereits vor dem Treffen dem für Herbst 2014 angestrebten Referendum zugestimmt.

      Hälfte der Schotten dagegen

      Ein erfolgreiches Referendum könnte die mehr als 300 Jahre andauernde Zugehörigkeit Schottlands zum Vereinigten Königreich beerdigen. Schottland gehört seit 1707 zur britischen Krone, genießt aber seit 1997 weitreichende Autonomie. Die Hoffnungen der Unabhängigkeitsbefürworter werden durch aktuelle Umfragen allerdings getrübt: Nur 28 Prozent der Schotten sprechen sich für eine Abspaltung von London aus, 53 Prozent sind dagegen. Bis 2014 wollen die Befürworter das Blatt wenden.

      Salmond: „Gerechteres und erfolgreicheres“ Schottland

      Salmond, dessen Schottische Nationalpartei SNP die Mehrheit im Parlament in Edinburgh innehat, sagte vor dem Treffen: Mit der Vereinbarung werde Schottland einen „wichtigen Schritt in Richtung Unabhängigkeit“ machen und das bedeute ein „gerechteres und erfolgreicheres“ Schottland. Er rechne mit einem Ja bei der Abstimmung in zwei Jahren.

      Quelle: Focus Online


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      Grünes Licht für Volksabstimmung über Unabhängigkeit

      Edinburgh – Nach monatelangen Verhandlungen hat der britische Premierminister David Cameron grünes Licht für eine Volksabstimmung über eine Unabhängigkeit Schottlands gegeben. Cameron und der Chef der schottischen Regionalregierung, Alex Salmond, unterzeichneten am Montag in Edinburgh eine entsprechende Vereinbarung.

      Regierung lehnt eine Abspaltung Schottlands zwar ab, hatte aber bereits vor dem Treffen dem für Herbst 2014 angestrebten Referendum zugestimmt.

      Ein erfolgreiches Referendum könnte die mehr als 300 Jahre andauernde Zugehörigkeit Schottlands zum Vereinigten Königreich beerdigen. Schottland gehört seit 1707 zur britischen Krone, geniesst aber seit 1997 weitreichende Autonomie.

      Die Hoffnungen der Unabhängigkeitsbefürworter werden durch aktuelle Umfragen allerdings getrübt: Nur 28 Prozent der Schotten sprechen sich für eine Abspaltung von London aus, 53 Prozent sind dagegen. Bis 2014 wollen die Befürworter das Blatt wenden.

      Salmond, dessen Schottische Nationalpartei SNP die Mehrheit im Parlament in Edinburgh innehat, sagte vor dem Treffen: Mit der Vereinbarung werde Schottland einen «wichtigen Schritt in Richtung Unabhängigkeit» machen und das bedeute ein «gerechteres und erfolgreicheres» Schottland. Er rechne mit einem Ja bei der Abstimmung in zwei Jahren.

      Quelle: blick.ch


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      Warum Schottlands Nationalisten die Unabhängigkeit wollen

      Schon 2014 könnte Schottland unabhängig sein: In einem Referendum sollen die Einwohner entscheiden, ob sich das Land vom Vereinigten Königreich lossagen soll. Die wichtigsten Argumente der schottischen Nationalisten im Überblick.

      Die Schotten dürfen in einer Volksabstimmung über die Unabhängigkeit ihres Landes vom Vereinigten Königreich entscheiden. Am Montag unterzeichneten der britische Premierminister David Cameron und der schottische Ministerpräsident Alex Salmond bei einem Treffen in Edinburgh die Vereinbarung für ein Referendum. Medien berichteten am Sonntag übereinstimmend, die Regierung in London plane trotz ihres Widerstands gegen eine Abspaltung Schottlands, der Regionalregierung weitgehende Rechte für ein Referendum zuzugestehen.

      ie Abstimmung soll im Herbst 2014 stattfinden. Informationen des Senders BBC zufolge soll eine einfache Frage nach Ja oder Nein zur Unabhängigkeit gestellt werden. Schotten ab 16 Jahren sollen abstimmen dürfen. Der in London für Schottland zuständige Minister Michael Moore sagte, dass nach der erwarteten Einigung sowohl die Befürworter als auch die Gegner der Unabhängigkeit ihre Kampagnen starten könnten.
      Die wichtigsten Argumente der schottischen Nationalisten:

      Wirtschaft
      Soziales
      Verteidigung
      Nationalstolz
      Internationale Politik

      Quelle: Financial Times


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