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    Es gibt 219 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Hexlein.

      KULTFILM-FORTSETZUNG "T2 TRAINSPOTTING" FEIERT WELTPREMIERE

      Knapp 21 Jahre nach dem Erfolg des Kultfilms “Trainspotting” hat die Fortsetzung “T2 Trainspotting” in Edinburgh Weltpremiere gefeiert. Der gebürtige Schotte Ewan McGregor gab sich vor der Uraufführung gut gelaunt, gestand allerdings der Edinburgh Evening News, die Reaktion der Fans auf den neuen Film bereite ihm Sorgen. “Ich war schon in Fortsetzungen für eine berühmte Filmtrilogie”, sagte der 45-Jährige in Anspielung auf seine Rolle in den Star-Wars-Filmen. “Und das lief nicht so gut, weil es sich nicht wie das Original anfühlte.”

      “T2 Trainspotting» spielt 20 Jahre nach den Ereignissen des ersten Teils. Renton (Ewan McGregor) kehrt, nachdem er lange in Amsterdam gelebt hat, in seinen Heimatort Leith zurück. Dort warten neben seinem alten Freund Spud auch die früheren Weggefährten Sick Boy und Begbie auf ihn, die Renton damals nach einem Drogengeschäft um jeweils 4000 Pfund betrogen hatte. Neben McGregor sind in der Fortsetzung die Schauspieler Kelly Macdonald, Robert Carlyle, Jonny Lee Miller und Ewen Bremner in ihren alten Rollen zu sehen. Vor dem Premierenkino wurden sie von ihren Fans begrüßt. Zahlreiche Fans hatten an der Absperrung vor dem Eingang ausgeharrt, um Autogramme und Selfies mit den Stars zu ergattern.

      Die Dreharbeiten für “T2 Trainspotting” fanden unter anderem in Edinburgh statt. “Deshalb haben wir darauf bestanden, dass die Premiere hier stattfindet”, sagte Danny Boyle, der erneut Regie führte. “T2 Trainspotting” startet am 16. Februar in den deutschen Kinos.

      Quelle: Euro News


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."

      Schottische Krimis Nichts ist zäher als Zwietracht

      Die Erben der vergessenen Generation: Peter May und Mark Douglas-Home bereichern die schottische Kriminalliteratur – mit Weltkriegshelden, indischen Sexsklavinnen und Klimawandel.

      Dass in Schottland der Sommer auf einen Tag fallen kann, ist ein gängiger Witz, den man immer dann zu hören bekommt, wenn sich die Sonne einmal länger als zwei Stunden zeigt. Es ist eben ein Land, das wettermäßig als Erstes abkommt, was der Atlantik von Westen alles herbeischafft, aber das hält seine Bewohner nicht davon ab, ihm mit inniger Zuneigung anzuhängen. Die Schotten sind Patrioten. Ihre ungewöhnlich gut entwickelte Kriminalliteratur, die es zum eigenen Genre-Begriff „Scottish noir“ gebracht hat, lange bevor „noir“ zum Allerweltsaufkleber wurde, belegt, dass das dünnbesiedelte Land jede Menge Verbrechenspotential nicht nur in den Großstädten, sondern auch in den Highlands und auf den Inseln bereithält.

      Eingeführt als Marke ist der Schriftsteller Peter May, 1951 in Glasgow geboren, in seiner Heimat schon lange. Seine „Lewis Trilogy“ verkaufte dort mehr als eine Million Exemplare; der Zsolnay Verlag bringt dieser Tage den dritten und letzten Band „The Chessmen“ unter dem gut gewählten deutschen Titel „Moorbruch“ heraus. Gemeint ist damit ein seltenes Naturphänomen, eine Art Dammbruch, bei dem ein in Schottland „Loch“ genannter Süßwassersee seinen aus Torf bestehenden Seeboden, der auf Gneis ruht, einbüßt: Der Unterbau gerät ins Rutschen, rauscht wie eine Moräne ins Tal, das Seebett bleibt trocken zurück - und gibt im vorliegenden Roman ein Flugzeugwrack frei, in dem der seit siebzehn Jahren vermisste Bandleader Roddy sitzt. Beziehungsweise das, was von ihm übrig blieb. Der Zustand des Skeletts legt nahe, dass Roddy mit äußerster Brutalität zu Tode gekommen sein muss.

      Vorgeschichte der Flugzeugleiche

      Eigentlich ein Fall für die Polizei und dann doch auch für Fin Macleod, den ehemaligen Polizisten aus Glasgow, der nach langer Abwesenheit und dem Ausscheiden aus dem Polizeidienst - sein Sohn wurde bei einem Unfall mit Fahrerflucht getötet, darüber zerbrach seine Ehe - zurück auf der heimatlichen Hebriden-Insel ist. Er soll dem örtlichen Großgrundbesitzer helfen, sich Wilderer vom Leib zu halten. Aber dazu kommt es gar nicht, denn zügig schickt May seinen Helden in den tiefen Brunnen der Vergangenheit. Und der reicht mindestens bis zum Ersten Weltkrieg zurück, schon damals waren Familien verfeindet, die es noch heute sind. Man kennt und kontrolliert sich eben, wer damit nicht klarkommt, der muss das Eiland verlassen, mit allen Konsequenzen.

      Whistler, einst Fins bester Freund, ist geblieben, obwohl er von allen Mitgliedern der ehemaligen Clique rund um die Band die größte Portion Hirnschmalz abbekommen hat. Ein verwilderter, in geschlossenen Räumen kaum zu haltender Berserker, der keinen Weg findet, seiner seelisch zerrütteten Punk-Tochter zu sagen, dass er sie liebe. An diesem und vielen anderen Fällen führt der Autor durch die Vorgeschichte der Flugzeugleiche, und wie in einem Brennglas bündeln sich alle Strahlen in der enigmatisch-kalten Mairead, einst Geliebte von Roddy, angebetet von der gesamten männlichen Inseljugend.

      Das geht so hin. Seinen Ruf, ein literarisch besonders ambitionierter Krimiautor zu sein, kann May mit diesem Roman nicht durchgehend einlösen - die Poesie ist dann doch oft reichlich gängige Ware („Ein Moment verging, indem sein Lächeln verschwand wie die Strahlen der Sonne, vor die sich eine Wolke schiebt“). Eher schon zeigt er, dass er ein sehr ins Erzähltüfteln verliebter Autor ist. Übertrüge man den Roman auf ein Organigramm der handelnden Insulaner, sähe es aus wie ein Schnittmusterbogen - jeder mit jedem, und dabei möglichst viel verdrängen und vertuschen. Zum Krimi werden diese Coming-of-Age-Memoiren erst auf den letzten achtzig Seiten, als Fin ein Licht aufgeht: Der Tote im Flugzeugwrack ist gar nicht Roddy.

      Die Zwietracht vererbt sich auf die Nachfahren

      Neu auf dem deutschen Markt ist fünf Jahre nach seinem Debüt ein anderer Schotte, Mark Douglas-Home, ebenfalls Jahrgang 1951. In Südafrika verwies man ihn des Landes, weil dem Apartheid-Regime seine Studentenzeitung nicht passte. Er kommt aus einem guten Stall - ein britischer Premierminister steht im Stammbaum - und war nach einer Reporterkarriere bis 2006 Herausgeber der schottischen Tageszeitung „The Herald“.

      Auch er erzählt eine Geschichte von falschen Helden und von Störenfrieden, auch er siedelt diese an der Westküste an, auf der Isle of Mull, der Halbinsel Ardnamurchan, in Argyll und rund um die Hafenstadt Oban. Obendrein erfindet er das aufgegebene Inselchen Eilean Iasgaich, auf dem im Zweiten Weltkrieg Fischer lebten, die als Kriegshelden mit einem umgebauten Trawler gegen die deutsche U-Boot-Flotte kämpften. Die Zwietracht, die sie damals schon spaltete, hat sich auf ihre Nachfahren vererbt, die nun in Sichtweite der Insel am Festland siedeln.

      Der Ermittler, der „Sea Detective“ wider Willen, ist der Meeresbiologe Cal McGill, den ein dunkles - gab es je ein helles? - Geheimnis an die Insel bindet. Er ist Experte für Meeresströmungen und Umweltaktivist, der Silberwurz-Sträucher in die Gärten von Politikern pflanzt, um auf den Klimawandel hinzuweisen. Dergestalt polizeibekannt, tut sich der ermittelnde Beamte Ryan schwer, auf die Expertise McGills zurückzugreifen, die er eigentlich dringend brauchte: Die Zahl der abgetrennten Füße in Turnschuhen, die an der Westküste angeschwemmt werden, nimmt signifikant zu.

      Mehr als nur Unterhaltung

      Was das mit dem Schicksal des indischen Mädchens Basanti zu tun hat, das als Sexsklavin von ihrer Mutter verkauft wurde, um die Schulden des verstorbenen Ehemanns zu begleichen, entschlüsselt Douglas-Home klug dosiert. Basanti entkommt ihren Peinigern und flüchtet sich zu Cal, den die Medien als tapferen Einzelkämpfer vermarkten. So verbinden sich die Erzählstränge zu einem Fall, der kein gutes Licht auf die einander bekämpfenden Sektionen des Polizeiapparats wirft und zu dessen Lösung dann ausgerechnet die von dem ehrgeizigen Macho Ryan wegen ihrer Pummeligkeit verachtete Helen Jamieson beiträgt, indem sie heimlich Cals Unterstützung organisiert.

      Auch Douglas-Home ist magisch angezogen von der Ära der Großeltern, verortet den Plot letztlich jedoch in der Gegenwart des globalisierten Sklavenhandels. Kein Pageturner, und Schwärzeres hat Schottland auch schon hervorgebracht, aber weniger in Nostalgie verliebt als Peter May. Man merkt, hier will einer mehr als nur unterhalten.

      Quelle: Frankfurter Allgemeine

      „T2 Trainspotting“ Alternde Männer sind keine D-Züge mehr

      Eine Freundschaft vergeht meist nicht von einem Tag auf den anderen. Man verliert sich einfach aus den Augen, es ist ein schleichender Prozess. Wann man den anderen zum letzten Mal sah, vermag man irgendwann kaum mehr zu sagen, und wenn man sich Jahre später zufällig irgendwo wiederbegegnet, ist nicht ausgemacht, dass man sich sogleich erkennt.

      Ganz anders im Kino. Die Figuren, die uns hier im Laufe von anderthalb, zwei Stunden ans Herz gewachsen sind, an deren Schicksal wir Anteil genommen haben wie bei guten Freunden, bleiben uns mit ihrem letzten Bild im Kopf. Mit dem Abspann nimmt man Abschied von ihnen, und wenn man sich den Film eines Tages nochmals ansieht, sind sie die alten geblieben. Natürlich gibt es Fortsetzungen, vor allem bei den sich ungebremst vermehrenden Superhelden-Blockbustern, doch in diesem Genre geht es kaum je darum, wie die Zeit vergeht. Superhelden altern nicht.

      Neue Helden für Kino und Popkultur

      Das Letzte, was wir von Mark Renton sahen, als wir uns von ihm verabschiedeten, war ein Bild des Triumphes. Hoffnungsvoll strahlend war der Ex-Junkie aus Edinburgh auf dem Weg ins Ungewisse, über der Schulter eine Tasche voller Geld: 16.000 Pfund aus einem Drogendeal, bei dem er seine drei Kumpel um ihren Anteil betrogen hatte. Wir hatten zugeschaut, wie der Choleriker Begbie in rasendem Zorn das gemeinsame Hotelzimmer verwüstete, wie Sick Boy und Spud bedeppert im Flur warteten und sich eilends aus dem Staub machten, als die Polizei eintraf.

      Das letzte Bild gehörte wieder dem gutmütigen Kauz Spud, der in einem Schließfach 4000 Pfund fand, welche Renton dort für ihn deponiert hatte. Ein zartes Happy-End in einem der wüstesten, bild- und tongewaltigsten, aufregendsten und verstörendsten Filme, die das britische Kino hervorgebracht hat. 1996 war das, „Trainspotting“ hieß der Film, er bescherte der Kinojugend einen eigenartigen Haufen neuer Helden aus Verlierern, Süchtigen, Verrätern und Schlägern, und er wirkt bis heute nach – in der Bildsprache des Kinos und in der Popkultur, in unserem Blick auf Großbritannien und auf Schottland und selbstverständlich auch in den Karrieren derer, die damals daran beteiligt waren.

      Das Phänomen „Trainspotting“

      Und nun, 21 Jahre später, sind sie alle wieder zurück. „T2 Trainspotting“ heißt das Sequel, dessen Titel ein feixender Gruß an den „Terminator“ ist, dem man das mit seinem zweiten Teil verbundene Kürzel gern abspenstig machen würde. Am Donnerstag kommt „T2“ in unsere Kinos, hat auf der Berlinale soeben seine deutsche Premiere gefeiert, und in Berlin sitzen nun auch Danny Boyle, Regisseur von „Trainspotting“ damals wie heute, und der Schauspieler Jonny Lee Miller nebeneinander im Salon eines Hotels und reden davon, was das Phänomen „Trainspotting“ für sie ausmacht.

      Weil er oft umgezogen sei, erzählt Miller, habe er seine „Trainspotting“-CD irgendwann verloren – jenen Soundtrack also, der Ende der Neunziger jede Studentenparty beschallte mit seinen drängenden Beats von Underworld, Blur und Iggy Pop. Mittlerweile habe er sich eine neue besorgt – und eine schiere Ewigkeit dafür gebraucht, die Songs von der CD auf seinen Laptop zu kriegen. Nicht immer einfach, die neuen Zeiten.

      Quelle: Frankfurter Allgemeine

      "Zu meiner Hochzeit gehe ich in Jeans"

      Amy MacDonald ist mit ihrem neuen Album "Under Stars" zurück. Im Interview verrät sie unter anderem, wie sie ihre Hochzeit feiern wird.

      Sie hat viele Tattoos, ist ein Ferrari-Fan und wie sie selber sagt "keine romantische Person". Amy MacDonald(29) ist erfrischend anders. Ihre Erfolgsgeschichte reicht schon mehr als zehn Jahre zurück, wobei keine andere UK-Newcomerin in Deutschland mit einem Debütalbum wie "This Is The Life" erfolgreicher war als sie. Am heutigen Freitag meldet sich die schottische Musikerin mit ihrem neuen, vierten Album "Under Stars" zurück. Der Nachrichtenagentur spot on news erzählt sie im Interview, was sich für sie in den vergangenen zehn Jahren verändert hat und was sie vom Brexit oder dem Valentinstag hält.

      Vor zehn Jahren erschien Ihr erfolgreiches Debütalbum "This Is The Life". Was hat sich für Sie seither am meisten verändert?

      Amy MacDonald: Ich bin erwachsen geworden, denn als mein erstes Album erschien, war ich schließlich erst 19 Jahre jung. Mein Job ist verrückt, aber er ist auch der einzige, den ich je hatte. Für mich fühlt sich das alles also normal an. Grundsätzlich denke ich aber nicht, dass ich mich sehr verändert habe. Ich wohne immer noch am selben Ort und habe dieselbe Wohnung, die ich früher hatte. Und ich bin dankbar dafür, dass machen zu können, was ich liebe - und das schon seit zehn Jahren.

      Was würden Sie der Amy von vor zehn Jahren denn erzählen? Würden Sie ihr irgendwelche Ratschläge mit auf den Weg geben?

      Amy MacDonald: Ich würde ihr vermutlich sagen, dass sie die Erfolge mehr genießen sollte. Damals wusste ich nämlich nicht, wie toll das ist, ein Album herauszubringen, das gleich so erfolgreich wird. Ich hatte zuvor aber auch noch nie so etwas gemacht. Ich bin eben davon ausgegangen, dass es so laufen muss. Man sollte einfach jeden Tag viel mehr genießen. Das mache ich jetzt auch, aber ich hätte mir gewünscht, es noch mehr zu tun.

      Wie denken Sie über den bevorstehenden Brexit und darüber, dass Schottland ein zweites Referendum über die Unabhängigkeit plant?

      Amy MacDonald: Für mich war die Abstimmung über den Brexit total absurd. Ich kenne auch niemanden, der dafür gestimmt hat. Diejenigen, die aber dafür gestimmt haben, haben das aus falschen Gründen getan. Deswegen hoffe ich, dass Schottland in der EU bleiben kann, da wir uns schließlich gegen den Brexit entschieden haben. Es ist ziemlich undemokratisch, dass die Entscheidung eines Landes über das Schicksal eines anderen bestimmen darf. Momentan wirkt es so, als ob die Leute in Großbritannien keinen Plan davon hätten, was sie nun tun sollen.

      Haben die ganzen Diskussionen darüber, dass Großbritannien die EU verlassen wird, Ihre Arbeit oder speziell Ihr jetziges Album beeinflusst?

      Amy MacDonald: Nein, die Politik hat meine Arbeit nicht wirklich beeinflusst. Ich glaube nämlich, dass viele Leute Musik hören, um vor solchen Geschehnissen fliehen zu können und sich dabei entspannen wollen. In den Nachrichten scheint es schließlich eine schlechte Meldung nach der anderen zu geben. Ich möchte den Leuten nicht meine Meinung aufdrängen - sie sollen sich ihre eigene Meinung bilden, ihre eigenen Entscheidungen treffen. Ich denke nicht, dass es hilft, wenn meine Songtexte davon handeln würden, wie die Leute wählen sollten.

      Sie haben sich über die letzten Jahre viele Tattoos stechen lassen. Planen Sie weitere?

      Amy MacDonald: Momentan habe ich noch keinen genauen Plan. Ich warte normalerweise lieber darauf, bis ich eine Inspiration für ein Tattoofinde, das mir gefällt. Viele davon habe ich mir spontan im Urlaub stechen lassen. Eine Menge Leute fragen mich, welche Bedeutung dahintersteckt. Für mich sind meine Tattoos aber eher Erinnerungen. Bilder, die ich mir anschaue, um mich dann wieder an die schöne Zeit im Urlaub oder woanders zu erinnern.

      Wenn Sie sich einen Lieblingssong aus jedem Ihrer Alben aussuchen könnten - welche wären das?

      Amy MacDonald: Von meinem ersten Album ist es der Song "This Is The Life", weil er mir einfach so viel ermöglicht hat. Ich habe das Lied wahrscheinlich schon eine Millionen Mal gesungen, bin dessen aber noch nicht überdrüssig geworden. Mein Lieblingssong aus dem zweiten Albums ist "Give It All Up", da das Lied sehr kraftvoll und energiegeladen ist. Wenn meine Band und ich den Track live spielen, wird er aber zu einer langsamen Ballade. Es ist einfach ein besonderer Moment, den Song live zu performen.

      "Left That Body Long Ago" ist das Lieblingslied meines dritten Albums. Das Lied handelt von meiner Großmutter, die an Alzheimer erkrankt ist. Es war nicht leicht für mich, ihn zu schreiben, aber ich wollte einfach all denjenigen, die auch Familienmitglieder haben, die mit Alzheimer kämpfen, zeigen, dass sie nicht alleine sind. Es ist schrecklich, wenn jemand, den du sehr liebst, nicht mehr weiß, wer du bist... Bei meinem neuen Album mag ich das Lied "Down By The Water" sehr gerne, weil es einfach eine Herausforderung für mich war, den Song letztlich so klingen zu lassen, wie ich ihn mir vorgestellt hatte.

      Wie haben Sie Valentinstag verbracht? Konnten Sie mit ihrem Verlobten den Tag verbringen?

      Amy MacDonald: Da ich momentan viel beschäftigt und unterwegs bin, um mein neues Album zu promoten, habe ich wenig freie Zeit. Am Dienstag war ich zum Beispiel wegen eines Fernsehtermins und ein paar Interviews in Berlin, weswegen ich den Valentinstag nicht feiern konnte. Aber selbst wenn ich daheim gewesen wäre, wäre der Tag für mich nichts Besonderes gewesen. Ich bin nämlich keine romantische Person.

      Sie sind seit letztem Jahr verlobt. Haben Sie schon ein Datum für die Hochzeit festgelegt?

      Amy MacDonald: Nein, da ich momentan mit so vielen anderen Dingen beschäftigt bin. Für die nächsten eineinhalb Jahre ist mein Terminkalender fast schon voll. Ich brauche aber auch keine super geplante, perfekte Hochzeit. Wahrscheinlich heirate ich einfach in meinen Jeans. Wir werden dafür also nicht viel planen müssen. Vielleicht wird es eine Last-Minute Hochzeit, wenn ich dann mal mehr Zeit dafür habe.

      Quelle: GALA

      Dallahan - frischer Folk aus Schottland

      Seine irischen Wurzeln kann Jack Badcock nicht verleugnen. Der gebürtige Dubliner wuchs auf in Kilkenny, siedelte über nach Leeds und entwickelte dort seine Leidenschaft für Folkmusik. Als musikalischer Autodidakt kam er schließlich nach Edinburgh und erregte erstmals 2014 Aufsehen als Finalist bei den renommierten Young Scots Trad Music Awards. Seine Stimme, die ein wenig an Ed Sheeran erinnert, und seine Gitarrenspiel beeindruckten. Im gleichen Jahr formierte er die junge Folk-Formation »Dallahan« um sich und debütierte mit dem vielbeachteten und hochgelobten ersten Album der Band »When the Day is on the Turn«.

      Gemeinsam mit dem Iren Ciarán Ryan an Banjo, Mandoline und Geige, dem quirligen Akkordeonisten Andrew Waite und dem gebürtigen Ungarn Jani Lang (Geige und Gesang) kreierte Badcock eine spannende und ungewöhnliche Mischung unterschiedlicher, internationaler Einflüsse zwischen dem westlichen Europa und Vorderasien. So integriert die Band fast polkaeske Rhythmen und Sounds in ihre Stücke, die traditionellen Folkclubs in Budapest oder Wien gut zu Gesicht stünden und selbstverständlich bei jedem ihrer Konzerte für ein hartnäckiges Jucken im Tanzbein sorgen. Hierbei tritt speziell Jani Lang mit seiner virtuosen Fiddle in den Vordergrund, der mit den flinken langen Fingern Andrew Waites einen prächtigen Klangteppich zu entwerfen vermag. Anklänge aus Jazz, Funk und selbst Klassik fehlen ebenfalls nicht.
      Die Band sagt selbst über sich, dass sie sich auf einer musikalischen Reise befindet zwischen Transsylvanien und Irland. Diese Reise brachte sie schon um die halbe Welt und zu Auftritten bei den Celtic Connections oder Dougie MacLeans Perthshire Amber Festival. Einer der Höhepunkte war die Zusammenarbeit mit dem Royal Scottish National Orchestra bei einem Gedenkkonzert zum Ersten Weltkrieg. Mittlerweile konnte Dallahan eine ganze Reihe an Preisen und Auszeichnungen einheimsen, wobei auch das 2016 erschienene zweite Album »Matter of Time« für die Scots Trad Music Awards nominiert war. Musikalisch wird sich die Band sicher noch weiterentwickeln, das Potenzial dafür ist unbedingt geben und dann dürfte Dallahan endgültig zu den Größen der britischen Folkszene gehören.

      Quelle: Der Schottlandberater


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."

      Das Schottland-Buch




      Die Titelgestaltung des opulenten Bildbandes verrät echtes Understatement: rein typografisch gelöst, mit einer hinterlegten Detailaufnahme von Sporran und Kilt in einem auf der Farbe Rot basierenden Tartanmuster geht der Untertitel >Highlights eines faszinierenden Landes< beinahe verloren. Auf 312 Seiten präsentiert der Kunth Verlag einen prächtigen Bilderbogen des gelobten Landes im Norden der britischen Insel. Ansprechend im gefälligen Layout und in überwiegend großformatigen Fotografien taucht der Betrachter ein in ein facettenreiches schottisches Kaleidoskop, das von einer verblüffenden und zuweilen etwas überzogenen Farbigkeit geprägt ist. Bei der Bildauswahl, die aus dem Bestand von drei großen Bildagenturen zusammengestellt wurde, überwiegen die stimmungsvollen Situationen in den Dämmerungsstunden und die kunstlichterfüllten Nachtaufnahmen, speziell in den Städten.

      Durchweg haben die Bilder Potenzial für höhere Aufgaben als ebenso großformatiges Kalendermotiv. Einige davon hat man als solche auch schon des öfteren gesehen. Mehrfach im Buch können Seiten zudem aufgeklappt werden und offenbaren eindrucksvolle Panoramen. Inhaltlich begibt sich der Bildband auf eine Reise von Glasgow aus über alle Regionen des Landes bis hinauf nach Unst auf den Shetland-Inseln. Auf Doppelseiten werden Museen oder Kirchen und deren Interieur vorgestellt, andere begeben sich auf geschichtliche Pfade.

      Um Klischees kommt ein solches Produkt natürlich nicht herum und so finden sich u.a. auch Themenseiten zu Highland Games, Whisky, Golf oder Tweed. Schottland-Fans werden ihre helle Freude an dem Buch haben, lässt es doch träumerisch in Erinnerungen schwelgen und bereitet es erwartungsvolle Vorfreude auf zukünftige Reisen. Die naturgemäß kurz gehaltenen Textbeiträge beschränken sich auf wenige, zusätzliche Informationen zu den Regionen sowie Erläuterungen zu den abgebildeten Motiven und Sehenswürdigkeiten.

      Das Schottland-Buch, Kunth Verlag, ISBN 978-3-95504-214-1, Hardcover, 312 Seiten, 490 Abbildungen, Format 23,1x29,5cm, EUR 29,95.

      Quelle: Der Schottlandberater


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."

      Runrig zog sogar Fans aus den USA an

      Mönchengladbach. Eigentlich kommt die 69-jährige Kathleen Eves aus dem US-amerikanischen Pennsylvania. Für ihre Lieblingsband Runrig fliegt sie jedoch extra einmal um die halbe Welt: in den Sparkassenpark nach Mönchengladbach.

      Seit 20 Jahren folgt sie der schottischen Folk-Rock-Band aus der Ferne, drei Konzerte hat sie in Schottland schon miterleben dürfen - ein "einmaliges Erlebnis", wie sie mit leuchtenden Augen sagt.

      Der Auftritt in Gladbach ist nun ihr viertes Aufeinandertreffen mit der Band, untergebracht ist sie bei einem deutschen Fan, den sie über eine internationale Facebook-Fan-gruppe kennengelernt hat. "Wir werden uns zusammen auch noch einiges in der Region anschauen, aber ursprünglich angereist bin ich nur wegen der Konzerte", erzählt Eves freudig. Die Band hat sie durch eine College-Professorin entdeckt, die Musikethnologie unterrichtete und gerade über die Band Runrig forschte. Eves, die am College arbeitete, sind die Musiker aufgrund ihrer irisch-amerikanischen Herkunft direkt aufgefallen: "Die Grundmusik ist einfach schön, die Texte sind kraftvoll und bildreich. Keltisch, aber trotzdem universell", schwärmt sie. Noch vor ihr, ganz vorne am Eingangstor, steht die "Fanmily", eine Gruppe von Fans aus ganz Deutschland. "Wir sind alles Riggies", sagen sie stolz. Ihre große Liebe zu Runrig wird gleich auf den ersten Blick klar: Fast jeder trägt das offizielle T-Shirt der vergangenen Tour, Ute Viell aus Viersen hat sich die Nägel in den Farben der schottischen Flagge lackiert, auf ihrem Kopf trägt sie einen passenden Hut. Auf dem Unterarm von Dirk Reidenbach, der in Mönchengladbach bereits sein 79. Runrig-Konzert sieht, ist sogar der Schriftzug der schottischen Musiker eintätowiert. "Ich bin nicht nur Fan, ich lebe es", betont er. Und auch Jörg Hofman fügt hinzu: "Runrig ist nicht nur eine Musikgruppe. Es ist ein Lebensgefühl. 95 Prozent der Texte sind Storys aus dem wirklichen Leben, sind politisch oder erzählen von der Kultur der Highlands".

      Seit halb drei steht Hofmann mit seiner Freundin Daniela an. "Wenn man in der ersten Reihe stehen will, muss man halt leiden", sagt er lachend. Das Anstehen ist die Gruppe gewöhnt: Seit Jahren reisen sie der Band hinterher, gleich morgen sind sie an der Loreley-Freilichtbühne in Sankt Goarshausen wieder dabei. Auch Schottland haben sie aufgrund ihrer Idole schon erkundet. In ihrer Facebook-Gruppe "Runrig-Fans Deutschland" tauschen sie sich über ihre Erlebnisse aus: Man kennt die Gesichter vor der Bühne.

      So wie Manuela Wlotzka und ihre Schwester Petra, die aus Bochum angereist waren, um ihre Lieblingsband zu sehen. Seit 2012 fahren die beiden in jedem Jahr auf mindestens ein Konzert und haben die Band auch schon auf Konzerte nach England begleitet. "Das ist einfach eine einzigartige Gruppe, weil sonst niemand diese Musik spielt. Besonders gefällt uns die Mischung aus englischen und gälischen Texten", sagen sie. Besonders angetan hat es ihnen Leadsänger Bruce Guthro. "Wegen ihm sind wir auch schon zu Konzerten nach Dänemark gefahren." Was dabei nicht fehlen darf: der Schottenrock, den beide auch gestern trugen.

      Quelle: RP Online


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      Das Schottlandbuch




      Die Titelgestaltung des opulenten Bildbandes verrät echtes Understatement: rein typografisch gelöst, mit einer hinterlegten Detailaufnahme von Sporran und Kilt in einem auf der Farbe Rot basierenden Tartanmuster geht der Untertitel >Highlights eines faszinierenden Landes< beinahe verloren. Auf 312 Seiten präsentiert der Kunth Verlag einen prächtigen Bilderbogen des gelobten Landes im Norden der britischen Insel. Ansprechend im gefälligen Layout und in überwiegend großformatigen Fotografien taucht der Betrachter ein in ein facettenreiches schottisches Kaleidoskop, das von einer verblüffenden und zuweilen etwas überzogenen Farbigkeit geprägt ist. Bei der Bildauswahl, die aus dem Bestand von drei großen Bildagenturen zusammengestellt wurde, überwiegen die stimmungsvollen Situationen in den Dämmerungsstunden und die kunstlichterfüllten Nachtaufnahmen, speziell in den Städten.

      Durchweg haben die Bilder Potenzial für höhere Aufgaben als ebenso großformatiges Kalendermotiv. Einige davon hat man als solche auch schon des öfteren gesehen. Mehrfach im Buch können Seiten zudem aufgeklappt werden und offenbaren eindrucksvolle Panoramen. Inhaltlich begibt sich der Bildband auf eine Reise von Glasgow aus über alle Regionen des Landes bis hinauf nach Unst auf den Shetland-Inseln. Auf Doppelseiten werden Museen oder Kirchen und deren Interieur vorgestellt, andere begeben sich auf geschichtliche Pfade.

      Um Klischees kommt ein solches Produkt natürlich nicht herum und so finden sich u.a. auch Themenseiten zu Highland Games, Whisky, Golf oder Tweed. Schottland-Fans werden ihre helle Freude an dem Buch haben, lässt es doch träumerisch in Erinnerungen schwelgen und bereitet es erwartungsvolle Vorfreude auf zukünftige Reisen. Die naturgemäß kurz gehaltenen Textbeiträge beschränken sich auf wenige, zusätzliche Informationen zu den Regionen sowie Erläuterungen zu den abgebildeten Motiven und Sehenswürdigkeiten.

      Das Schottland-Buch, Kunth Verlag, ISBN 978-3-95504-214-1, Hardcover, 312 Seiten, 490 Abbildungen, Format 23,1x29,5cm, EUR 29,95.
      Im Monat August verlost der SchottlandBerater 5 Exemplare dieses opulenten Bildbandes mit großformatigen Fotografien aus Schottland. Teilnehmen ist ganz einfach. Bitte schicken Sie eine Email an den SchottlandBerater mit dem Stichwort >Das Schottland Buch - Kunth Verlag< unter Angabe Ihrer vollständigen postalischen Anschrift - für den Fall, dass Sie gewinnen! Der Einsendeschluss ist der 31. August. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Für Ihre Teilnahme verwenden Sie am besten diese Kontakt-Funktion auf der Webseite des SchottlandBeraters.

      Quelle: Der Schottlandberater


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      Roddy Woomble: Schöne Schottland-Songbilder

      Man fragt sich beim Anhören von «The Deluder» des öfteren, warum Roddy Woomble nicht viel bekannter ist. Die noble Stimme des schottischen Singer-Songwriters, seine zeitlos-schönen Lieder bringen doch eigentlich alles mit.

      Als Frontmann der 1995 gegründeten Indieband Idlewild schnupperte Woomble eine Zeitlang am größeren Ruhm, manche trauten dieser Formation sogar eine Karriere im Coldplay-Maßstab zu. Doch seit zehn Jahren konzentriert sich der Musiker aus Irvine bei Glasgow auf seine ganz eigene Version von schottisch angehauchtem, oft hymnischem Folkpop - irgendwo zwischen Waterboys, Trash Can Sinatras und Simple Minds.

      Auf «The Deluder» (Modern Way/Indigo) zeigt der 40-Jährige in elf feinen Balladen und schwerelosen Midtempo-Songs abermals seine beachtliche Klasse als Komponist und Sänger. Besondersder Opener «Look Back Like Leaving», das jazzige «A Skull With A Teardrop» und das melancholisch-folkloristische «Remember To Breathe» sind bittersüße Meisterstücke. Und mit «First Love Is Never Returned» versucht sich Woomble noch etwas ungelenk am Celtic-Soul eines Van Morrison.

      Sein Solo-Debüt «My Secret Is My Silence» (2006) und zuletzt «The Impossible Song & Other Songs» (2011) waren noch etwas stärker durchwirkt von den traditionsreichen Klängen seiner Heimat, auch diese Lieder weckten stets herrliche Schottland-Bilder im Kopf. Mit den neuen Tracks sollte Woomble nun zumindest in Folkpop-Fachkreisen die verdiente Anerkennung einheimsen. Schönes Album!

      Konzerte im November: 07.11. Hamburg, 08.11. Berlin, 09.11. Rees, Haldern


      Quelle: Stern


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



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      Literarische Rundreise mit Luxury Scotland

      Von Robert Burns bis Robert Louis Stevenson, von Sir Walter Scott bis Alexander McCall Smith, von Sir Arthur Conan Doyle bis Ian Rankin – Schottlands literarische Welt, sei sie nun klassisch oder modern, ist groß und eindrucksvoll, vielfältig und wertvoll. Diesen kulturellen Schatz würdigte schon vor Jahren die Weltgemeinschaft und adelte die schottische Hauptstadt Edinburgh mit dem Titel der ersten offiziellen >UNESCO Literaturstadt<. Luxury Scotland, der renommierte Zusammenschluss von 31 schottischen Luxusunterkünften, hat sich auf die Suche nach literarischen Werken gemacht, die im Zusammenhang mit den Hotels, Schlössern und Herrenhäusern der Mitglieder stehen. Dabei wurde Erstaunliches zu Tage gefördert, das sich nicht immer direkt mit dem jeweiligen Haus beschäftigt, sondern oft auch atmosphärisch die Region beschreibt, Abstecher in die Kriminal- und Spionageliteratur unternimmt oder auf besondere Menschen und historische Gegebenheiten des jeweiligen Hauses eingeht.
      Wer in den Besitz all jener Publikationen gelangen möchte, sollte am Gewinnspiel von Luxury Scotland teilnehmen, das noch bis Ende Oktober läuft. Der Gewinner sollte die beste Antwort auf folgende Frage geben: wenn Sie mit einem beliebigen schottischen Autor zusammensitzen und ein Buch mit ihm besprechen könnten, wer würde das sein, welches wäre das Buch und wo würden Sie gerne diese Unterhaltung führen?

      Hier eine Übersicht der Bücher im einzelnen (teilweise sind diese auch auf Deutsch erhältlich!):

      21212 Restaurant with Rooms, Edinburgh
      Sherlock Holmes: The Complete Stories by Sir Arthur Conan Doyle
      Deutsch: Sir Arthur Conan Doyle, Sherlock Holmes: Gesammelte Werke, Anaconda Verlag

      Sheraton Grand, Edinburgh
      The Sunday Philosophy Club by Alexander McCall Smith
      Deutsch: Alexander McCall Smith, In Edinburgh ist Mord verboten. Miss Isabel und der Club der Sonntagsphilosophen, Karl Blessing Verlag

      G & V Royal Mile Hotel, Edinburgh
      The Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde (1886) by Robert Louis Stevenson
      Deutsch: Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Anaconda Verlag

      Belmond Royal Scotsman
      Scottish Railways - Then and Now by G W Morrison

      Greywalls Hotel, Gullane/East Lothian
      Greywalls - A Hidden gem by Roy McGregor

      The Roxburghe Hotel & Golf Course, Kelso/Borders
      Floors Castle by Robert Innes Smith

      One Devonshire Gardens, Glasgow
      Burrell: Portrait of a Collector

      Crossbasket Castle, Glasgow
      The History of Crossbasket Castle by Paul D Veverka

      Trump Turnberry, Ayrshire
      Duel in the Sun – Tom Watson & Jack Nicklaus in the Battle of Turnberry by Michael Corcoran

      Lochgreen House Hotel, Ayrshire
      Selected Poems by Robert Burns
      Deutsch: Robert Burns, Gedichte und Lieder, Aufbau Verlag

      Knockinaam Lodge, Dumfries & Galloway
      The Thirty-Nine Steps by John Buchan
      Deutsch: John Buchan, Die neununddreißig Stufen, Diogenes Verlag

      Cameron House, Loch Lomond
      The Islands of Loch Lomond by Claire Calder

      Crinan Hotel, Argyll
      Para Handy Tales by Neil Munro

      Hebridean Princess
      Tour to the Hebrides by Samuel Johnson and James Boswell

      Airds Hotel & Restaurant, Port Appin/Argyll
      Kidnapped and Catriona by Robert Louis Stevenson
      Deutsch: Robert Louis Stevenson, Entführt, CreateSpace Independent Publishing Platform
      Deutsch: Robert Louis Stevenson, Catriona, CreateSpace Independent Publishing Platform

      Glencoe House, Glencoe
      Lord Strathcona: A Biography of Donald Alexander Smith by Donna McDonald

      Inverlochy Castle, Fort William
      Inverlochy Castle: Jewel of the Highlands by Guy, Chai, K.C. and Donald Cameron of Lochiel Fiorita

      Kinloch Lodge, Isle of Skye
      Lifting the Lid, A Life at Kinloch Lodge by Claire Macdonald

      The Torridon, Wester Ross
      Out of Africa by Karen Blixen
      Deutsch: Karen Blixen, Jenseits von Afrika, Rowohlt Verlag

      Inver Lodge, Sutherland
      Scottish Lighthouses: An Illustrated History by Michael A W Strachan

      Rocpool Reserve & Chez Roux, Inverness
      HMS Ulysses by Alistair MacLean
      Deutsch: Alistair MacLean, Die Männer der >Ulysses<, Fawcett Gold Medal

      Boath House, Nairn
      Scotland for Gardeners by Kenneth Cox

      MacLeod House & Lodge, Aberdeenshire
      Whisky Galore by Compton Mackenzie
      Deutsch: Compton Mackenzie, Das Whiskyschiff, Goldmann Verlag

      The Marcliffe Hotel & Spa, Aberdeen
      Jack Webster’s Aberdeen by Jack Webster

      Fasque Castle, Aberdeenshire
      Gladstone by Roy Jenkins

      Kinloch House, Perthshire
      Macbeth by William Shakespeare
      Deutsch: William Shakespeare, Macbeth - Eine Tragödie, aionas Verlag

      The Gleneagles, Perthshire
      The Gleneagles Hotel: 75 Years of Scottish Excellence by Jane Nottage

      Cromlix, Perthshire
      Andy Murray: Coming of Age by Andy Murray

      Lews Castle, Stornoway/Outer Hebrides
      Opium and Empire by Richard J Grace

      Old Course Golf Resort, St Andrews
      A Stroll on the Old Lady by Taba Dale

      Kinross House, Kinross-shire
      The life and works of Sir William Bruce by Hubert Fenwick

      Quelle: Der Schottlandberater


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."

      alterum - Julie Fowlis



      alterum, lateinisch: >das andere<, betitelt Julie Fowlis ihr fünftes Album, das Mitte Oktober auf den Markt kam. Auf dem Cover verwandelt sich die sympathische junge Frau von North Uist dem Titel entsprechend in ein mystisches, elfenhaftes Wesen mit kühlem Ausdruck. Dabei trägt sie eine Art weißes Federkleid zu einer höchst ungewöhnlich gestalteten Kopfbedeckung aus Greifvogelfedern, erinnernd an die Stillleben eines Giuseppe Arcimbolo. Eine Selbstinszenierung, die verwundert, überrascht und neugierig macht, eine Veränderung schon rein optisch dokumentiert.
      Nein, Julie Fowlis hat die Folk-Musik nicht neu erfunden, sie hat sich auch nicht von der gälischen Sprache verabschiedet. Das Multitalent, sie arbeitet neben ihrer Tätigkeit als ehrenamtliche Botschafterin der Gälischen Kultur u.a. als Moderatorin im Fernsehen und Rundfunk, bewegt sich auf neuen Wegen, die man von ihr bisher in dieser Form nicht kannte. So singt sie gleich zwei Stücke in englischer Sprache, Go Your Way und Windward Away, Cover-Versionen älterer englischer Folksongs in neuer Interpretation, die durch Fowlis Engelsstimme und einer dezenten Instrumentierung zu einfühlsamen Liebesliedern werden. Bei Windward Away singt auch die amerikanische Country- und Folksängerin Marie Chapin Carpenter mit, die auf dem Eröffnungsstück A Phiuthrag S A Phiuthar sogar ihr Gälisch-Talent unter Beweis stellt.
      Mit der entspannt-ruhigen Ballade Camariñas im Duett mit Gilliebride MacMillian wendet sie sich nach Galizien, der Region im spanischen Nordwesten, von wo aus die Kelten einstmals ihren Zug nach Irland und Schottland antraten und die Wurzeln des Gälischen zu suchen sind. Selbstverständlich gibt es auch wieder Puirt à beul zu hören, den typischen ursprünglichen Sprechgesang, den Julie Fowlis bis zur Perfektion beherrscht und im modernen Folk-Gewand präsentiert. Musikalisch wirkt Alterum ausgewogen und hat eine wunderbare Tiefe, insbesondere durch die ausgefeilten Arrangements, die von den renommierten Musikern ausgezeichnet umgesetzt werden. Das Album wirkt insgesamt ruhig und unaufgeregt, ohne dass jedoch Langeweile aufkommt, Julies zauberhafte Stimme ist wieder etwas reifer geworden.

      Die Musik lässt mit einer erstaunlichen magischen Kraft Fernweh und Sehnsucht nach der Weite Schottlands aufkommen, dem man sich kaum entziehen kann. Mit dem letzten Stück Cearcall Mun Ghealaich betritt sie nochmals Neuland, spricht eine Einleitung auf Englisch, der gälischer Gesang folgt, unverständlich, aber wunderschön. Nach dem Verklingen des letzten Tons von Donald Shaws Klavier verspürt man das dringende Bedürfnis nach Fortsetzung.

      Quelle: Der Schottlanderater


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."

      Glasgow Caledonian University Annie Lennox wird Uni-Kanzlerin

      Erste Frau in diesem Amt: Die Sängerin Annie Lennox soll Kanzlerin der Glasgow Caledonian University werden. Sie folgt Nobelpreisträger Muhammad Yunus.

      Sie war Sängerin der Band Eurythmics, kämpft für Menschenrechte und wird nun bald Kanzlerin einer schottischen Universität: Annie Lennox, 62, soll das Amt an der Glasgow Caledonian University ab kommenden Juli übernehmen, berichtet der britische Sender BBC.

      "Ich fühle mich geehrt und habe vor, dieser außergewöhnlichen Institution so gut zu dienen, wie ich kann", sagte die gebürtige Schottin Lennox demnach. Die Glasgow Caledonian University hat laut BBC 20.000 Studenten und Standorte in Glasgow, London und New York.

      Lennox übernimmt den Job vom Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus, der seit 2012 Kanzler der Universität ist. Er ist einer der Begründer des Mikrofinanz-Gedankens. Er lasse der Hochschule Rat, Unterstützung und Führungsqualitäten zukommen, heißt es auf deren Homepage.

      Laut BBC übt der Kanzler - oder die Kanzlerin - formelle und zeremonielle Aufgaben aus, darunter die Verleihung von Abschlüssen.


      Quelle: Spiegel Online


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."

      Walk Between Worlds Simple Minds wandern zwischen den Welten

      In einem Interview verriet Sänger Jim Kerr kürzlich, was für seine Band Simple Minds eine der größten Herausforderungen ist, wenn sie ein neues Album aufnimmt.

      In einem Interview verriet Sänger Jim Kerr kürzlich, was für seine Band Simple Minds eine der größten Herausforderungen ist, wenn sie ein neues Album aufnimmt.

      «Die Fans wollen, dass es klassisch klingt, also wie früher», erklärte der Sänger mit herrlich schottischem Einschlag dem US-Radiosender WFPK. «Aber wir sollen auch zeitgenössisch klingen, also modern, nach Zukunft.» Diese musikalische Gratwanderung «zwischen den Welten» inspirierte die Simple Minds zum Titel ihres 18. Studioalbums «Walk Between Worlds».

      Mit Album und Tournee feiert die Band aus Schottland in diesem Jahr das 40-jährige Jubiläum ihres ersten Live-Konzerts - und auch ihren zweiten Frühling. Das letzte Studioalbum «Big Music» (2014) wurde von Fans und Kritikern gleichermaßen gefeiert. Das britische Musikmagazin «Mojo» nannte es «ihr bestes Album seit 30 Jahren», der «Guardian» eine «Rückkehr zur Topform». Die Band konnte es selbst kaum glauben. Auch die Konzerthallen waren zuletzt immer voll, das Unplugged-Album «Acoustic» (2016) samt zugehöriger Tournee kam ebenfalls gut an.

      Darauf ausruhen wollten sich die Simple Minds keinesfalls. Deshalb schlägt die Band mit «Walk Between Worlds» wieder einen etwas anderen Kurs ein. Schon bevor das Unplugged-Projekt zustande kam, hatten Jim Kerr und Gitarrist Charlie Burchill an neuen Songs gearbeitet. Doch «Acoustic» habe ihnen einen entscheidenden kreativen Schub gegeben und die Richtung noch mal geändert. Vieles wurde verworfen. «Unser Sound sollte minimalistischer und emotionaler klingen, so als wären wir eine ganz neue Band», erklärte Kerr zur neuen Platte.

      Der Opener «Magic», zugleich die erste Singleauskopplung, wirkt zwar noch etwas dünn und harmlos. Doch dann geht es los. Das mitreißende «Summer» drängt sich schon eher fürs Radio auf und wird schnell zum Ohrwurm. «Utopia» begeistert mit schrägen Synthesizern, die an die New-Wave-Ära erinnern, in der die Schotten sich mit Werken wie «New Gold Dream» oder «Sparkle In The Rain» einen Namen machten, bevor der Überraschungshit «Don't You (Forget About Me)» alles für sie änderte.

      Auf ihrem neuen Album kehrt die Band zurück zum frühen Synthie-Sound, der jedoch - ganz im Sinne der von Kerr beschriebenen Fanwünsche - in ein modernes Gewand gesteckt wurde. Besonders gut gelungen ist das bei «The Signal And The Noise», das auch dank der atmosphärischen Gitarrenklänge von Burchill ein klassischer Simple-Minds-Songs ist. Bei «Sense Of Discovery» recycelt die Band sogar den Refrain ihres eigenen 85er-Hits «Alive And Kicking». Das hätte nach hinten losgehen können, klingt aber ganz natürlich und geradezu wunderbar.

      Vielleicht der schönste der neuen Songs ist die melancholische, mit Streichern unterstützte Hymne «Barrowland Star» - mit sechseinhalb Minuten der längste Tracks des Albums. Die Nummer basiert auf einer instrumentalen B-Seite aus den 90er Jahren. Mit Liedern wie «Oh Jungleland» oder «Waterfront» besangen die Simple Minds schon früher ihre Heimstadt. «Barrowland Star» setzt dem Barrowland Ballroom, der legendären Konzerthalle in Glasgow, ein Denkmal. Im Februar wird die Band wieder in ihrer «Lieblingshalle» (Kerr) auftreten.

      «Walk Between Worlds» unterscheidet sich tatsächlich vom Vorgänger - auch dadurch, dass Schlagzeuger Mel Gaynor erstmals seit 2002 nicht an Bord ist. Statt seiner wuchtigen, stadiontauglichen Drums sind nun überwiegend eher unauffällige, aber treibende Rhythmen zu hören. Das ist nicht unbedingt besser, aber es wirkt sich auch nicht negativ aus. Man darf gespannt sein, wie die Band das live umsetzt.

      Auffällig ist außerdem, dass die Simple Minds wieder auf längere Songs setzen statt auf die zuletzt üblichen Drei- bis Vierminüter. Das Album umfasst nur acht Tracks, die aber eine Laufzeit von gut 40 Minuten ausmachen. Das erinnert nicht zufällig an die typische Länge von Schallplatten in den 80er Jahren. «Es ist ein Oldschool Album: die zwei Seiten spiegeln auch die klassische LP wider, mit der wir aufgewachsen sind», verriet Kerr vorab. «Klasse statt Masse» lautet wohl das Motto. (Warum es wie heutzutage bei so vielen Künstlern eine Deluxe Edition mit drei zusätzlichen Titeln gibt, bleibt ein Rätsel.)

      Auf der kommenden Tournee, die im Juli und August auch fünf Auftritte in Deutschland beinhaltet, wollen die Simple Minds «Walk Between Worlds» zumindest bei einigen Konzerten in voller Länge spielen. Kerr und Burchill sind offenbar sehr stolz auf ihr neues Album - und das mit Recht. Wie eine «ganz neue Band» klingen sie zwar nicht, aber eine gewisse Neuerfindung darf man ihnen durchaus zugestehen. Was jedoch wichtiger ist: Die musikalische Gratwanderung ist gelungen. Die Simple Minds klingen auf «Walk Between Worlds» richtig gut.

      Open-Air Shows 2018: 22.07. Karlsruhe - Das Fest, 25.07. Bonn - Kunst!Rasen, 26.07. Norderney - Summertime @ Norderney, 27.07. Mainz - Summer in The City, 01.08. Meersburg - Schlossplatz

      Quelle: Stern


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."