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    Es gibt 1.669 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Charlotte West.

      Sean Connerys Witwe: "Wir werden Sean nach Schottland zurückbringen"

      Sir Sean Connery (1930-2020) wurde in Edinburgh geboren, die letzten Jahrzehnte haben er und seine Frau Micheline Roquebrune (91) aber auf den Bahamas gelebt. Wo wird die letzte Ruhestätte der 007-Legende sein? Wie Micheline Roquebrune der "Scottish Mail on Sunday" erzählte, war es der letzte Wunsch des Schauspielers, dass seine Asche sowohl auf den Bahamas als auch in seiner Heimat verstreut wird. Seine Witwe sagte demnach: "Wir werden Sean nach Schottland zurückbringen - das war sein letzter Wunsch."

      Corona-Pandemie verzögert die Pläne

      Auf den Bahamas wird es für die James-Bond-Legende einen privaten Gottesdienst geben, in der Nähe seines Hauses in Lyford Cay. Eine weitere Gedenkfeier soll es in Schottland geben.

      Wann ihm sein letzter Wunsch erfüllt wird, kann aufgrund der Corona-Pandemie noch nicht geplant werden. "Wann immer es möglich und sicher ist, wieder zu reisen, ist es die Absicht der Familie, mit ihm zurückzukehren", so die Witwe.

      Quelle: news.de

      ALS ERSTES LAND: Schottland beschließt kostenfreie Menstruationsartikel

      Wer Tampons oder Binden benötigt, soll sie auch bekommen – und zwar kostenlos. Das hat das Parlament in Edinburgh einstimmig beschlossen. Auch für einige öffentliche Toiletten gibt es neue Vorgaben.

      Öffentliche Einrichtungen in Schottland müssen künftig kostenlose Tampons und Binden zugänglich machen. Ein Gesetz, das das Parlament in Edinburgh am Dienstagabend einstimmig verabschiedet hat, verleiht damit der schon vielerorts gängigen Praxis einen rechtlichen Rahmen. Die schottische Ministerpräsidentin Nicola Sturgeon sagte nach der Abstimmung, sie sei stolz, dass Schottland „als erstes Land der Welt kostenlose Menstruationsprodukte allen zur Verfügung stellt, die sie brauchen“.

      Das Gesetz stellt die praktische Ausführung der Vorgaben ins Ermessen der 32 Kommunalverwaltungen. Als Grundregel gilt jedoch, dass Tampons und Binden „verhältnismäßig leicht“ und auf „würdevolle“ Weise „allen, die sie brauchen“, zugänglich gemacht werden müssen. Die Befürworter des Gesetzes argumentieren mit Umfragen, nach denen ein Viertel aller Frauen an schottischen Schulen und Universitäten keinen regelmäßigen Zugang zu Tampons oder Binden haben.

      Landesweit verzichten bis zu 15 Prozent der Frauen aus Kostengründen auf die Verwendung von Hygieneartikeln für die Menstruation. 24 Prozent der Frauen sollen die Produkte über den empfohlenen Gebrauch hinaus nutzen. Laut der BBC liegen die Kosten für Sanitärartikel während der Periode bei bis zu zehn Euro. Vor allem Teenager und junge Frauen sollen aber auch aus Gründen der Scham davon absehen, sich Tampons oder Binden in einem Geschäft zu besorgen. Mehr als zwei Drittel der Dreizehn- bis Einundzwanzigjährigen fühlen sich laut Umfragen von solchen Einkäufen peinlich berührt. Jedes siebte Mädchen gibt zu, „nicht verstanden zu haben, was passiert“, als die Periode einsetzte.

      Auch in England liegen seit Anfang des Jahres Tampons und Binden an Schulen aus. Die Regierung in London hat eine „Arbeitsgruppe Menstruationsarmut“ eingerichtet, die mit Aufklärungskampagnen die „Stigmata rund um die Periode“ bekämpfen will. Zugleich kündigte Schatzkanzler Rishi Sunak im März an, die Mehrwertsteuer auf Menstruationsartikel abzuschaffen, wenn Großbritannien Ende des Jahres aus der Übergangsphase mit der Europäischen Union austritt. In den vergangenen Jahren hatte die Regierung die Mehrwertsteuer auf einen Wert von fünf Prozent abgesenkt. Die von London angestrebte Abschaffung der sogenannten „Tampon-Steuer“ war aufgrund von EU-Vorgaben nicht möglich – ein Argument, das im Wahlkampf vor dem Brexit-Referendum eine nicht unerhebliche Rolle spielte.

      Quelle: Frankfurter Allgemeine

      Mehr als 1300 positive Coronatests in Grossbritannien ungültig

      In Grossbritannien ist mehr als 1300 Menschen fälschlicherweise ein positives Corona-Testergebnis ausgestellt worden. 1311 Bürgern aus mehr als 100 Kommunen, die sich zwischen dem 19. und 23. November hätten testen lassen, sei ein positives Ergebnis ausgestellt worden, das jedoch ungültig sei, teilte die britische Gesundheitsbehörde am Freitagabend mit. Es habe Probleme mit den verwendeten Chemikalien gegeben. Die Betroffenen würden benachrichtigt und sollten sich einem weiteren Test unterziehen.

      Quelle: Volksblatt.li

      „Christmas Express“: Herzogin Kate begeistert die Schotten in knalligem Blau

      Herzogin Kate hat mit ihrem Mann einen ersten Stopp auf ihrer "Christmas Express"-Tour gemacht. In Schottland zog sie mit einem eleganten Mantel in kräftiger Farbe alle Blicke auf sich.

      Prinz William (38) und Herzogin Kate (38) verließen am vergangenen Sonntag London von der Station Euston aus an Bord des „Royal Train“. Das Paar will sich auf seiner „Christmas Express“-Tour per Zug bei Corona-Helfern in England, Schottland und Wales bedanken. Am Montag legten sie einen ersten Stopp in Schottland ein. Die Herzogin von Cambridge zog dabei mit einem Mantel in kräftigem Blau alle Blicke auf sich.

      Kate trug eine hochgeschlossene Kreation von Catherine Walker in Midi-Länge und kombinierte dazu schwarze Stiefel aus Wildleder mit Absatz. Bei ihren Accessoires, Lederhandschuhe und eine kleine Clutch, setzte sie ebenfalls auf Schwarz und komplettierte damit den eleganten Look. Ihre Haare ließ die Herzogin im Mittelscheitel in leichten Wellen über ihre Schultern fallen.

      Rentier-Besuch in Schule

      Nach einer ersten Begrüßung am Bahnsteig des Edinburgh Waverley Bahnhofs, gerahmt von weihnachtlichen Klängen eines Dudelsacks, trafen die Royals zunächst auf Rettungssanitäter in Newbridge, die von ihrem Einsatz in vorderster Corona-Front erzählten. Später überraschte das Paar Schulkinder in Berwick-upon-Tweed, der nördlichsten Stadt Englands, mit echten Rentieren, die die Kinder vor ihrer Schule bewundern durften.

      Insgesamt neun Termine in 48 Stunden wollen die Cambridges wahrnehmen. Sie wollen sich auf ihrer Tour mit Gesundheits- und Pflegepersonal, freiwilligen Helfern, Lehrern, Schülern und jungen Menschen treffen und mit ihnen über ihre „Erfahrungen, Opfer und inspirierenden Leistungen in diesem herausfordernden Jahr“ sprechen, erklärte der Palast vor dem Trip.

      Quelle: klatsch-tratsch.de

      MÖGLICHER GOLF-AUFENTHALT: Schottland würde Trump nicht rein lassen

      Angeblich soll Donald Trump mit dem Gedanken spielen, die Amtseinführung seines Nachfolgers in Schottland auszusitzen. Dem schiebt die Regierung in Edinburgh einen Riegel vor. Ein Einreise ohne triftigen Grund sei illegal.

      Die schottische Regierung hat einem möglichen Flug des scheidenden amerikanischen Präsidenten Donald Trump zu seinem Golf-Ressort in Schottland eine Absage erteilt. Sie reagierte damit auf Medienberichte, denen zufolge Trump erwäge, am 19. Januar nach Schottland zu fliegen, um so nicht an der Amtseinführung seines Nachfolgers Joe Biden am 20. Januar teilnehmen zu müssen.

      Es sei angesichts der Corona-Beschränkungen illegal, ohne notwendigen Grund nach Schottland einzureisen, sagte Regierungschefin Nicola Sturgeon am Dienstag. „Herzukommen, um Golf zu spielen, ist nicht, was ich einen notwendigen Grund nennen würde“, sagte sie. „Wir erlauben es derzeit niemandem, ohne notwendigen Grund nach Schottland zu kommen – und das trifft auf ihn wie auf jeden anderen zu.“

      Trump wehrt sich massiv gegen den Wahlsieg Bidens. Schottische Medien hatten berichtet, dass dem Flughafen Glasgow-Prestwick bereits für den 19. die Ankunft eines US-Militärflugzeugs vom Typ Boeing 757 angekündigt worden sei. Eine solche Maschine habe auch Trump in der Vergangenheit genutzt.

      Sturgeon betonte, sie kenne Trumps Reisepläne nicht: „Ich hoffe und erwarte – wie jeder erwartet, aber nicht unbedingt hofft –, dass sein aktueller Reiseplan vorsieht, das Weiße Haus zu verlassen.“

      Quelle: Frankfurter Allgemeine

      Britische Unternehmen bekommen Brexit-Folgen zu spüren

      Der Ausstieg Großbritanniens aus dem Binnenmarkt und der Zollunion macht Unternehmen auf der Insel mehr zu schaffen, als es die optimistischen Äußerungen von Premier Boris Johnson erwarten ließen. Besonders die Fischer in Schottland fürchten um ihre Existenz.
      Gut eine Woche nach dem Austritt Großbritanniens aus dem EU-Binnenmarkt und der Zollunion zum Jahreswechsel machen sich die Folgen beim Warenverkehr bemerkbar.

      Probleme gibt es vor allem für Exporteure von Fisch- und Meeresfrüchten, die für ihre Waren nun aufwendige Erklärungen für Bestimmungen über Zölle und Lebensmittelsicherheit ausfüllen müssen. Befürchtet wird, dass Verzögerungen bei der Lieferung der verderblichen Ware, die größtenteils für den Kontinent bestimmt ist, das Geschäft ruinieren. Der britische Premierminister Boris Johnson hatte nach dem Abschluss des nach seinen Worten «fantastischen» Handelspakts mit der EU versprochen, es werde keinerlei Handelshemmnisse geben.

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      Das Exportunternehmen SB Fish meldete am Donnerstag, sein Betrieb sei zum Erliegen gekommen. Die Chefin des Verbands Seafood Scotland, Donna Fordyce, sprach von einem «perfekten Sturm» aus Folgen der Corona-Pandemie und dem Brexit für die Branche. Viele Unternehmen seien nicht in der Lage, die erforderlichen Unterlagen auszufüllen. Hinzu kämen Probleme bei den IT-Systemen und Verwirrung über die neuen Regelungen. «Wir könnten innerhalb sehr kurzer Zeit die Zerstörung eines jahrhundertealten Branche sehen, die einen erheblichen Teil der schottischen Wirtschaft ausmacht», so Fordyce der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge.

      Auch der Paket-Dienstleister DPD zog am Freitag Konsequenzen und stellte Lieferungen von Großbritannien auf den europäischen Kontinent und nach Irland vorübergehend ein. Grund sei die erhöhte Belastung durch die erforderliche Zollbürokratie, wie das Unternehmen auf seiner Webseite mitteilte. 20 Prozent der Pakete wurden demnach ohne ausreichende Zollerklärung abgesendet und müssten an die Absender zurückgeschickt werden.

      Schwierigkeiten gibt es auch für die Textileinzelhändler, deren Waren häufig in Asien hergestellt werden. Dem an Heiligabend vereinbarten Handelspakt zufolge fallen für Kleider und Accessoires, die beispielsweise aus Bangladesch oder Kambodscha stammen, nun Zölle an, sollten sie von Großbritannien aus auf die irische Insel oder den Kontinent geliefert werden. Die neuen Regeln betreffen außer dem EU-Mitglied Irland auch das zum Vereinigten Königreich gehörende Nordirland.

      Nur Waren, die in Großbritannien weiterverarbeitet oder veredelt wurden, dürfen zollfrei ins EU-Zollgebiet eingeführt werden. Die Regeln dazu sind komplex und von Warengruppe zu Warengruppe unterschiedlich.

      Die Unternehmen John Lewis und TKMaxx stellten Lieferungen nach Nordirland vorübergehend ein. Das Warenhaus Debenhams nahm seinen Online-Shop für Irland vom Netz. «Es tut uns leid, aber wir sind derzeit nicht in der Lage, Bestellungen von der Republik Irland auszuliefern wegen Unsicherheit über die Handelsbestimmungen nach dem Brexit», hieß es zur Begründung.

      Auch der Lebensmittelhandel in Nordirland mit den Änderungen zu kämpfen. «Die Menschen hier beschweren sich über leere Regale in den Supermärkten», sagte die nordirische Konfliktforscherin und Brexit-Expertin Katy Hayward von der Queen's University Belfast der Deutschen Presse-Agentur. Insbesondere bei frischen Produkten komme es zu Störungen der Lieferketten. Unternehmen seien unsicher, welche Formulare bei der Einfuhr notwendig sind. «Viele merken, dass sie nicht vorbereitet sind», so Hayward. Das sei nicht überraschend - normalerweise brauche es Jahre, um solche aufwendigen Veränderungen umzusetzen. Viele Firmen verschieben daher ihre Fahrten, was sich bei frischen Produkten als erstes bemerkbar macht.

      Nach dem Brexit gelten für Nordirland spezielle Regeln, die im sogenannten Nordirland-Protokoll festgehalten sind. Damit wird eine harte EU-Außengrenze zwischen Irland und Nordirland vermieden, da durch eine solche das Aufflammen alter Konflikte in Nordirland befürchtet wird. Die Provinz ist damit enger an die EU gebunden als der Rest des Königreichs und folgt weiter den Regeln des EU-Binnenmarkts. Bei der Einfuhr von Waren aus Großbritannien nach Nordirland sind daher seit dem 1. Januar Zoll- und Zertifikatskontrollen fällig. Die entsprechenden Vorgaben sind jedoch erst knapp vor dem Jahreswechsel veröffentlicht worden.

      Quelle: Stern