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    Es gibt 1.669 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Charlotte West.

      Schotte entdeckt eigenen Grabstein auf Friedhof

      Da lebt man ruhig vor sich hin und stößt eines Tages auf seinen eigenen Grabstein. Aber Leute, ich bin doch noch hier! So in etwa ist es Alan Hattel ergangen, einem Einwohner der kleinen Stadt Forfar in Schottland. Doch so leicht lässt sich der Mann nicht „begraben“.

      Wie heißt es so schön, Totgesagte leben länger. Alan Hattel jedenfalls ist schon solide 75 Jahre alt und da geht bestimmt noch mehr.

      „Ich lebe noch“, sagte der Schotte der schottischen Zeitung „The Courier“, als er gerade neben seinem Grabstein auf dem Friedhof gestanden hat.

      Vor der Entdeckung seines eigenen Grabsteins habe er aber bemerkt, dass etwas nicht in Ordnung sei. Sein soziales Leben sei über drei-vier Monate „totenstill“ gewesen. Offenbar hätten ihn die Leute für tot gehalten.

      „Mein Telefon hat seit drei oder vier Monaten nicht mehr geklingelt. Das hat mich verwirrt, aber jetzt weiß ich, warum niemand angerufen hat“, sagte Hattel.

      Von der Errichtung seines Grabsteins habe er nichts gewusst. Er gab auch zu verstehen, dass seine Wahl ohnehin nicht auf einen Grabstein fallen würde: „Ich möchte nicht einmal begraben werden – ich plane eingeäschert zu werden.“

      Jetzt wolle er aber klarstellen, dass er quicklebendig sei. Er habe sich auch bereits mit den Behörden von Agnus unterhalten – das Gebiet, in dem die kleine Stadt liegt. Demnächst soll sein Name auf dem Grabstein überdeckt werden, so das schottische Blatt.

      Die Ex ist schuld

      Alan Hattel vermutet auch schon, wer ihm das alles eingebrockt hat. Dem Schotten zufolge liegt die Schuld ganz klar bei seiner Ex-Frau, von der er sich vor 26 Jahren getrennt hatte.

      Der 75-Jährige behauptete, dass seine ehemalige Frau den Grabstein habe errichten lassen und es wohl ihr Wunsch sei, mit ihrem ehemaligen Mann irgendwann begraben zu liegen. Ein Gedanke, mit dem sich der Schotte ganz und gar nicht anfreunden will.

      „Ich habe noch niemals gesagt, dass ich neben meiner Ex-Frau begraben werden möchte“, sagte Hattel, der mit seiner ehemaligen Lebensgefährtin zwei erwachsene Kinder hat.

      Er betonte auch, zwischen ihm und seiner Ex gebe es keine Feindseligkeiten. Aber was er nun herausgefunden habe, müsse er erst sacken lassen. Schließlich würde man nicht jeden Tag auf seinen Grabstein stoßen.

      The Courier wollte daraufhin mit Hattels ehemaliger Frau persönlich über den kuriosen Vorfall sprechen – jedoch ohne Erfolg. Allerdings äußerte sich ein Familienmitglied dazu wie folgt: „Dies ist eine Familienangelegenheit, die privat behandelt wird.“

      Quelle: Sputnik

      „Kommen zurück“ Liebesgrüße Schottlands an die Europäische Union

      Großbritannien hat die EU verlassen. Während Hunderte Brexit-Anhänger in London jubelten, wurde in Schottland gegen die Zwangsscheidung protestiert. Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon kündigte noch in der Nacht auf Samstag an: „Schottland wird zum Herzen Europas als ein unabhängiges Land zurückkehren.“ Die schottische Nationalpartei SNP postete ein Video mit in riesigen Lettern an den Strand von Edinburgh geschriebenen Liebesgrüßen an die EU.

      Schottlands Regierungschefin Nicola Sturgeon hat direkt nach dem Brexit wieder die Unabhängigkeit ihres britischen Landesteils gefordert. „Schottland wird zum Herzen Europas als ein unabhängiges Land zurückkehren“, twitterte Sturgeon nach dem EU-Austritt Großbritanniens in der Nacht zum Samstag und stellte das Bild einer Flagge der Europäischen Union dazu.

      „Schottland liebt Europa“

      Ihre Partei, die SNP, postete ein Video mit einer Botschaft an die EU, das den Portobello-Strand in Edinburgh zeigt. Es handelt sich dabei um, wenn man will, „romantische“ Liebesgrüße an den Ex-Partner.

      In riesigen Lettern wurde in den Sand geschrieben: „Schottland liebt Europa“, wobei das „liebt“ mit einem Herzen dargestellt wurde. Man kann den Schriftzug auch umgekehrt lesen, dann steht dort: „Europa liebt Schottland“.

      Johnson lehnt Referendum ab

      Der britische Premierminister Boris Johnson lehnt eine zweite Volksabstimmung in Schottland ab. Rund 55 Prozent der Schotten hatten sich bei einem ersten Referendum im Jahr 2014 gegen eine Abspaltung vom Vereinigten Königreich ausgesprochen. Sturgeon argumentiert jedoch, die Umstände hätten sich durch den Brexit geändert. Bei der britischen Parlamentswahl im Dezember hatte Sturgeons Schottische Nationalpartei SNP zugelegt. Die Partei sieht sich daher in ihrem Unabhängigkeitsstreben bestätigt.

      Laut der schottischen Zeitung „The Scotsman“ könnte die Regierungschefin ein zweites Referendum ohne Zustimmung aus London durchziehen. Die rechtlichen Grundlagen müssten aber gegeben sein. Dieses könnte noch heuer oder 2021 stattfinden. Sturgeon fühlt sich von der EU bestärkt, wie ein weiterer Tweet der letzten Nacht zeigt. „Das Gebäude der EU-Kommission in Brüssel heute Nacht“, schreibt sie zu einem Foto, das das Gebäude mit den Leuchtbuchstaben „Europa liebt Schottland“ oder „Schottland liebt Europa“ zeigt, die wie jene am Strand von Edinburgh aussehen. In Klammer weist sie darauf hin, dass tatsächlich ein Zimmer beleuchtet geblieben ist.

      „Leave a light on“

      Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon hatte den Regierungschefs der EU-Staaten bereits zuvor einen Brief geschrieben, in dem sie ihr Bedauern über den Brexit zum Ausdruck brachte und den Wunsch nach der Rückkehr zur Europäischen Union. „Bitte lassen Sie für Schottland ein Licht an“, hieß es in der deutschen Übersetzung des Schreibens des Slogans der EU-Befürworter „Leave a light on“.

      Auf Twitter haben deshalb auch viele in der Nacht des Brexits unter dem Hashtag #LeaveALightOn Fotos von Kerzen und Lampen gepostet, damit das Land wieder zurück nach Hause findet. In Edinburgh gingen die Menschen aus Protest mit EU-Fahnen auf die Straße.

      Quelle: Kronen Zeitung

      Milliarden mit Symbolkraft: Johnson plant Brücke zwischen Schottland und Nordirland

      Der Brexit droht die Einigkeit des Vereinigten Königreichs zu gefährden. Der britische Premier will mit Symbolkraft dagegenhalten. Und mit einer 19 Kilometer langen Brücke Nordirland und Schottland verbinden.

      Nach dem Vollzug des Brexit liebäugelt Boris Johnson offenbar mit einem neuen Großprojekt: Der britische Premierminister setzt sich nach Angaben seines Sprechers für eine Brücke zwischen Schottland und Nordirland ein. Eine Prüfung sei im Gange, ließ die Regierung an diesem Montag verlauten. Die Idee einer Brücke vom britischen Festland zum nordirischen Landesteil gibt es schon seit Jahren, hat aber unter Johnson – einem Liebhaber großer Infrastrukturprojekte – neuen Auftrieb erhalten.

      Meerenge ist 19 Kilometer breit

      Befürworter sehen in der Brücke eine Möglichkeit, die Beziehung der Landesteile zu stärken, die durch den Brexit belastet wird. Kritiker stellen jedoch die Machbarkeit des Projekts angesichts des tiefen Wassers und des in der Meeresstraße herrschenden Windes infrage. Die Meerenge ist an der engsten Stelle 19 Kilometer breit.

      Eine weitere Frage ist die nach den Ausgaben für ein solches Mega-Projekt: 2007 schätzte das Centre for Cross Border Studies die Kosten einer Brücke zwischen den Inseln auf 4,1 Milliarden Euro. Nun könnten es laut Experten mindestens 17 bis 23 Milliarden Euro sein.

      Johnson ist für seine Vorliebe für große Infrastrukturprojekte bekannt. Als Londoner Bürgermeister wollte er eine neue Brücke über die Themse bauen. Das Projekt scheiterte letztlich an den hohen Kosten von rund 63 Millionen Euro.

      Quelle: t-online

      «Absolute Idioten» wollen in Turnschuhen auf Berg klettern – sie entgehen dem Tod knapp

      Der Ben Nevis ist der höchste Berg von ganz Schottland und Grossbritannien. Stolze 1345 Meter hoch ist er und liegt rund 3.5 Autostunden nordwestlich von Edinburgh entfernt. Vier junge Männer fanden es eine gute Idee, den Gipfel des Berges zu erklimmen – ohne sich entsprechend auf das Abenteuer vorzubereiten. Doch der Sturm «Sabine» – oder «Ciara», wie er dort genannt wurde – machte ihnen einen gehörigen Strich durch die Rechnung: Sie entgingen gemäss «Stern» nur knapp dem Tod.

      Die dort ansässige Bergrettung konnte die Männer erfolgreich bergen und postete die Geschichte inklusive Bilder auf Facebook.

      Für die erfahrenen Bergretter war besonders die Naivität der jungen Abenteurer verblüffend: Sie hatten tatsächlich vor, den Berg in Turnschuhen zu erklimmen. Auch auf eine Orientierungskarte oder wintertaugliche Ausrüstungsgegenstände wie Steigeisen oder Eispickel hatten sie gänzlich verzichtet. Der Leiter der Rettungsmannschaft, John Stevenson, fand auf Facebook klare Worte: Die Männer seien «absolute Idioten».

      Weiter sagt Stevenson: «Es war reine Dummheit. Wir mussten noch nie Leute mit Turnschuhen im Winter retten.» Die Nacht, so der erfahrene Bergretter, hätten die Studenten mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überlebt. Der Sturm «Sabine» hatte nämlich für einen schnellen Wetterumschwung gesorgt und sie so in Lebensgefahr gebracht.

      Doch auch die Rettungsaktion war sehr gefährlich: Es herrschten Windböen mit Geschwindigkeiten von 80 km/h und eine Temperatur von minus 20 Grad. Keine idealen Bedingungen für eine Rettung. Doch die vier Männer konnten rechtzeitig geborgen werden.

      Zusätzlich erschwerend bei der Rettung sei der Umstand gewesen, dass die Studenten nur sehr schlecht Englisch sprachen, weil sie nicht aus der Vereinigten Königreich stammen. Dies sei mitunter ein Grund gewesen, weshalb die Männer zu vielen Infos «keinen Zugang» hatten.

      Das Quartett zeigte Einsicht und entschuldigte sich am Tag nach der Rettung: Ihnen sei nicht bewusst gewesen, in welche Gefahr sie sich begeben. Sie bedankten sich neben Wein, Pralinen, einer Dankeskarte und einer kleinen Geldspende ausserdem ganz in schottischer Manier bei ihren Rettern – mit Whisky.

      Quelle: watson.ch

      Whisky aus dem Waldviertel ist beliebt

      Whisky muss nicht unbedingt aus Irland oder Schottland kommen. Seit 25 Jahren brennt Familie Haider aus Roggenreith (Bezirk Zwettl) Whisky aus Roggen und Gerste. Johann Haider begann mit zwölf Fässern, heute sind es mehr als 600 Fässer, die im Betrieb lagern.

      Etwa 70 Prozent der Produktion machen Roggen- und Roggenmalzwhisky aus. „Das ist eine Spezialität, die weltweit nicht sehr oft produziert wird. Auch in der Gastronomie wird unser Whisky immer beliebter. Für viele Cocktailrezepte wird gerne Roggenwhisky verwendet“, sagt Jasmin Haider-Stadler. Sie führt den Betrieb in zweiter Generation.

      50.000 Flaschen Whisky werden pro Jahr hergestellt


      Vor 25 Jahren begann ihr Vater, Johann Haider, neben der Landwirtschaft auch Whisky zu brennen. „Wir hatten alles vor der Haustüre, das gute Wasser, natürlich auch das Getreide wie Roggen und Gerste“, erzählt Jasmin Haider-Stadler von den Anfängen. Bereits einige Jahre später wurde aus dem Nebenerwerb ein lukratives Hauptgeschäft. Etwa 50.000 Flaschen Whisky werden mittlerweile pro Jahr verkauft. Die Hälfte davon geht an die Gastronomie und an den Fachhandel. 50 Prozent werden ab Hof verkauft. Der Familienbetrieb hat sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

      Der Brennvorgang läuft in den Kesseln halbautomatisch ab. Ungefähr 5.000 Liter Maische werden an einem Brenntag verarbeitet und danach in Fässern gelagert. Da die Alkoholsteuer eine Verbrauchssteuer ist, unterliegt sie in Österreich dem Zollrecht. „Wir müssen dem Zoll genau bekanntgeben, an welchen Tagen wir in der Woche brennen. Auch die Lagerbestände werden vom Zoll genau überprüft“, erklärt die Chefin des Familienbetriebes. Im Vorjahr wurden etwa 200.000 Euro an Alkoholsteuer bezahlt.

      Manche Fässer lagern bis zu 15 Jahre

      Der Whisky wird in speziellen Eichenfässern gelagert, er bekommt dadurch auch einen besonderen Geschmack. Je nachdem, wie alt das Eichenfass ist, verleiht es dem Whisky eine milde Vanillenote. Gemeinsam mit ihrem Vater hat sich Jasmin Haider-Stadler eine eigene Sensorik angeeignet. „Es braucht viel Erfahrung, um Fehlgerüche zu erkennen. Whisky muss nicht alt sein, sondern er braucht das richtige Alter, um abgefüllt zu werden“, erklärt sie. Für die Familie Haider war von Anfang an klar, dass sie keine Kopie vom schottischen Whisky machen wollten, sondern eigene Wege gehen. Den Namen „1. Whiskydestillerie Österreichs“ haben sie sich patentieren lassen.

      Quelle: ORF

      Die Wahrheit: Scotch für alle!

      Und, liebe Schotten, wie haben euch die ersten Tage geschmeckt fern von Europa? Vermutlich so wenig wie uns euer Nationalgericht Haggis, bestehend aus Schafsmagen gefüllt mit jede Menge definitely-you-don’t-want-to-know.

      Gegen euren erklärten Willen wurdet ihr am 1. Februar 2020 aus der EU ausgetreten. Jetzt seid ihr allein mit den engstirnigen Engländern, den irren Nord­iren und den wahnsinnigen Walisern. Dabei passt ihr eigentlich besser zu uns: Clans gibt es auch in Europa und kleinkariert sind wir sowieso. Schotten, wir gehören zusammen. Wir wollen uns weiterhin problemlos an den Äußeren Hebriden operieren lassen können, ohne ein Visum beantragen zu müssen.

      Braucht ihr noch mehr Motivation für ein Referendum? Nun, wir wären bereit, euch alles zu vergeben: eure dämlichen Kilts, die sämtliche Geschmacksnerven killen. Der Schottenrock als solcher in Gestalt von Links-, Rechts- oder Geradeausträgern wie den Simple Minds oder dem ewig friedhofsblonden Rod Stewart, der ja selbst nicht einmal Schotte ist.

      Whisky nur für Singles

      Wir brauchen auch nicht unbedingt den depressiven Ian Rankin, dessen düstere Krimis alles über euch erzählen. Vergessen sind die Dudelsackheimsuchungen schottischer Straßenmusiker. Wir verzeihen euch sogar den Sieg im Weserstadion am 28. April 1999, als die deutsche Nationalmannschaft unter dem zurecht kurzzeitigen Bundestrainer Erich Ribbeck null zu eins verlor und damit die erste Niederlage einer deutschen Elf gegen Schottland seit vierzig Jahren kassierte.

      Wir sind auch nicht scharf auf euren Whisky, sei es Glenfiddich oder Glencampbell, solange ihr den nur für Singles brennt. Was anderes ist es natürlich mit dem köstlichen Wein, den ihr seit Beginn der Klimakatastrophe keltert. Wobei: Bereits in der mittelalterlichen Warmzeit zwischen 950 und 1250 haben Wikinger in der Gegend von Inverdrunken Wein angebaut. Die nach der Schlacht von Kirkdumbledee 1314 einsetzende Eiszeit zwischen Engländern und Schotten vernichtete leider sämtliche Weinstöcke. Im 21. Jahrhundert aber verschiebt sich nun das „Weinbaufenster“ um zehn Grad nach Norden. Der 2017er Braveheart Chardonnay mit garantiert drei Blaumachern schmeckt daher erfrischend und doch belebend.

      Worauf wir ebenso wenig verzichten möchten: Den legendären Loch Ness Café. Nicht zu vergessen, das ganze schöne Erdöl vor euren Küsten. Zähneknirschend würden wir uns im Gegenzug dafür einsetzen, die sogenannten Highland Games olympiareif zu machen. Viele glauben zwar nicht an den Highland, aber das ist ja nur eine Frage des Geldes. Im Klartext: Das Werfen von Äxten, Hämmern und Strohsäcken sowie irgendwas mit Baumstämmen ist auch nicht dümmer als ein Marathonlauf bei vierzig Grad Hitze.

      Verschattete Schotten

      Ach, komm, schon, Nicola Sturgeon, du mit deiner Scottish National Party! Anders als früher dürfte ein Referendum für die SNP kein großes Ding sein. Eine Bank of Scotland habt ihr ja schon. Weitere Vorteile: Den Sitz der Krone in Edinburgh, Schloss Holyrood, könntet ihr an Hollywood vermieten und das königliche Schloss Balmoral zu Sozialwohnungen umbauen. Eure Scotch Terrier müssten bei uns nicht länger in Quarantäne, und Sean Connery dürfte Europäer bleiben.

      Was hat Boris Johnson schon groß für euch getan? Ihm war es stets wichtiger, mit seinem Pendant in Amerika Blondierungsgespräche zu führen. Und jetzt wirft das United Kingdom einen dunklen Schatten auf die Schotten. Von wegen United: Time to say goodbye, London, oder besser noch: Geht uns aus der Sonne! Zeit für das Referendum. Schotten, wir brauchen euch und verzichten dafür sogar auf vulgäre Wortspiele, zum Beispiel: Abschotten oder Schottenkabinett. Gern geschehen.

      Quelle: taz

      Notlandung in Schottland: Betrunkener Fluggast verspeist Smartphone

      eder Flugreisende weiß: Das Essen an Bord einer Billig-Airline ist nicht gerade eine Offenbarung. So schlecht allerdings, dass man deshalb sein Smartphone verspeisen müsste, dürfte es selbst beim übelsten Anbieter nicht sein. Trotzdem tat ein 44-Jähriger auf einem EasyJet-Flug von Manchester nach Island genau das – und muss sich deshalb jetzt vor Gericht verantworten. Wie die schottische Tageszeitung The Scotsman berichtet, hatte der Mann bereits 2019 auf dem genannten Flug unter Alkoholeinfluss randaliert und damit gedroht, die gesamte Crew zu töten. Die versuchte, den Mann zu beruhigen. Doch anstatt tief durchzuatmen und Fünfe gerade sein zu lassen, begann der damit, sein Smartphone auseinanderzubauen – und die Einzeilteile zu zerkauen!

      Smartphone gegessen: Mann droht Haftstrafe

      Dabei ging er offenbar so gewaltsam vor, dass der Akku aus dem Handy fiel und sich Rauch entwickelte. Die Crew leitete daraufhin eine Notlandung im schottischen Edinburgh ein. Was genau den Mann in dieser Situation geritten hat, bleibt bis heute unklar. Nach der Landung nahm die Polizei den aufgebrachten Smartphone-Mampfer in Gewahrsam. Der wehrte sich lautstark mit rassistischen Beleidigungen gegen seine Festnahme. Vor Gericht erklärten die Verteidiger des Mannes nun, dass dieser sich kaum noch an den Vorfall erinnern könne. Der Grund: Er habe Schmerzmittel in Kombination mit einer großen Menge Alkohol eingenommen. Das dürfte ihn indes nicht vor einer Strafe schützen. Ein finales Urteil steht noch aus, laut Bericht droht dem Vielfraß wegen seines extremen Verhaltens aber das Gefängnis.

      Quelle: Computerbild

      Dampfschiff Sir Walter Scott stellt Betrieb ein

      Das historische Dampfschiff Sir Walter Scott, das in den Sommermonaten täglich auf Loch Katrin verkehrt, muss überraschend seinen Betrieb einstellen.

      Das historische Dampfschiff Sir Walter Scott zieht jedes Jahr Tausende Besucher in den Trossachs Nationalpark. Seit seiner Taufe im Jahre 1899 verkehrt der Dampfer auf Loch Katrin, dem Wasserlieferanten Glasgows, zwischen dem Trossachs Pier und Stronachlachar. Viele orginiale Details des Schiffes sind noch erhalten, und Fahrgäste können den Betrieb der alten Dampfmaschine von Matthew Pau durch das Glasfenster beoabachten. Bei der jährlichen Inspektion im Februar 2020 wurden nun aber Risse gefunden, die sich nicht mehr beheben lassen. Aufgrunddessen muss der Betrieb des Dampfers eingestellt werden. Für Bootsausflüge auf dem idyllischen See kommen in diesem Sommer andere Boote zum Einsatz.

      Quelle: schottland-infos.de

      Kostenlose Binden und Tampons in Schottland

      Eine Allparteienallianz im schottischen Parlament hat dafür gestimmt, dass der Staat künftig Damenhygieneprodukte kostenlos abgibt an „alle, die sie benötigen“. Das Parlament in Edinburgh billigte in erster Lesung ein entsprechendes „Perioden-Produkte“-Gesetz. Initiatorin ist eine Labour-Abgeordnete, sie wurde unterstützt von Frauen- und Sozialverbänden sowie Gewerkschaften. Die Initiatorin Monica Lennon nannte den Beschluss „einen Meilenstein für die Normalisierung der Menstruation in Schottland“.

      Minister der Regierung hatten das Gesetz zunächst abgelehnt, waren jedoch nach großem Druck einer öffentlichen Kampagne umgeschwenkt. Die von der sozialdemokratisch orientierten Schottischen Nationalpartei geführte Regierung hat weiter „erhebliche“ Bedenken und will Änderungsanträge einbringen. Die Kosten werden im Gesetz mit 24 Millionen Pfund (knapp 30 Millionen Euro) im Jahr beziffert. Eine Staatssekretärin nannte dies jedoch eine „dramatische Unterschätzung“. Schon heute werden Binden, Tampons und andere Hygieneprodukte in Schulen, Universitäten und einigen Gemeindestellen staatlich finanziert verteilt, die öffentliche Hand stellt dafür im Jahr bis zu 10 Millionen Pfund zur Verfügung.

      Im Vereinigten Königreich wird eine 5-Prozent-Mehrwertsteuer auf Damenhygieneprodukte erhoben. Die Regierung von David Cameron wollte diese 2016 abschaffen, dürfte dies aber wegen EU-Vorgaben zur Mehrwertsteuer nicht. In Deutschland ist die Mehrwertsteuer seit Januar auf den ermäßigten Satz von 7 Prozent gesenkt worden.

      Quelle: Frankfurter Allgemeine

      Mehr Matsch als Schnee: Schotte muss Schlittenhundefarm schließen - und schiebt es auf den Klimawandel

      Einst trainierte Alan Stewart seine Huskys sieben Monate im Jahr, inzwischen reicht der Schnee nur noch für wenige Wochen. Nun macht er seine Farm zu, der Klimawandel habe ihn "ans Kreuz genagelt".

      Nur noch Matsch und selten Schnee: Die Trainingsbedingungen für seine Schlittenhunde sind laut dem Schotten Alan Stewart nicht mehr ausreichend. Früher habe er sieben Monate im Jahr trainieren können, heute seien es nur noch zwei. Nun müsse er seine Farm im schottischen Cairngorm Gebirge schließen. Einen Schuldigen hat Stewart bereits gefunden: den Klimawandel.

      Das Training seiner Hunde sei nur bei unter zehn Grad Celsius möglich - und auch nur dann, wenn er und sein Gespann auf den Wegen nicht im Schlamm stecken blieben. "Der Klimawandel hat uns ans Kreuz genagelt. Es ist schrecklich", sagte Stewart.
      "Meine Hunde werfen schon im Winter ihr Fell ab." Ihnen sei einfach zu warm.

      Nur noch zwei Monate Schnee


      Die ersten Veränderungen habe er vor etwa sieben Jahren bemerkt. Damals sei die Region um seine Farm noch den Großteil des Jahres von Schnee bedeckt gewesen. In den vergangenen Jahren habe das immer weiter abgenommen, in diesem Winter nun habe es nur noch zwei Monate Schnee gegeben. Weil es so matschig sei, stürzten außerdem vermehrt Bäume um und versperrten die Trails.

      Zwei Jahrzehnte lang habe er seine Farm betrieben, ursprünglich mit 50 Hunden. Nun seien noch 20 übrig, der jüngste von ihnen sei zehn Jahre alt. "Sie bleiben bei mir, bis sie sterben", sagte Stewart der Zeitung "The Courier".

      Generell ist es problematisch, einzelne Wetterereignisse direkt auf den Klimawandel zurückzuführen. Wetter beschreibt den Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort in einem kurzen Zeitraum. Klima dagegen bezieht sich auf den mittleren Zustand der Atmosphäre über eine lange Zeit hinweg, mindestens aber mehrere Dekaden. Stewarts Beobachtungen beziehen sich auf einen Zeitraum von sieben Jahren.

      Quelle: Der Spiegel

      Harry verzichtet bei Schottland-Besuch schon auf Royal-Titel

      Harry (35) streift seinen Prinzen-Titel ab! Er und seine Ehefrau Herzogin Meghan (38) haben sich Anfang des Jahres entschieden, ihre royalen Pflichten abzugeben. In weniger als fünf Wochen soll der Rücktritt offiziell abgesegnet werden. Aktuell ist der Rotschopf das letzte Mal im Namen der Krone unterwegs und besucht unter anderem in Edinburgh mehrere Veranstaltungen – eigentlich noch als Royal. In Schottland hat Harry bislang den Titel Earl of Dumbarton getragen, doch so möchte der Vater von Archie Harrison schon jetzt nicht mehr vorgestellt werden!

      Am Mittwoch war Prinz Williams (37) Bruder in Edinburgh, um eine Firmengründung zu feiern, die sich für umweltfreundliches Reisen starkmacht. Zwar steht der Sohn von Lady Diana (✝36) noch immer im Dienste der Krone, doch diesen Termin wollte er anscheinend nutzen, um seine neue Stellung zu demonstrieren. Gastgeber Ayesha Hazarika berichtete der Zeitung Daily Mail: "Er hat klar gemacht, dass wir ihn alle nur Harry nennen sollen. Also, meine Damen und Herren, bitte heißen Sie Harry herzlich in Schottland willkommen."

      Quelle: Promiflash