Seit Jahrhunderten pilgern Mystery-Fans nach Schottland, um einmal selbst am Loch Ness zu stehen – und vielleicht das Monster zu sehen, das dort leben soll. So wie am 22. August 565 der irische Mönch Columban von Iona.
Trotz unzähliger Erkundungen des Sees gibt es aber keinen Beweis für die Existenz von „Nessie“. Ob es daran liegt, dass die Seeschlange sich längst einen neuen Unterschlupf gesucht hat und nach London umgesiedelt ist?
Mysteriös: In den vergangenen zwei Wochen tauchten zwei YouTube-Videos auf, die zeigen, wie anscheinend etwas durch die Themse schwimmt.
• Der neuere Clip stammt von „Lea K“. „Jeder guckte den verdammten Regenbogen an und niemand beachtete dieses Ding“, schrieb sie am 9. April auf der Video-Plattform, gab allerdings zu bedenken, dass es sich bei der bizarren Erscheinung auch um Treibgut handeln könnte.
YouTuber „Penn Plate“ hatte wenige Tage zuvor aus einer Seilbahn-Kabine heraus mit seiner Handy-Kamera festgehalten, wie sich nahe dem Millennium Dome „etwas Großes unter dem Wasser bewegte und dann kurz auftauchte“. Das am 27. März hochgeladene Video wurde schon mehr als 3,7 Millionen Mal aufgerufen.
„Penn Plate“ fragt sich, ob es Wale in der Themse gibt oder ob es sich bei seiner Entdeckung um ein seltsames U-Boot handelt.
Treibgut, „Nessie“ oder Wale?
Dagegen hoffen „Nessie“-Fans, dass die Aufnahmen endlich Beweise für die Existenz der Seeschlange liefern.
Nach rationaleren Einschätzungen könnte es sich bei den Sichtungen durchaus um einen oder mehrere tierische Themse-Besucher handeln, wenn auch nicht um „Nessie“.
Wahrscheinlicher ist, dass „Penn Plate“ und „Lea K“ Schweinswale oder Delfine gefilmt haben. Daran dürften wiederum Mystery-Fans ihre Zweifel haben. Ist ja weniger aufregend.
Quelle: BILD