Winterhude - „König werden!“ – die Worte schallen durch die Kampnagel-Halle. Drei Hexen prophezeien Macbeth den Aufstieg an die Spitze des Staates. Leider lässt sich das Ehepaar Macbeth davon den Kopf verrücken und greift selbst ins Schicksal ein. Es folgen Mord, noch mehr Mord, Wahnsinn, Selbstmord und Tod auf dem Schlachtfeld: Dumm gelaufen!
John von Düffel hat für diese Eigenproduktion im Rahmen des Hamburger Theaterfestivals die Shakespeare-Tragödie gekürzt und frisch übersetzt. Seine Fassung konzentriert sich ganz auf das intrigante Paar. Auch Regisseur Matthias Hartmann rückt Oliver Masucci (Macbeth) und Catrin Striebeck (Lady Macbeth) in den Mittelpunkt.
Mitten im Stück macht Oliver Masuccis Headset schlapp
Über ihre scharf gestellten Kopfmikros ist jedes Hauchen, jedes fiese Flüstern zu hören. Zumindest bis Masuccis Headset schlappmacht und bei der Uraufführung plötzlich der Regisseur und der Tontechniker auf der Bühne an dem Gerät herumfummeln. Vermutete Ursache: verstopft durch Kunstblut!
Nach der Zwangsunterbrechung setzen die beiden Darsteller ihr Kammerspiel souverän fort. Die abgespeckte Shakespeare-Fassung funktioniert als Psychodrama einer Ehe aus der Hölle ziemlich gut. Macbeth ist schlaflos in Schottland und die anderen müssen es ausbaden: „Ich will die ganze Welt in Trümmern sehen!“ Hüten wir uns vor Narzissten …
Quelle: MOPO
John von Düffel hat für diese Eigenproduktion im Rahmen des Hamburger Theaterfestivals die Shakespeare-Tragödie gekürzt und frisch übersetzt. Seine Fassung konzentriert sich ganz auf das intrigante Paar. Auch Regisseur Matthias Hartmann rückt Oliver Masucci (Macbeth) und Catrin Striebeck (Lady Macbeth) in den Mittelpunkt.
Mitten im Stück macht Oliver Masuccis Headset schlapp
Über ihre scharf gestellten Kopfmikros ist jedes Hauchen, jedes fiese Flüstern zu hören. Zumindest bis Masuccis Headset schlappmacht und bei der Uraufführung plötzlich der Regisseur und der Tontechniker auf der Bühne an dem Gerät herumfummeln. Vermutete Ursache: verstopft durch Kunstblut!
Nach der Zwangsunterbrechung setzen die beiden Darsteller ihr Kammerspiel souverän fort. Die abgespeckte Shakespeare-Fassung funktioniert als Psychodrama einer Ehe aus der Hölle ziemlich gut. Macbeth ist schlaflos in Schottland und die anderen müssen es ausbaden: „Ich will die ganze Welt in Trümmern sehen!“ Hüten wir uns vor Narzissten …
Quelle: MOPO