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    Es gibt 1.669 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Charlotte West.

      Diese Landebahn versinkt jeden Tag im Meer


      Der Airport von Barra ist weltweit einzigartig: Ein Sandstrand, auf dem täglich Linienflüge starten und landen. Doch nicht nur deshalb lohnt sich der Abstecher auf die schottische Hebrideninsel.

      Zwei Propeller, eine enge Kabine und Höllenlärm. 3000 Meter über Schottland steuert Pilot Alex Brand seine DHC-6 Twin Otter mit 13 Passagieren zur Hebrideninsel Barra. Schon leuchtet in der Ferne das Ziel auf, Tràigh Mhòr, ein weiter Bogen aus weißem Sand vor türkisblauem Meer, eingerahmt vom Grün grasbewachsener Dünen.

      Dieser Sandstrand ist weltweit einmalig: Er ist gleichzeitig ein Flugplatz, der regelmäßig im Linienverkehr angeflogen wird. Aber nur bei Ebbe. Zweimal täglich, wenn die Flut kommt, verschwindet die Landebahn komplett unter Wasser.

      Die Flugzeiten sind daher „flexibel“, abhängig von den Gezeiten, informiert die Fluggesellschaft Loganair. Sie ist die einzige der Welt, die den Strand im regulären Flugplan hat – mit der sandigen Verbindung hat sie es ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft.

      Wegen der unberechenbaren Windverhältnisse gilt der Sandstreifen, 1936 vom britischen Luftfahrtministerium offiziell als Airport zugelassen, auch als einer der abenteuerlichsten Flugplätze der Welt.

      Doch für Alex Brand ist es gleichzeitig der schönste. Jedenfalls an sonnigen Tagen wie diesem. Seit 20 Jahren fliegt er die Strecke und ist noch immer von Barra fasziniert. „Schau dir das an“, sagt er und deutet auf das sandige Flugfeld. „Ist das nicht fantastisch?“

      Was soll man denn machen, ab Tag zwei?

      Immerhin 15.000 Passagiere buchten diese einmalige Strecke im vergangenen Jahr. Darunter etliche, die den Flug einzig wegen der besonderen Strandlandung unternahmen und gleich mit der nächsten Maschine wieder zurückflogen. Wer auf dem Festland erzählt, er wolle mehr als einen Tag auf Barra zubringen, erntet oft Staunen.

      Auch Kapitän Brand fragt überrascht, was man denn ab dem zweiten Tag vorhabe. Dabei ist es genau das, was einen Urlaub hier reizvoll macht: Nichts vorhaben zu müssen, einfach auf einer Düne zu sitzen und aufs Meer zu blicken.

      Barra scheint dafür wie gemacht. Und für Radfahrer, die sich gern bei Gegenwind Hügel hinaufquälen. Die Einheimischen schenken ihnen mitleidige Blicke und steigen ins Auto. Dabei sind sie natürlich froh, dass etwas Leben auf ihre baumlose Insel kommt – und etwas Geld.

      Der Tourismus ist eine ihrer wichtigsten Einnahmequellen und die Sandpiste von Tràigh Mhòr – Gälisch für „großer Strand“ – die größte Attraktion. Vor genau 80 Jahren wurde hier der Flugbetrieb aufgenommen – für die rund 1200 Inselbewohner bis heute die wichtigste Verbindung zur Außenwelt. Zwar pendeln Fähren zum Festland, doch wer von Castlebay, dem Hauptort auf Barra, nach Glasgow möchte, braucht statt der einen Stunde im Flieger mit Auto und Schiff fast neun.


      Das zweite Highlight der Insel ist die mittelalterliche Feste Kisimul Castle in der Bucht von Castlebay. Über Generationen hinweg herrschte hier der Clan der MacNeils, eine Bande von Kämpfern und Piraten, deren Stammbaum sich angeblich bis in die Linie der irischen König verästelte und die auf den Hebriden Angst und Schrecken verbreiteten.

      Im Jahr 2000 verpachtete ihr friedlicher Nachfahre Ian MacNeil Castlebays Wahrzeichen für 1000 Jahre an die Historische Gesellschaft Schottlands – für ein jährliches Entgelt von einem Pfund und einer Flasche Whisky.

      Whisky ist auch der Star einer wahren Geschichte, mit der Barra in der Neuzeit von sich reden machte. 1941 lief ein Frachter mit einer Ladung des kostbaren Guts im Eriskay-Sund auf Grund. Noch bevor die Zollbehörden die Kisten sicherstellen konnten, hatten die Insulaner das Schiff geplündert.

      Compton Mackenzie verewigte sie in seinem Roman „Whisky Galore“, der auch verfilmt wurde. Der Schriftsteller wohnte viele Jahre in einem Haus mit Sicht auf den Strand. Barra war für ihn ein Ort der Inspiration. 1972 starb er in Edinburgh, begraben aber ist er auf „seiner“ Insel.

      Barra – eine Miniaturausgabe der Hebriden

      Der Friedhof von Eolaigearraidh liegt auf einer kleinen Anhöhe mit Blick übers Meer und reicht bis ins 7. Jahrhundert zurück. Eine Meile sei es dorthin, sagt der Busfahrer, nachdem er einige Mackenzie-Fans am Flugplatz abgesetzt hat, und deutet Richtung Norden. Anderthalb Kilometer, das ist zu schaffen. Die Sonne lacht, eine Brise weht von der Bucht herüber, und außer zwei Radfahrern haben die Pilger die Straße ganz für sich. Auf geht’s. Aber von wegen eine Meile. Die Straße nimmt und nimmt kein Ende.

      Es heißt, Barra sei die Miniaturausgabe der Hebriden, jede Landschaftsform der Inselkette sei dort vertreten. Und mit den über 1000 Wildblumenarten ist sie sicher der Traum jedes Botanikers. Doch danach steht im Moment keinem der Sinn: Die Sonne brennt erbarmungslos. Und das auf den Hebriden!

      Endlich tauchen in der Entfernung eine Friedhofsmauer und Steinkreuze auf. Hugh MacNeil kann sich noch an Mackenzies Begräbnis erinnern, sein Vater hat damals das Grab ausgehoben. „Das Wetter war furchtbar“, erzählt er. „Es goss wie aus Kübeln.“

      Die Sicht war dermaßen schlecht, dass die Loganair-Maschine, die Mackenzies Sarg nach Barra bringen sollte, nicht nur den Flugplatz, sondern gleich die ganze Insel verfehlte – was den Piloten erst auffiel, als sie den Leuchtturm von Barra Head, dem südlichsten Vorposten der Äußeren Hebriden, entdeckten.

      Die Totenfeier selbst war ebenfalls denkwürdig: Als Callum Johnston, ein Freund Mackenzies, sein Requiem auf dem Dudelsack beendet hatte, sank er neben der Grube zusammen und starb. „Auch er wurde dort oben begraben“, sagt MacNeil.

      Der Sohn des Totengräbers ist Postbote und Automechaniker in einem, und wer einen Mietwagen braucht, ist bei ihm ebenfalls richtig. Kaum einer kennt Barra so wie er, und wer Glück hat, den weiht er in einige Geheimnisse ein. Wer könnte schon ahnen, dass es auf der Ostseite einen Felsen gibt, in dem die Natur zwei der einflussreichsten Frauen der britischen Geschichte verewigt hat? Nähert man sich von der einen Seite, nimmt der Stein die Züge von Königin Victoria an.

      Aus der anderen Richtung trifft einen der strenge Blick Margaret Thatchers. Oder wer wüsste schon, dass der hiesige Golfplatz der westlichste im gesamten Königreich ist? Oder dass man den Hebridian Toffee von Barra am besten mit einem Schluck Whisky genießt? Ein Geheimtipp, der sich im Selbstversuch als Offenbarung erweist.

      Ebenso eine Inselfahrt an einem der wenigen Sonnentage entlang der Westroute, die sich oberhalb der weißen Strände als spektakuläre Küstenstraße präsentiert – mit einem überraschenden Hauch von Karibik. Das Meer, oft drohend und bleischwer, schimmert an solchen Tagen dort so verlockend, dass der Beiname „Barrabeidos“, von dem Hugh MacNeil gesprochen hat, gar nicht mehr so abwegig klingt. Mit 14 Grad ist das Wasser allerdings nur für Helden badetauglich.

      Der kleinste Berufspilot Großbritanniens

      Am nächsten Morgen schwappen Wolken wie Meereswellen über die kargen Hügel rund um Tràigh Mhòr. An der Absperrung zum Landeplatz haben sich bereits einige Flugzeugenthusiasten postiert, um die Ankunft der nächsten Maschine zu erleben. Auf den windumtosten Hebriden können Starts und Landungen zu einer spannenden Angelegenheit werden.

      Letztes Jahr erwischte es einen Loganair-Piloten auf der Insel Lewis and Harris weiter im Norden. Starke Böen drückten seine Maschine beim Start vom Rollfeld, das Fahrwerk brach und die Propeller schlugen in den Boden. Verletzt wurde niemand, doch das Flugzeug war schrottreif.

      Auf Barra signalisieren die Windsäcke am Rande des Flugplatzes jedoch an diesem Tag gute Bedingungen: Die Sonne scheint, der Strand ist frei, der Sand fest. In der Ferne kommt nun auch die Twin Otter in Sicht. In einem weiten Bogen zieht sie über Tràigh Mhòr, bevor sie schließlich zur Landung ansetzt. Die Maschine rollt über das vom Meer für ein paar Stunden freigegebene Flugfeld und kommt direkt vor dem kleinen Inselterminal zum Stehen.

      Nachdem alle Passagiere von Bord gegangen sind, taucht Kapitän Alex Brand in der Flugzeugtür auf. Erst außerhalb des Cockpits fällt einem seine Körpergröße auf. Knapp 1,50 Meter würde man schätzen – und liegt damit nicht ganz daneben. „1,45 Meter, um genau zu sein“, sagt Brand und lacht. „Das macht mich, glaube ich, zum kleinsten Berufspiloten Großbritanniens.“ Das gäbe dann sicher einen neuen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde.

      Quelle: N 24


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."

      Studie aus Schottland: Gemeinsames Seriengucken stärkt die Beziehung

      Getty Images

      Was macht im Alltag eine gute Beziehung aus? Unter anderem sind es die Gemeinsamkeiten, die die Partner verbinden: gleiche Interessen, ein gemeinsames Hobby, gemeinsame Aktivitäten oder auch der gleiche Freundeskreis. Wer aber kein soziales Umfeld mit dem Partner teilt – zum Beispiel aufgrund einer Fernbeziehung –, muss sich Alternativen suchen: Charaktere aus Serien sollen gemeinsame Freunde ersetzen können und das gemütliche Seriengucken zu zweit den Partyabend mit den Kumpels.

      Wissenschaftler der Universität Aberdeen haben nämlich in einer Studie herausgefunden, dass Menschen, die mit ihrem Partner zusammen Serien schauen, zufriedener mit ihrer Beziehung sind – insbesondere dann, wenn sie ansonsten keinen großen gemeinsamen Freundeskreis haben. Ein soziales Netzwerk, in dem beide Partner verankert sind, sei zwar wichtig, Paare könnten dieses aber auch außerhalb der realen Welt finden, schreibt das Forscherteam um Sarah Gimillion und Shira Gabriel: "Mit seinem Partner gemeinsam Serien oder Filme zu schauen, kann eine gemeinsame soziale Welt bieten. Dieses Gefühl ist in höchstem Maße wichtig für die Erhaltung der Beziehung."

      Serienfreunde werden zur "Ersatzclique"

      Die Forscher haben für die Studie, die im "Journal of Social and Personal Relationships" veröffentlicht wurde, 259 Studenten in festen Beziehungen befragt. Im Schnitt waren die Teilnehmer 19,2 Jahre alt. Tatsächlich berichteten die Studenten, die regelmäßig mit ihrem Partner Medien konsumieren, dass sie mit ihrer Beziehung sehr zufrieden seien – jedenfalls deutlich zufriedener als diejenigen, die weder ein soziales noch ein mediales Umfeld teilten. Seriencharaktere wie zum Beispiel die Freunde aus "How I Met Your Mother" werden so zu einer Art "Ersatzclique" und geben dem Paar ein größeres Zugehörigkeitsgefühl.

      "Mit seinem Partner Serien oder einen Film zu schauen, ist ein einfacher Weg, um seine Beziehung zu verbessern. Jeder kann das zu jeder Zeit tun", fasst Sarah Gimillion die Ergebnisse ihrer Arbeit zusammen. Der Beziehungstipp für Paare ist also ganz einfach: Einen Serien-Streaming-Dienst abonnierenn oder eine DVD-Box kaufen, Zeit nehmen, losbingen. Aber Vorsicht: Wer es nicht aushält und ohne den Partner weiterguckt, stellt den Beziehungsfrieden auf eine immens harte Probe!

      Quelle: Stern


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      Diese Frau dachte, sie hätte einen schlimmen Kater - 24 Stunden später war sie tot

      Jennifer Gray fühlte sich bei einer Party-Nacht mit ihren Freunden plötzlich gar nicht gut - die junge Frau musste sich übergeben, bekam Kopfschmerzen und beschloss früher nach Hause und ins Bett zu gehen. Aber auch am nächsten Morgen fühlte sich die 21-Jährige immer noch nicht besser, doch Gray schob ihre Kopfschmerzen und die Übelkeit auf einen schlimmen Kater. Wie sich herausstellte, lag die Studentin mit ihrer Vermutung tragischerweise völlig falsch.
      Denn es handelte sich nicht nur um die Nachwehen einer alkoholgetränkten Nacht: Als ihr besorgter Vater sie 24 Stunden später in ein Krankenhaus brachte, fiel Gray in ein Koma und starb wenig später.

      Gray litt unter einer bakteriellen Meningitis

      Die Ärzte stellten fest, dass die junge Frau unter einer bakteriellen Meningitis litt und ihre Symptome völlig falsch gedeutet hatte.
      "Es kam für uns wie aus heiterem Himmel. Es ist das Schlimmste, was jemanden passieren kann, der nur ein Kind hat", sagte Grays Mutter Edwina.
      Die 21-Jährige studierte im dritten Semester an einer Universität in Schottland. Anfang April litt sie unter einer Erkältung, Halsentzündung und Husten. Wie sich später herausstellte, erste Anzeichen der schweren Krankheit.
      "Ihre Symptome waren atypisch. Sie hatte keinen Ausschlag – als sie den Notdienst anrief, wurde sie nach diesem Symptom gefragt. Der Arzt dachte, dass sie die Grippe habe", sagte die 52-jährige Mutter.

      Innerhalb weniger Stunden war sie tot

      Als Gray ihre Tochter im Krankenhaus besuchte, war sie geschockt: "Sie sah entsetzlich aus. Innerhalb der letzten Stunden haben ihre Symptome rasant zugenommen. Das Krankenhauspersonal sagte, dass sie eine so schnell Ausbreitung noch nie gesehen hätten. Innerhalb von Stunden war sie tot."

      Grays Eltern wollen jetzt auf die lebensgefährliche Krankheit aufmerksam machen. Bei einer Meningitis handelt es sich um eine Entzündung der Hirnhaut. Eine gefährliche Form der Krankheit ist die durch Bakterien verursachte Meningitis – bei Verdacht darf keine Zeit verloren werden, da die Krankheit innerhalb weniger Stunden lebensgefährlich werden kann.

      Wer sich mit einem der Erreger einer Gehirnhautentzündung angesteckt hat, entwickelt meist innerhalb von zwei bis zehn Tagen Meningitis-Symptome: Hohes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Übelkeit und im Verlauf der Krankheit wird der Nacken steif.

      Dieselben Symptome treten auch bei einer bakteriellen Meningitis auf. Zusätzlich kann es noch zu Bewusstseinsverlust kommen.

      Quelle: The Huffington Post


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      Golfresort des US-Milliardärs und Politikers - Wie Schotten hartnäckig: Trump die Stirn bieten

      Donald Trump trug einmal den Titel des Ehren-Botschafters für Schottland. Den ist er aufgrund seiner Hetze gegen Einwanderer mittlerweile los und der Widerstand gegen den Investor hat in dem Landesteil zugenommen. Im Fokus des Protests stehen die Anwohner des Golfresorts von Trump, die der US-Präsidentschaftskandidat seit Jahren loswerden will.

      Aberdeen. Gegen acht Uhr an einem Morgen im Jahr 2008 rücken ohne Vorwarnung die Gärtner an. Der Schotte David Milne sitzt beim Frühstück im Wohnzimmer seines Hauses nördlich von Aberdeen, und beobachtet, wie eine Kiefer nach der anderen gesetzt wird. Und schon beim Mittagessen trüben Bäume seinen Blick aufs Meer, wegen dem er Anfang der 90er das Grundstück an der Nordsee gekauft hatte. Um seinen Garten herum steht nun ein grüner Wall, als sei der Vorhang zugezogen worden. Es ist ein Gruß von Donald Trump.

      Schmutzige Tricks

      Der Investor baute an der schottischen Küste den nach eigenen Worten „großartigsten Golfplatz der Welt“ und die Anwohner des Gebiets sollten für die Luxus-Vision des Milliardärs Platz machen. David Milne und einige andere Nachbarn aber wehrten sich. Der seit zehn Jahren andauernde Kampf begann und sollte bis heute nicht beendet sein. Die Geschichte im schottischen Dünensand, weit weg vom Wahlkampf in den USA, wo der republikanische Präsidentschaftskandidat ins Weiße Haus einziehen will, beschreibt, wie skrupellos Donald Trump in schwierigen Situationen verfährt, wie der Mensch und Unternehmer tickt. „Anfangs waren wir weder für noch gegen das Projekt“, sagt Milne. Der Widerstand kam erst, als „das Ausmaß an Unehrlichkeit offenbart wurde, das die Trump-Organisation anwandte“. So meldete sich etwa ursprünglich ein Mann namens Peter White, der Milnes Haus kaufen wollte, weil er sich angeblich beim Jagen in den Landstrich verliebt habe. Der Schotte lehnte ab, manche Nachbarn nahmen an. Später stellte sich heraus, dass White für Trump arbeitete und die Angebote weit unter dem tatsächlichen Wert der Häuser lagen.

      Bei den Widerspenstigen versuchten es die Abgesandten des Investors auf die harte Tour. „Mit Drohungen wie ’,Ihr solltet wissen, dass wir immer bekommen, was wir wollen‘ oder ,Ihr seid im Weg, früher oder später werdet ihr wegziehen‘ wollten sie uns einschüchtern“, sagt Milne und stopft seine Hände in die Hosentaschen. Er trägt Jeans, T-Shirt und Vollbart, ein bodenständiger Schotte, der sich nicht einschüchtern lässt und in lokalen Medien als Mann beschrieben wurde, „der Trump bereits hasste als es noch nicht cool war, Trump zu hassen“. Bei solchen Sätzen lacht der 52-Jährige zwar kurz auf, aber zum Lachen ist ihm und seinen Nachbarn schon lange nicht mehr zumute. „Er lebt wie ein Schwein“, beschimpfte Trump den Farmer Michael Forbes vor laufenden Kameras. Der wohnt inmitten des Golfareals und sei eine „Schande“, befand Trump. Dem Ehepaar Munro, das ebenfalls ein Haus an der Grenze zu Trumps Anwesen besitzt, ließ er einen vier Meter hohen Erdwall aufschütten, um ihnen sowohl den Blick aufs Meer zu verbauen als auch Trumps Gästen die heile Welt vorzugaukeln. Aus Protest gegen dessen Hetze gegen Einwanderer hissten sie während des Besuchs des Republikaners die mexikanische Flagge und ernteten viel Medienaufmerksamkeit. David Milne kramt in einer Box und zieht Briefe aus aller Welt heraus, in denen ihm Menschen für seine Gegenwehr danken.

      Dabei trug der Investor, der sich gerne auf seine schottischen Wurzeln mütterlicherseits beruft, einmal den Titel des Ehren-Botschafters Schottlands. Der ehemalige Ministerpräsident Alex Salmond erklärte 2007 das Bauprojekt zur Chefsache und kassierte das Nein-Votum der lokalen Behörde. Die schottische Regionalregierung wollte nicht auf die vermeintlichen Milliarden des US-Amerikaners verzichten. „Am Ende überwogen die wirtschaftliche Vorteile die ökologischen Argumente“, sagt David Milne und zeigt vom Dach seines Hauses auf das Gebiet, das einst geschützte Natur war. Wild. Romantisch. Unberührt. Die finanziellen Aussichten schienen aber zu rosig, als Trump versprach, mehr als eine Milliarde Euro in der Region zu investieren, mit dem Golfresort auf dem 600 Hektar großen Menie Estate rund 1200 Jobs zu schaffen, ein Fünf-Sterne-Hotel sowie hunderte Ferienappartements bauen zu wollen. Heute schätzen Beobachter die Zahl der Mitarbeiter auf 95, die meisten davon saisonal angestellt. Es gibt ein Boutique-Hotel und den Golfplatz inklusive Clubhaus. Die Investition beläuft sich auf rund 45 Millionen Euro, viele seiner Zusagen, die für die schlussendliche Bauerlaubnis entscheidend waren, hat er nicht eingehalten. Und ob er jemals Wohnungen bauen wird, steht ebenfalls in den Sternen. Denn Trump hat sich mittlerweile mit Salmond und der Regierung unter Nicola Sturgeon überworfen, die einem Offshorewindpark vor der Küste von Aberdeen zugestimmt hat. Der Immobilien-Tycoon klagte vor Gericht, verlor und will plötzlich seine Milliarden-Investitionen zurückhalten. David Milne dagegen sieht den Streit nur als „Ausrede, um sich aus seinem Verlustgeschäft verabschieden zu können“. Denn das raue Wetter, der Wind und das Salz holten sich die Natur zurück. „Von Anfang an hat Herr Trump abwechselnd das schottische Bauplanungssystem schikaniert oder ignoriert“, sagt der Grünen-Politiker Martin Ford. „Wir haben die großartigen Dünen in Menie wegen eines Bauprojekts verloren, die Jobs und wirtschaftlichen Vorteile sind nicht verwirklicht worden.“

      500 000 gegen Trump

      Und der Widerstand der Schotten nimmt weiter zu. Erst Anfang des Jahres forderten weit mehr als eine halbe Million Menschen, Trump mit einem Verbot zur Einreise in Großbritannien zu belegen, weil er sich der Hassrede schuldig gemacht habe. Das müsse für Reiche und Mächtige ebenso gelten wie für Arme und Schwache, befand Suzanne Kelly, die Initiatorin der Petition und leidenschaftliche Trump-Gegnerin. Sie ist US-Amerikanerin, lebt aber in Aberdeen und störte sich an den islamfeindlichen Äußerungen des Milliardärs. Auch wenn der Antrag nicht durchging. Für sie war es ein Erfolg, dass so viele Menschen ihre Petition unterzeichneten, sich gegen den Rassismus von Trump aussprachen und so „ein Bewusstsein für das Problem schufen“.

      Der Rasen um das 18. Loch ist derweil zurechtgestutzt, die Straße zum Clubhaus des Golfplatzes perfekt geteert. Im Inneren laden Ohrensessel auf einem schweren Teppich im Tartanmuster das gut betuchte Klientel zur Golfpause ein. Das geschwungene „T“ hängt über ihnen, eingeschnitzt in die hölzernen Türrahmen. Auf der Speisekarte und den Golfmobilen prangt das Fantasie-Wappen, das Trump den Behörden abgetrotzt hat. Darauf abgebildet Adler, ein Löwe und das lateinische Motto „numquam concedere“ – niemals aufgeben.

      Man wähnt sich erst in Las Vegas (Vereinigte Staaten), bevor der graue Himmel und der Nieselregen wieder daran erinnern, dass sich das Golfresort im wirklichen Schottland befindet. Nur, alles schreit nach Eitelkeit, nach Großspurigkeit, nach Kitsch. Das Trumpsche Deodorant mit dem Namen „Success“ (Erfolg) genauso wie der 26 Jahre alte Whisky, auf dessen Flasche der Name Trump prangt und die es im Clubhaus-Laden für den stolzen Preis von 295 Pfund zu kaufen gibt – signiert vom Präsidentschaftskandidaten kostet sie 500 Pfund. Willkommen in der Trumpschen Welt. Von hier sieht man zum Ärger der Luxus-Betreiber trotz Kiefernreihe noch immer David Milnes Haus hoch oben auf der Düne. Denn die Bäume leiden unter dem rauen Wetter, verlieren Nadeln und damit den Sichtschutz.

      Längst kamen erneut Gärtner, um eine zweite und dritte Reihe um David Milnes Anwesen zu pflanzen. „Kiefern mögen dieses Wetter nicht, aber Trumps Leute verstehen das nicht“, sagt er. Fast amüsiert es ihn.

      Quelle: Frankfurter Neue Presse


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      40-Meter-Hammer in Schottland Einfach mal draufhalten

      Und dann war da noch der Kollege Souleymane Coulibaly, der im Spiel gegen Celtic einfach mal draufhielt. Und das Tor des Wochenendes schoss.



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      BP-Plattform lässt 95 Tonnen Rohöl in die Nordsee laufen

      Das Leck liegt nur 46 Meilen vor den Shetland-Inseln. Ein Überwachungsflugzeug kontrolliert den Ölteppich. Umweltschützer besorgt über Brutgebiete im Atlantik.

      "Die jüngsten Aufnahmen des Überwachungsflugs zeigen bereits eine deutliche Ausbreitung des Öls an der Oberfläche", so das britisch-niederländische Unternehmen.

      Die Plattform liegt etwa 46 Meilen westlich von Shetland, das entspricht etwa 75 Kilometern. Nach Angaben von BP schlossen Techniker des Unternehmens das Leck bereits am Sonntag Vormittag. Es wurde durch ein technisches Problem mit einem System verursacht, das Flüssigkeiten wie Wasser, Öl und Gas trennt.

      BP ist der Auffassung, dass das Öl sich „auf natürlichem Wege“ auf See „zerstreut". Dies sei der beste Weg, mit dem Leck umzugehen, auch wenn „andere Optionen nicht ausgeschlossen“ wurden.

      In einer Erklärung erklärte das Unternehmen:

      „Der Austritt wurde innerhalb einer Stunde gestoppt, nachdem das Problem identifiziert worden war. Die Ölförderung wurde gestoppt."


      Nun sollen Experten für Ölverschmutzungen und Umweltexperten und aus der BP-Abteilung Oil Spill Response Limited die Austrittstelle untersuchen. Zudem erstellt das britische Ministerium für Wirtschaft, Energie und Industriestrategie eine Untersuchung über die möglichen Folgen. Ein Sprecher von RSPB Schottland sagte:

      „Es gibt derzeit sehr viele sensible Seevogelarten in ihren Brutkolonien auf Shetland und in Norwegen über dem Atlantik. Diese sind potenziell gefährdet. Wir müssen von BP und den für das Meer zuständigen Ministerien genau wissen, welche Art von Öl verschüttet wurde, wann es sich in der Wassersäule auflöst, und uns mit den Umweltschutzbehörden beraten.“

      "Es ist wichtig, dass es einen vollständigen und offenen Bericht gibt.“

      British-Petroleum ist eines der größten und ältesten Öl- und Gasunternehmen der Welt. Seit Jahren muss die Firma hohe Entschädigungszahlungen in den USA leisten, weil das Unternehmen für die Deepwater Horizon-Katastrophe im Golf von Mexiko verantwortlich war.

      Vor wenigen Tagen startete in den USA ein Spielfilm unter dem Titel Deepwater Horizon.


      Quelle: RT


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      Schon wieder mal BP! - Sauerei und ein Verbrechen an der Natur! - Wieso können Bohrinseln nicht generell von einer Öl-aufhaltenden Vorrichtung "eingezäunt" werden. Dann könnte sich im Falle so eines Lecks das Öl nicht ungehindert ausbreiten.
      Und die Aussage, dass sich 'das Öl „auf natürlichem Wege“ auf See „zerstreut" ' ist auch die bequemste Art. Muss man schließlich nichts machen. :cursing:

      Prinz William: So unroyal begrüßen Schüler den Prinzen in Schottland

      Hochrangige Einwohner Englands sind in Schottland nicht immer direkt gern gesehen - so lange ist es schließlich noch nicht her, dass in einem Referendum knapp 45 Prozent der Schotten für eine Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich gestimmt haben. Ausgerechnet ein Royal aus dem fernen London scheint bei den jüngsten Einwohnern Schottlands aber unglaublich gut anzukommen: Prinz William (34) wurde am Montagmorgen bei einem Besuch auf Stirling Castle von Schülern mit einer kleinen High-Five-Orgie begrüßt.

      Dutzende Schüler streckten dem Kronprinzen - der in Schottland offiziell den Titel "Graf von Strathearn" trägt - zur Begrüßung ihre Hände zum lässigen Abklatschen entgegen, wie die "Daily Mail" berichtet. Und das Beste: William erwiderte den Gruß genauso locker, wie auch Fotos beweisen. Im Anschluss wurde es für den 34-Jährigen allerdings etwas ernster. Er hielt auf der altehrwürdigen Burg eine Rede, um Aufmerksamkeit und Spenden für notwendige Renovierungen am zugehörigen Museum einzuwerben. Gattin Kate (34) hatte er diesmal nicht an seiner Seite.


      Quelle: The Huffington Post


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