Unabhängigkeitsreferendum

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    Es gibt 850 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Deirdre O'Connor.

      Shetland-Inseln wollen sich nicht mit Schottland abspalten

      Die Shetland-Inseln und die benachbarten Inselgruppen wollen nicht Teil eines unabhängigen schottischen Staates sein und fordern gegebenenfalls ein eigenes Referendum über den Verbleib bei Großbritannien. Laut einem Bericht des norwegischen Rundfunks NRK heute gibt es auf den Inseln neben Stimmen für einen unabhängigen Staat auch Befürworter eines Anschlusses an Norwegen.

      Demnach reichten die antischottischen Inselbewohner in Edinburgh eine „public petition“ für die Durchführung einer eigenen Volksabstimmung ein, falls die Schotten im September mehrheitlich für die Unabhängigkeit von Großbritannien stimmen sollten.

      Eigene Nation oder zu Norwegen?

      Die Initiatoren der Petition schlagen eine doppelte Fragestellung vor, wonach die Shetländer und die Bewohner der Hebriden und der Orkney-Inseln Stellung nehmen sollen, ob sie bei Schottland bleiben wollen oder eine eigene Nation gründen wollen. Zweitens soll entschieden werden, ob die Inseln Teil des Vereinigten Königreichs bleiben sollen.

      Da die Inseln, auf denen insgesamt rund 90.000 Menschen leben, wirtschaftlich kaum allein überlebensfähig wären, gibt es offenbar eine starke Strömung in Richtung Anschluss oder zumindest einer engen Anbindung an Norwegen. Eine entsprechende Unterschriftenaktion, diese Option gegebenenfalls auf dem Stimmzettel zu integrieren, sei bereits in Gang. Die Befürworter einer solchen Variante berufen sich laut NRK auf die historischen Bande zu den Wikingern und auf die geografische Nähe zu Norwegen.

      Quelle: ORF.de


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."
      Sie gehörten ganz früher ja mal zu Norwegen, sind lediglich durch Heirat in schottischen Besitz gelangt.


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



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      Lotto-Millionäre finanzieren Unabhängigkeitskampagne

      Noch in diesem Jahr wird Schottland ein Referendum über seine Unabhängigkeit abhalten. Die politische Kampagne für die Abspaltung wird zu einem erheblichen Teil von Privatleuten getragen, die im Lotto gewonnen haben.

      Edinburgh. Die Kampagne für eine Unabhängigkeit Schottlands von Großbritannien wird zu einem erheblichen Teil von einem Ehepaar finanziert, das vor knapp drei Jahren den größten Lotteriegewinn in der europäischen Geschichte einstrich. Wie die Organisatoren der Kampagne am Sonntag mitteilten, spendeten Colin und Christine Weir aus der Nähe von Glasgow seit April 2013 2,5 Millionen Pfund (rund drei Millionen Euro). Insgesamt gingen demnach binnen zwölf Monaten 3,15 Millionen Pfund ein.

      Das Paar hatte im Juli 2011 185 Millionen Pfund in der Lotterie Euromillions gewonnen. Für die Unabhängigkeitskampagne spendeten die beiden seither bereits mindestens 3,5 Millionen Pfund. Am 18. September soll ein Referendum über die Unabhängigkeit Schottlands stattfinden. In Umfragen lagen die Befürworter eines Verbleibs bei Großbritannien zuletzt aber gut zehn Prozentpunkte in Führung.

      Quelle: Handelsblatt


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      Großbritannien droht Schotten: „Bei Austritt werdet ihr ärmer“



      Eine Unabhängigkeit Schottlands führe zu einer schlechteren Finanzlage der schottischen Haushalte. Jede Familie verliere durch die Abspaltung rund 1700 Euro jährlich, so der stellvertretende Finanzminister Großbritanniens. Die Schotten stimmen am 18. September über ihre Unabhängigkeit ab.

      Für die Schotten würde sich nach Ansicht des stellvertretenden britischen Finanzministers ein Verbleib im Vereinigten Königreich auch finanziell auszahlen. Sollten sie im September gegen die Unabhängigkeit stimmen, wäre die Zukunft Schottlands sicherer – mit stärkeren Finanzen und einer fortschrittlicheren Gesellschaft, sagte Danny Alexander am Mittwoch. Unterm Strich belaufe sich dieser Mehrwert auf 1400 Pfund (rund 1700 Euro) im Jahr – „für jeden Mann, jede Frau und jedes Kind“.

      Der schottische Regierungschef Alex Salmond hatte erst kurz zuvor betont, die öffentlichen Finanzen eines unabhängigen Schottlands wäre mindestens so stark wie im Rest Großbritanniens. Sollte Schottland seine Wirtschaft ohne Einmischung aus London unabhängig gestalten, wäre es nach Salmonds Worten bis 2030 jährlich um fünf Milliarden Pfund reicher.

      Alexander hingegen wies dies als Schwindelei zurück. Die Schotten sollen am 18. September entscheiden, ob sie sich nach 307 Jahren vom britischen Königreich abspalten wollen. Viele schottische Bürger sind Umfragen zufolge noch unentschlossen.

      Quelle: Deutsche Wirtschaftsnachrichten


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      Ich bin mir auch nicht 100%ig sicher, ob ich es befürworten soll oder nicht. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Aber ich kann die Schotten verstehen. Zu England besteht nicht wirklich ein heißer Draht, wofür die Gründe ganz sicher auch in der Geschichte zu suchen sind.
      Warten wir es mal ab. ;)


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      Wahlkampf für Schottland-Referendum offiziell eröffnet

      Wird Schottland sich von Großbritannien trennen? Am 18. September stimmen die Schotten darüber ab. Umfragen zufolge gibt es bisher keine Mehrheit für die Abspaltung. Der Wahlkampf für das Referendum soll das ändern.

      Edinburgh. In Schottland hat am Freitag offiziell der 16-wöchige Wahlkampf für das Referendum über die Unabhängigkeit von Großbritannien begonnen. Am 18. September stimmen die Schotten darüber ab, ob sie in einem unabhängigen Staat leben wollen.

      Umfragen zufolge gibt es bisher keine Mehrheit für die Abspaltung. 30 bis 40 Prozent wollen mit „Ja“ Stimmen, etwa ein Fünftel ist zudem noch unentschieden.

      Zum Start des Wahlkampfs sagte die schottische Parlamentssprecherin Tricia Marwick der BBC, unabhängig vom Ergebnis würden die Schotten nach dem Referendum wieder zusammenfinden und an einem Strang ziehen. Treibende Kraft hinter der Kampagne für die Unabhängigkeit ist die in Edinburgh mit absoluter Mehrheit regierende Schottische Nationalpartei SNP mit ihrem Vorsitzenden, dem Regierungschef Alexander Salmond.

      Über die Auswirkungen eines Austritts Schottlands wird in Großbritannien seit Monaten gestritten. Themen sind unter anderem Einnahmen aus dem Nordsee-Öl, die Zukunft der in Schottland stationierten britischen Atom-U-Boote, die künftige Währung Schottlands und die Mitgliedschaft in der EU.

      Quelle: Handelsblatt


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      Obama: Unabhängigkeit Schottlands widerspricht US-Interessen

      US-Präsident Obama will nicht, dass Schottland seine Unabhängigkeit erklärt. Er fordert außerdem, dass die Briten in der EU bleiben. Nur so könnte die amerikanischen Interessen in Europa wirkungsvoll vertreten werden.

      Barack Obama hat beim G7-Treffen in Brüssel seine Vorstellungen zur Zukunft Großbritanniens geäußert. Drei Monate vor der Volksabstimmung in Schottland betonte der amerikanische Präsident, dass eine Abspaltung Schottlands US-Interessen widerspricht.

      „Wir haben ein offensichtliches Interesse daran, dass einer der engsten Verbündeten den wir je haben werden, vereint, robust, und wirksam bleibt.“, so Obama.

      Wie der Guardian berichtet, forderte der US-Präsident die Briten darüber hinaus auf, in der EU zu bleiben. Dies gelte auch, wenn Premier David Cameron 2017 sein Volk über den Verbleib in der EU abstimmen lässt. Es sei für Obama schwer vorstellbar, dass das Europäische Projekt ohne Großbritannien gut gehen könne.

      „Ich bin sicher, das britische Volk wird die richtige Entscheidung treffen,“ so der US-Präsident auf dem Gipfel.

      Der britische Finanzminister Osborne hatte den Schotten erst vor wenigen Tagen vorhergesagt, dass das Land im Fall der Unabhängigkeit bei mit wachsender Armut rechnen müsse (mehr hier).

      Quelle: Deutsche Wirtschaftsnachrichten


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