Kultur, Freizeit, Natur

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    Forumsstruktur

    Es gibt 1.174 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Rhiannon.

      Bradley House, Wiltshire, England – wohnen im Haus der Tudor-Queen: Dieses eindrucksvolle Anwesen ist tatsächlich bei Airbnb zu finden. Seit dem 15. Jahrhundert ist es Familiensitz des Geschlechts von Jane Seymour, bekannt als dritte der sechs Ehefrauen des englischen Tudor-Königs Heinrich VIII. (1491–1547) und Mutter seines einzigen legitimen Sohnes, Eduard VI. Sie wurde zwar zur Königin ausgerufen, aber nie gekrönt. Ihre Nachkommen, die heute dort leben, vermieten drei Schlafzimmer in einem Flügel des Anwesens an zahlende Gäste, die sie auch persönlich betreuen. „Die Herzogin und der Herzog sind wundervolle Gastgeber“, schwärmen Besucher bei Airbnb und loben besonders die geführte Tour durch das Herrenhaus und das edle, gleichwohl gemütliche Flair des mit Familienporträts geschmückten historischen Wohnsitzes. Es gibt einen Swimmingpool, Tennisplätze und Rasen zum Krocketspielen sowie die Möglichkeit, zum Freundschaftspreis im örtlichen Club zu golfen. Empfehlenswert ist ein Bummel durch den malerischen nahen Ort Maiden Bradley mit seinen kleinen Shops und Pubs. In der gut ausgestatteten Küche können Gäste kochen, allerdings wird um vorherige Anmeldung gebeten – die adeligen Gastgeber nutzen sie nämlich sonst selbst (Doppelzimmer ab 171 Euro, airbnb.de, „Kingston Lane, Wiltshire“ ins Suchfeld tippen).

      Ruthin Castle, Denbighshire, Nordwales – schlummern wie Prinz Charles: Der Prince of Wales, Charles, gehört zu den prominenten Gästen des modernen Hotels in den geschichtsträchtigen Mauern von Ruthin Castle. Dies ist aber nicht der einzige Grund, warum die größte Unterkunft den Namen „Prince of Wales Suite“ trägt – die Verbindungen zu diesem Titel sind viel älter. Die mittelalterliche Burg wurde im 13. Jahrhundert, als die Engländer Wales erobert hatten, von König Eduard I. an Dafydd ap Gruffydd vergeben. Dieser wollte aber lieber unabhängig regieren und wurde 1283 wegen Hochverrats hingerichtet. Er ging als letzter walisischer Herrscher von Wales in die Geschichte ein. Einige Jahrhunderte darauf war Eduard, Prince of Wales, später König Edward VII., häufig in dem Castle anwesend. Das Hotelrestaurant trägt seinen Spitznamen, „Bertie’s“. Die Burg selbst ist heute als ebenso eindrucksvolle wie malerische Ruine erhalten, das auch begehrte Kulisse für Hochzeitsfotos ist. Die jetzigen Besitzer Anthony und Amanda Saint Claire bewahren das Baudenkmal mit viel Engagement für die Nachwelt. Beliebt sind sie überdies als Gastgeber von Mittelalterfesten und Banketten mit walisischen Spezialitäten auf dem Castle. Ringsum lädt wildromantisches Grün zu ausgedehnten Landpartien ein (Doppelzimmer ab 140 Euro, ruthincastle.co.uk).

      Quelle: Welt

      Kurzflug in Schottland Das ging aber schnell

      Zweimal täglich verbindet ein Flieger die Orkney-Inseln Westray und Papa-Westray. Viel Zeit, die Aussicht zu genießen, haben die Passagiere nicht: Die Strecke ist nur knapp drei Kilometer lang.

      Für die Einheimischen ist dieser Flug ein alltäglicher. Für die Touristen aber, sagt Alex Rendall, ein junger Schotte, sei es das eben ganz und gar nicht. "Aus der ganzen Welt kommen sie angereist." Oft sind seine Gäste Menschen, denen Eintragungen im Guinness-Buch der Rekorde etwas bedeuten. Der 28-Jährige ist Pilot auf den Orkney-Inseln, dem Archipel vor der schottischen Nordküste. Rendall, selbst gebürtiger Orkadier, fliegt für die regionale Fluggesellschaft Loganair. Zum regulären Flugplan gehört der 1,7-Meilen-Flug von Westray nach Papa Westray. Und wer die 2735 Meter Luftstrecke in seiner lauten Britten-Norman Islander bewältigt hat, war somit Passagier beim kürzesten Linienflug der Welt. Eine Minute Flugzeit - Start und Landung inklusive. Danach kann, wer will, die Urkunde mit der Aufschrift "World's shortest scheduled air service" abholen.

      Am Flughafen von Kirkwall, dem Hauptort der Orkney-Inseln, von wo aus man zunächst aufbricht, geht es gemächlich zu. Der einzige Schalter gehört zu Loganair, vor dem Café stehen ein paar Holzstühle, in den Vitrinen des Shops stellt die Orkney Craft Association Silberschmuck und Töpferware aus, am Gepäckband verweisen Werbetafeln auf einen lokal gebrauten Gin. Und an der Feuerschutztür zu Gate 3, dem Flugsteig für "Inter Island Departures and Pilots only", sieht man rechts durch die große Fensterfront auf ein paar geteerte Bahnen, trockenen Rasen, viel blaues Meer gleich dahinter - und ein einziges Flugzeug. Ein recht kleines. Es ist die Britten-Norman Islander, mit der Alex Rendall gleich abheben wird.

      Quelle: Süddeutsche Zeitung

      Monster von Loch Ness: Lüften Wasserproben das Rätsel um Nessi?

      Verschiedene Wissenschaftler und Forscher haben durch das Entnehmen von Wasserproben im schottischen Loch Ness DNA lebender Formen untersuchen können. Scheinbar sind sie dabei auf überraschende Erkenntnisse gestoßen.Gibt es "Nessi" doch?

      Von "Durchbruch" möchte wohl noch keiner sprechen, doch bei der Untersuchung von Wasserproben seien Partikel von Haut, Schuppen, Fell und Fäkalien genauer unter die Lupe genommen worden, wie der "Daily Star" schreibt. Professor Neil Gemmell von der neuseeländischen University of Otago sagte, die Ergebnisse seien überraschend.

      Rätsel um das Monster von Loch Ness: Dinosaurier oder großer Fisch?

      Alle vollständigen Ergebnisse der Studie werden laut Prof. Gemmell erst im Juli veröffentlicht. Für die Fans des Monsters von Loch Ness enthüllt er aber nun, dass eine der populären Theorien darüber, wer oder was Nessie ist, richtig sein könnte. Denn entweder sei es ein langhalsiger Plesiosaurier, der überlebt hat, während andere Dinosaurier ausgestorben sind. Oder "Nessie" ist nichts weiter als ein Stör oder ein Riesenwels.

      "Was wir erreicht haben, ist das, was wir uns vorgenommen haben, was die biologische Vielfalt von Loch Ness in gewisser Weise detailliert dokumentiert", zitiert das Blatt den Wissenschaftler. Für alle weiteren Informationen müssen wir uns dann doch noch bis Juli gedulden.

      "Foto des Chirurgen" von Nessi nur Fake?

      Die Geschichte des Seeungeheuers von Loch Ness begann bereits im Jahr 565, als Abt Adamnan behauptete einen jungen Mann durch die Worte Gottes vor dem Ungeheuer gerettet zu haben. Ein erstes Foto des Monsters, das "Foto des Chirurgen" ist 1934 aufgenommen wurden und zeigt angeblich den Kopf und Nacken des See-Riesens. Es wurde von dem Gynäkologen Robert Wilson aufgenommen, welcher nicht mit den Schnappschüssen in Verbindung gebracht werden wollte und darum den Spitznamen "der Chirurg" bekam. Berichten zufolge sei es jedoch nur eine Miniatur-Attrappe gewesen, welche Wilson da vor die Linse bekommen sein will.

      Quelle: news.de

      Ausstellung Im Tweed – mit Fontane nach Schottland

      Neuruppin (MOZ) Acht Kunsthandwerker haben sich für eine Schau, die am Sonnabend im Resort Mark Brandenburg eröffnet wird, mit Fontanes Reise nach Schottland beschäftigt, die er in "Jenseit des Tweed" verarbeitet hat. Der Schriftsteller hat darin Stationen beschrieben, die er bei dem gemeinsamen Trip mit seinem Freund Bernhard von Lepel im Sommer 1858 besucht hat. Auch wenn das gleichnamige Gewebe in der Ausstellung thematisch aufgegriffen wird, bezieht sich Fontane nicht auf den Stoff, mit dem sich etwa der Meisterdetektiv Sherlock Holmes im viktorianischen London einkleidete, sondern auf den Grenzfluss zwischen England und Schottland.

      Die Überfahrt mit dem Dampfschiff hat Hendrik Schink in einigen Arbeiten aufgegriffen, mit denen er sich an der Schau beteiligt. So gibt es im Gang zur Umkleide in der Therme an Bullaugen erinnernden Bilder, die Szenen der Reise abbilden. Für Schink drängte sich die Idee für diesen Ausstellungsort auf. "Wenn man hier hereinkommt, spürt man schon den Wasserdampf der Therme. Da musste ich sofort ans Dampfschiff denken." Nicht nur fertige Werke, sondern auch seinen Arbeitsprozess stellt Schink dort aus. Für weitere Orte hat er kleine Keramikdosen in der Form von Papierschiffen entwickelt, die mit dem Tweedmuster versehen wurden und auf einem Spiegelsee platziert sind.

      Eigens entwickeltes Verfahren

      Gänzlich anders ist Renate Weber vorgegangen, die ihr Handwerk schon im Namen trägt. Sie experimentiert gern mit Materialien, was sich auch in ihren Arbeiten deutlich zeigt. Sie hat Pflanzen, die Fontane bei seiner Reise am Wegesrand hätte finden können, in ihre Webarbeiten einfließen lassen. Herausgekommen sind 5 groß- und drei kleinformatige Bilder aus Textilien, in die sie am Handwebstuhl ganz mit einem eigens entwickelten Verfahren Lavendel eingewebt ist. Darüber hinaus stellt sie auch Kaschmirtücher aus, die sie mit umweltfreundlichen Stoffen selbst gefärbt hat.

      Quelle: moz.de

      In der Ausstellung werden Besucher außerdem in Vitrinen Schmuck bewundern können, der von Luise Neugebauer hergestellt wurde, Hüte von Angelika Kloose, Keramik von Christa Koslitz, Rauchbrandkeramik von Marie-Annick Le Blank sowie Mode von Stefan Reinberger im Foyer der Therme. Sie alle haben zwölf Stationen im Haus gestaltet. Im Außenbereich hat Anna Arnskötter Arbeiten von sich aufgestellt. "Ich habe den Tweed gelesen, und darin geht es sehr viel auch um Schlösser, Burgen und Architektur allgemein. Daher passt das ganz gut", sagt sie.

      Dass die Schau so umgesetzt werden konnte, ist neben Fördermittelgebern wie dem Kulturland Brandenburg, der Stadt Neuruppin und anderen Unterstützern auch der guten Zusammenarbeit mit dem Resort zu verdanken, das für die Ideen sehr aufgeschlossen war, sagt Schink. "Uns wurde auch ein Raum zur Verfügung gestellt, in dem wir noch arbeiten können. Die Kooperation klappt sehr gut", freut er sich.

      Entwicklung aus Schottland Künstliche Zunge erkennt Whisky-Fälschungen

      Es gibt Studien, da verrät schon der Name, dass die Forscher möglicherweise Spaß bei ihrer Arbeit hatten. Ein Artikel aus dem Fachblatt "Nanoscale" ist so ein Fall. Der Titel des Papers lautet: "Whisky tasting using a bimetallic nanoplasmonic tongue".

      Hier dürfte auch der Laie erkennen: Es geht um Whisky. Um richtig guten Whisky.

      Für die Arbeit haben die Wissenschaftler um Alasdair Clark von der University of Glasgow einen Sensor entwickelt. Er kann beispielsweise 18 Jahre alten Single Malt von billigem Fusel unterscheiden. Im Labor verwendeten die Schotten Whisky der bekannten Qualitätsmarken Glenfiddich, Glen Marnoch and Laphroaig.

      Die künstliche Zunge sei sogar in der Lage, mit einer Genauigkeit von mehr als 99 Prozent feine Unterschiede zu erkennen. Beispielsweise, ob der Whisky von einer Marke noch in einem ehemaligen Sherry- oder Rum-Fass gereift war. Auch Altersunterscheidungen sind möglich: zwölf, 15 oder 18 Jahre alte Sorten konnte der Sensor problemlos auseinanderhalten.

      Für die Entwicklung brachten die Forscher winzige Metallplättchen aus Gold und Aluminium auf einer Glasscheibe auf. Wird Whiskey auf dieses schachbrettartige Muster gegeben, erkennt der Sensor, wie das Licht durch die Flüssigkeit absorbiert wird. Die Gold und Aluminiumstücke registrieren Farbveränderungen. Vereinfacht gesagt, wird für jede Flüssigkeit aufgrund unterschiedlich gemessener Wellenlängen ein individueller Fingerabdruck erstellt. Er ermöglicht es, Flüssigkeiten zu unterscheiden. Das Gerät funktioniere ähnlich wie unsere Zunge, die man trainieren könne, um ein bestimmtes Geschmacksprofil zu erkennen und es von anderen abzugrenzen, so Clark.

      Hintergrund der merkwürdig anmutenden Forschung: Rare Whiskyflaschen haben sich in den vergangenen Jahren zu lohnenden Geldanlagen entwickelt. Für seltene und ungeöffnete Flaschen von Destillen, die es teils längst nicht mehr gibt, zahlen Sammler Tausende Pfund. Im vergangenen Jahr wurde in Schottland bei einer Auktion für einen 60 Jahre alten Macallan umgerechnet knapp eine Million Euro bezahlt - für eine einzelne Flasche.

      Wo sich viel Geld verdienen lässt, sind Betrüger nicht weit. Immer häufiger stoßen Experten auf Fälschungen, bei denen billigerer Whisky eingefüllt wird oder Etiketten gefälscht wurden. Bekannt wurde der Fall eines Chinesen, der 2017 rund 10.000 Franken (etwa 8500 Euro) für ein Glas eines angeblich 1878 gebrannten Macallan bezahlte.

      Die Flasche wurde extra für ihn geöffnet, allerdings handelte sich um eine Fälschung mit nachgemachtem Etikett. Der Whisky stammte tatsächlich aus den Siebzigerjahren und war dazu nicht mal ein Single Malt sondern ein Blended Scotch. Das hatte ein Labortest ergeben. Der Hotelier, der das Glas an den Gast verkauft hatte, war selbst auf einen Fälscher hereingefallen.

      Künstliche Zungen sind nicht neu, Forscher haben sie schon früher konstruiert. Eine ähnliche Entwicklung hatten Wissenschaftler um Uwe Bunz von der Universität Heidelberg 2017 vorgestellt. Auch ihre Entwicklung konnte Whiskymarken und deren Alter unterscheiden. Laut Bunz ist ihre Produkt inzwischen patentiert.

      Die Forscher um Clark schreiben, dass ihre Entwicklung die erste sei, die mit zwei unterschiedlichen Metallen funktioniere. Das erlaube schnellere und genauere Analysen. Clark betont, dass der Sensor zudem nicht nur für Whisky entwickelt wurde. Er könne auch andere Flüssigkeiten analysieren.

      Solche Sensoren eignen sich beispielsweise für einen Qualitätscheck in der Lebensmittelproduktion. Damit können Unternehmen überprüfen, ob sie langfristig ein gleichbleibend hohes Niveau eines Produkts herstellen können. Bei der Herstellung von Maltwhisky beispielsweise werden teils Tropfen aus unterschiedlichen Destillen miteinander vermischt, aber dennoch unter einem Markennamen herausgegeben. Mit einer Entwicklung wie der nun vorgestellten könnten die sogenannten Masterblender die Qualität ihres Whiskys leichter prüfen.

      Quelle: Spiegel Online

      Ein Problem für Whiskysammler können die Forscher aber nicht lösen: Für eine Probe, die verrät, ob die Spirituose ihr Geld wert ist oder nicht, muss man die Flasche öffnen. Doch in diesem Augenblick verliert sie dramatisch an Wert und ist für Sammler, die auf langfristigen Profit hoffen, nicht mehr interessant. Auch Whisky verfällt und verliert seinen Geschmack, wenn der Korken einmal gezogen wurde und Sauerstoff eingedrungen ist.

      Highland Games Taufkirchen am 29. September 2019

      Die Highland Games sind seit mehreren Jahrhunderten in der schottischen Kultur
      verankert. Sie waren ursprünglich ein Bestandteil der Treffen schottischer Clans in
      den Highlands. Die sportlichen Wettspiele von Baumstammwerfen über Steinstoßen
      und Tauziehen bis hin zum Gewichthochwurf, erfreuen sich aber auch außerhalb
      Schottlands der größten Beliebtheit.

      Die Gemeinde Taufkirchen sowie der Verein Munich Caledonians laden am Sonntag,
      den 29. September 2019 zu den Taufkirchner Highland Games in den Sport-und
      Freizeitpark ein. Beginn ist um 12 Uhr. Der Eintritt ist frei.

      Geboten wird ein buntes Spektakel für die ganze Familie. Neben den Sportarten für
      starke Männer, bieten wir auch mit Gummistiefel-sowie Haggis-Weitwurf, Sackhüpfen
      und anderem nicht immer ganz ernst gemeinte sportliche Disziplinen für die ganze
      Familie an.

      Für die musikalische Untermalung sorgt mit den Claymore Pipes And Drums
      München eine der besten Dudelsack-Bands außerhalb Schottlands. Das Ceilidh
      Dancing mit der Tanzgruppe Munich Caledonians lädt zum Mittanzen ein. Für den
      gelungenen Abschluss des Tages sorgt die Liveband Breaking Strings mit irish und
      scottish Folk.

      Für Speis und Trank inklusive schottischer Spezialitäten sorgt das Wirtshaus
      Zinners. Ob Aberdeen Angus Steak, Minc And Tatties oder der berühmte „Haggis“ in
      der üblichen und veganen Form. Fish & Chips und verschiedene Pies gibt es ebenso
      wie eine Whisky Bar und Guinness.

      Eine Tombola und „Whisky On A String“ sind weitere Attraktionen. Für die Kleinen gibt es eine Hüpfburg, Hau-den-Lukas und eine Seifenblasenwerkstatt.

      Auf Initiative von Bürgermeister Sander präsentieren wir Ihnen Schottland zum
      Anfassen. Im Jahr der Europawahl und noch bevor der Brexit Realität wird, zeigen
      wir mit den Highland Games, wie schön die Vielfalt europäischen Lebens ist.

      Beginn 12.15 Uhr
      Einmarsch mit den Claymore Pipes and Drums, anschließend Eröffnung der Spiele durch den Chieftain der Munich Caledonians.

      Im Anschluss und über den ganzen Nachmittag verteilt:
      Feld 1: Family Fun and Games
      Diese Spiele laufen parallel zu den Hauptdisziplinen den ganzen Nachmittag und sind ein Spaß für die ganze Familie. Disziplinen: Sack Race (Sackhüpfen), Egg and Spoon Race (Eierlauf), Throwing the Haggis (Haggis-Weitwurf), Throwing the Wellie (Gummistiefelweitwurf), Choo-Choo Race (Dreier-Ski-Rennen), Sack Fight (Hau ihn runter) 13 Uhr: Claymore Pipes and Drums im Anschluss:
      Feld 2: Weight over the Bar (Gewichthochwurf)
      14 Uhr: Ceilidh Dancing zu Mitmachen mit den Munich Caledonians
      im Anschluss:
      Feld 3: Putting the Stone (Kugelstoßen)
      15 Uhr: Claymore Pipes and Drums
      im Anschluss:
      Feld 3: Tossing the Caber (Baumstammwerfen)
      Feld 3: Tug-o’-War (Tauziehen)
      16 Uhr: Siegerehrung und Verlosung der Tombolapreise Raffle (Tombola) und Whisky on a String (Whisky am Schnürl) – Verlosung und Ausgabe der Preise nach der Siegerehrung um 16 Uhr
      17-19 Uhr Abschluss mit der Liveband Breaking Strings. Irish und Scottish Folk auf traditionellen Instrumenten

      Sonntag, 29. September 2019. 12 bis 19 Uhr
      Taufkirchen, Sport- und Freizeitpark

      Quelle: Nachrichten München

      "Nessie"-Mythos Forscher präsentieren Erklärung für das Monster von Loch Ness

      Lebt im schottischen Loch Ness eine Echse aus der Urzeit? Nein, sind sich Wissenschaftler nach einer umfangreichen DNA-Analyse sicher. Hinter dem angeblichen Monster könnte ein anderes Tier stecken.

      Das erste Mal tauchte Nessie angeblich im Jahr 565 auf. Der Geistliche Abdomnan von Iona berichtete, wie ein Ungeheuer im Loch Ness einen Mann attackierte. Nur mit Gottes Hilfe sei er gerettet worden. In den folgenden 1500 Jahren gab es immer wieder Berichte über Sichtungen eines Monsters in dem schottischen Süßwassersee.

      Theorien über Nessie gibt es reichlich: Mal handelt es sich um einen überlebenden Dinosaurier, mal um einen Baumstamm, einen Fisch, einen Watvogel oder schlicht um Wellen, die sich unheimlich auftürmen. Nun wollen Forscher eine andere Antwort auf das Rätsel gefunden haben.

      In den vergangenen Monaten sammelten sie in dem schottischen See jede Menge DNA-Spuren und hofften, alle in dem See lebenden Tierarten erfassen zu können. Die Forscher um den neuseeländischen Biomediziner Neil Gemmell analysierten mehr als 500 Millionen Erbgut-Sequenzen und verglichen diese mit bestehenden Datenbanken.

      Nessie ist ein Aal

      Das Ergebnis: Nessie ist aller Wahrscheinlichkeit nach kein monströses Seeungeheuer, sondern eher ein riesiger Aal - wenn es überhaupt ein Monster gibt.

      "Es gibt ein sehr großes Vorkommen an Aal-DNA", sagte Gemmell. "Unsere Daten geben keinen Aufschluss über ihre Größe, aber angesichts der bloßen Menge des Materials können wir nicht ausschließen, dass riesige Aale in Loch Ness sind."

      Laut Gemmell vermuteten Forscher bereits 1933, dass es sich bei dem angeblichen Seeungeheuer um einen Aal handelt. Taucher hätten von "Aalen dick wie Beine" und mutmaßlich bis zu vier Meter Länge berichtet.

      Hinweise auf ein saurierartiges Untier fanden die Forscher dagegen nicht. Laut einer Theorie überlebte in Loch Ness mindestens ein Plesiosaurier. Auch mögliche Riesenwelse, Störe oder Grönlandhaie schließen die Forscher aus. Aale blieben die einzig plausible Erklärung.

      Allerdings räumen die Wissenschaftler ein, dass durch die Proben wahrscheinlich nicht alle Tiere in dem See nachgewiesen werden konnten. Die Analyse stützt sich auf sogenannte eDNA. Dabei werden kleinste Spuren von Erbgut analysiert, die Lebewesen in der Umwelt hinterlassen. Diese lösen sich jedoch meist nach kurzer Zeit wieder auf.

      Erst Anfang der Woche hatte ein Video für Aufsehen gesorgt, das die schemenhaften Umrisse eines länglichen Objekts zeigt, das sich durch den Fluss Ness schlängelt.

      Quelle: Spiegel Online

      Shetland Top-Reiseziel 2019

      Die schottischen Shetland-Inseln sind laut dem Reiseführer Lonely Planet eines der Top-Reiseziele in Europa im Jahr 2019. Das Archipel im Norden Schottlands wurde unter den jährlich veröffentlichten Top 10 als Nummer 6 gelistet.

      Die Shetland-Insel zu erreichen, kann bereits zum Abenteuer werden. Die Fähre legt abends im Hafen von Aberdeen ab und erreicht in den frühen Morgenstunden die Shetland-Inseln, den nördlichsten Punkt des Vereinigten Königreiches. Die Überfahrt allein ist bereits ein Erlebnis an sich, erklärt der Lonely Planet seine Entscheidung. Zudem halten die vielen Inseln für jeden Urlauber etwas bereit: die berühmten Fish and Chips, die wunderschönen Strände, tolle Küstenwanderwege und Whisky. Wildlife-Liebhaber können Otter und Orcas beobachten und im Januar das Wikinger-Festival Up Helly Aa erleben.

      Die Auswahl für die diesjährige Liste ist laut dem Verlag eine „Mischung aus wiederbelebten Favoriten und unbekannteren Juwelen“ die im Jahr 2019 in den Vordergrund treten sollen.

      Quelle: schottlandinfos.de

      „Monster von Loch Ness“ Rätsel um „Nessie“ möglicherweise aufgeklärt

      Von wegen Monster, von wegen Kreatur aus der Urzeit: Bei „Nessie“ aus dem schottischen Loch Ness handelt es sich nach einer DNA-Studie möglicherweise um ein anderes Tier. Sicher? Nein.

      Drumnadrochit - Die Uralt-Saga um das Monster von Loch Ness ist um ein Kapitel reicher. Nach einer Analyse von DNA-Proben aus dem See im schottischen Hochland kam ein internationales Forscherteam zu dem Schluss, dass es sich bei „Nessie“ mit einiger Wahrscheinlichkeit um einen oder mehrere riesige Aale handeln könnte. Für die Existenz eines Monsters - früher oder auch heute noch - gibt es demnach von wissenschaftlicher Seite keinerlei Beweise.

      Das Team hatte vor einiger Zeit rund 300 Wasserproben aus dem See südwestlich der Stadt Inverness entnommen, um DNA-Spuren von Lebewesen zu finden - zum Beispiel in Fragmenten von Haut, Schuppen, Federn, Fell, Kot oder Urin. Geleitet wurde das Projekt von dem Genetik-Experten Neil Gemmell von der neuseeländischen University of Otago.

      Bei der Vorstellung der Ergebnisse am Mittwochabend direkt am See sagte Gemmell, es gebe nicht einmal „weit entfernt“ irgendwelche Hinweise darauf, dass in Loch Ness Urzeit-Kreaturen wie zum Beispiel Plesiosaurier überlebt haben könnten. Diese Theorie, der zufolge ein uralter Saurier in der schottischen Kälte und Einsamkeit irgendwie überlebt hat, gehört bislang zu den bevorzugten Erklärungsversuchen von „Nessie“-Fans.

      Keine DNA von Haien, Welsen oder Stören entdeckt


      Dem Projektleiter zufolge wurde in dem Süßwassersee auch keine DNA von Haien, Welsen oder Stören entdeckt - weder von kleinen noch von monströs großen solcher Fische. Das Team fand jedoch eine „signifikante Menge“ von Aal-DNA. Auch heute leben Aale in dem See. „Unsere Daten zeigen nicht, wie groß die sind. Aber die reine Menge dieses Materials sagt, dass wir die Möglichkeit, dass es in Loch Ness riesige Aale gibt, nicht ausschließen können“, sagte Gemmell.

      Deshalb halte er es für möglich, „dass es sich bei dem, was Leute für das Monster von Loch Ness halten, um einen gigantischen Aal handeln könnte“. Der Professor verwies auf Berichte von Tauchern, die in Loch Ness Aale gesehen haben wollen, die so groß wie ihre eigenen Beine waren. „Ich weiß nicht, ob die übertreiben oder nicht. Aber es gibt die Möglichkeit, dass es im Loch sehr große Aale gibt.“ Die Aal-Theorie gehört ebenfalls zu den Theorien, die schon länger verfolgt werden.

      Loch Ness ist etwa 230 Meter tief und sehr dunkel. Die erste überlieferte Sichtung eines vermeintlichen Monsters war dort schon vor fast 1500 Jahren. Mit der Erschließung der Region durch Straßen in den 1930ern nahmen solche Berichte enorm zu. Inzwischen wollen Tausende Leute „Nessie“ gesehen haben - vor allem im Sommer. Diverse Aufnahmen, die das Ungeheuer zeigen sollten, wurden jedoch als Fälschungen oder falsche Interpretationen entlarvt.

      Quelle: Stuttgarter Zeitung

      Nessie und andere Fabelwesen

      Nessie ist kein Monster, sondern ein etwas zu groß geratener Aal. Auch wenn die Legende vom Seeungeheuer von Loch Ness damit wissenschaftlich widerlegt ist, bleibt für sogenannte Kryptozoologen noch die Suche nach anderen Fabelwesen. Eine Übersicht.

      Drumnadrochit - Das jahrhundertealte Rätsel um das Ungeheuer von Loch Ness scheint gelöst. Wie unsere Zeitung berichtete, ist ein internationales Forscherteam um den Genetik-Experten Neil Gemmell von der neuseeländischen University of Otago nach Analysen von DNA-Proben aus dem See im schottischen Hochland zu dem Schluss gekommen: Bei „Nessie“ könnte es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um einen oder mehrere riesige Aale handeln. Für die Existenz eines Monsters gebe es keinerlei wissenschaftlichen Beweise.

      Kryptozoologie – die Suche nach Fabelwesen

      Doch das ficht Kryptozoologen aber nicht im geringsten an. Sie werden weiter nach dem mysteriösen Ungeheuer in dem See nahe der schottischen Stadt Inverness suchen.



      Kryptozoologen – der Begriff stammt aus dem Griechischen (kryptós/verborgen; zóon/Tier; logia/Lehre) – suchen Belege für die Existenz von Tieren, die aus dem Reich der Legenden und Fabeln zu stammen scheinen – wie Bigfoot, Mothman, Chupacabras, Yeti, Mokele-Mbembe oder Marozi.

      Sagenhafte Land- und Wasserwesen

      Da Nessie ein im Wasser lebendes Seeungeheuer ist, fällt sie in die kryptozoologische Rubrik der Darcontologie. An Land lebendende Kryptid-Exemplare wie der legendenumwobene Yeti, der Schneemensch aus dem Himalaya, wird der Hominologie zugeordnet.

      Der belgisch-französische Zoologe Bernard Heuvelmans (1916-2001) gilt als Begründer modernen Kryptologie, der diese Pseudowissenschaft 1955 in seinem Buch „Sur la Piste des Bêtes Ignorées“ – „Auf der Spur unbekannter Tiere“ erstmals systematisch beschrieb.

      Heuvelmans Nessie lebt allerdings in der Bucht von Massachusetts an der US-Ostküste. Es soll sich um eine bis zu 18 Meter lange Seeschlange der Gattung „Megalotaria longicollis“ handeln, die wie ein langhalsiger Seelöwe aussieht.

      Quelle: Suttgarter Zeitung

      Pilgerziel Edinburgh: Der Geburtsort von Harry Potter lockt Touristen

      Edinburgh ist der Entstehungsort sämtlicher Harry-Potter-Romane – und besitzt dadurch große Anziehungskraft für Fans. Die gute Nachricht: Auch wer nicht dazugehört, kann hier eine schöne Zeit haben.

      Zu den beliebtesten Reisezielen in Schottland gehört Edinburgh. Die mittelalterliche Altstadt, das Schloss und verschiedene Festivals locken viele Touristen an – und in die Geburtsstadt des jungen Zauberers kommen viele Harry-Potter-Fans. Und die werden nicht enttäuscht.
      .
      Die Harry-Potter-Kammer im "Balmoral"-Hotel

      Um in die verschlossene Harry-Potter-Kammer zu gelangen, müssen Fans ihren ganzen Mut zusammennehmen. Sie müssen die Stufen zu Edinburghs vornehmstem Hotel, dem "Balmoral", emporsteigen, wie selbstverständlich einige in Schottenkilts gekleidete Herren am Empfang passieren und dann quer durch die große Eingangshalle zur Rezeption schreiten.

      Dort gibt man sich als Harry-Potter-Fan zu erkennen und stellt die höfliche Frage: "Ist es heute oder in den nächsten Tagen möglich, Zimmer 552 zu besichtigen?" Sofern das Zimmer gerade nicht belegt ist, ist es gute Tradition im "Balmoral", dieser Bitte zu entsprechen. Und zwar kostenlos.

      Wo J.K. Rowling die Harry-Potter-Geschichte vollendet hat

      Mit einem vornehm gekleideten Rezeptionisten geht es im Fahrstuhl himmelwärts. Die Tür mit der Nummer 552 ziert ein glänzendes Messingschild mit der verheißungsvollen Aufschrift "JK Rowling Suite". Es wird aufgeschlossen, und zum Vorschein kommt eine Suite, die zwar gediegen, aber geschäftsmäßig sachlich eingerichtet ist.

      Das Besondere ist eine weiße Büste des griechischen Gottes Hermes in einer Vitrine. Auf dem Hinterkopf steht eine ziemlich verblichene handschriftliche Notiz, die man nur mit Mühe entziffern kann: "J. K. Rowling finished writing Harry Potter + the Deathly Hallows in this room (552) on 11th Jan 2007." Am 11. Januar 2007 hat J. K. Rowling in eben diesem Raum den letzten Band "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" vollendet.

      Harry-Potter-Fans kommen weiterhin nach Edinburgh

      Der Raum kostet heute pro Nacht 1.000 Pfund – etwa 1.100 Euro. 2007 sollen es 900 Pfund gewesen sein. Und Rowling wohnte hier ein halbes Jahr. Aber zu diesem Zeitpunkt spielte Geld für sie schon keine Rolle mehr: Mit einem geschätzten Vermögen von mehreren Hundert Millionen Euro war sie bereits damals die wohlhabendste Schriftstellerin der Literaturgeschichte.

      Mittlerweile ist es schon zwölf Jahre her, seit das letzte Harry-Potter-Buch erschien. Aber von einem nachlassenden Interesse ist in Edinburgh nichts zu bemerken. Vielleicht hängt das damit zusammen, dass diejenigen, die die Romane als Kinder und Jugendliche verschlungen haben, jetzt als Erwachsene die Stadt sehen wollen, in der alles entstanden ist.

      Edinburgh ist nicht nur für Potter-Fans sehenswert

      Häufig gibt es in einer Familie nur einen großen Potter-Fan, und der schleift die anderen mit. Im Fall von Edinburgh muss das aber nicht das Schlechteste sein: Man lernt so die Altstadt kennen und macht zwischendurch regelmäßig Station in Cafés und originellen Geschäften. Also eigentlich eine ganz gute Mischung für jeden.

      Das "Balmoral" zum Beispiel ist allemal einen Besuch wert: Seit 1902 erhebt es sich über dem in einer Senke versteckten Hauptbahnhof, sein Uhrturm ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Die Princes Street, an der es steht, ist die Haupteinkaufsstraße.

      In der Princes Street Nr. 128 befindet sich die Filiale der Buchladenkette "Waterstones", die Rowling 1997 aufsuchte, als der erste Harry-Potter-Band gerade erschienen war. Der mehrstöckige Laden ist bis heute exzellent sortiert und verfügt über eine Harry-Potter-Fanabteilung mit vielen Accessoires.

      Führungen zu bekannten Schauplätzen von Harry Potter

      Ausnahmslos jeden Tag stehen mehrere Harry-Potter-Stadtführungen zur Auswahl. Der bekannteste ist der "Potter Trail", der den Vorteil hat, umsonst zu sein. Wobei durchaus erwartet wird, dass man am Ende Trinkgeld gibt.

      Guide Gemma führt ihre etwa 40 Touristen starke Gruppe direkt auf den Greyfriars Kirkyard mitten im Stadtzentrum. Ein schottischer Friedhof mit schiefen Kreuzen und verwitterten Gruften, überragt von Edinburgh Castle. Er wirkt fast wie eine Hollywood-Kulisse.

      Hier gibt es einen Grabstein, der den echten Potteristen in Ehrfurcht erschaudern lässt: "Thomas Riddell" steht darauf. So heißt, wenn auch etwas anders buchstabiert, Harrys Gegenspieler Lord Voldemort mit bürgerlichem Namen: Tom Riddle. Der echte Thomas Riddell starb 1806 mit 72 Jahren. Er konnte unmöglich erahnen, dass sein Grab 200 Jahre später zu einer Pilgerstätte werden würde.

      Harry-Potter-Bücher wurden in Cafés geschrieben

      Vom Friedhof geht es quer durch die Innenstadt zu den verschiedenen Cafés, in denen Rowling die Potter-Bücher verfasst hat – bis sie nach Erscheinen des dritten Bandes so berühmt wurde, dass dies nicht länger möglich war.

      Das Café "The Elephant House" rühmt sich, der "Geburtsort von Harry Potter" zu sein. Das kann aber nicht stimmen, denn es öffnete 1996, als Band 1 schon ein Jahr lang fertig war. Unstrittig ist, dass Rowling für das zweite und dritte Buch oft hierher kam.

      Der eigentliche Geburtsort, an dem nach ihren Worten "weite Teile" des ersten Bands entstanden, ist "Nicolson's Café", das aber nicht mehr existiert. Heute befindet sich in den Räumlichkeiten das Café "Spoon".

      Nicht alle Harry-Potter-Sehenswürdigkeiten sind echt


      Bei näherem Hinsehen ist so manche angebliche Potter-Sehenswürdigkeit ein Fake. Die George Heriot's School etwa wird von allen Touristengruppen angesteuert, weil sie die Inspiration für die Zauberschule Hogwarts gewesen sein soll. Ein Beleg dafür findet sich nirgendwo. Vielmehr hat Rowling gesagt, dass sie sich das Internat immer neben einem schottischen See vorgestellt habe.

      Ebenso wird auf allen Harry-Potter-Touren behauptet, Vorbild für die Winkelgasse – eine Einkaufsstraße für Hexen und Zauberer – sei Edinburghs Victoria Street. Auch dies ist reine Spekulation.

      Das Kommerziellste ist ein Harry-Potter-Souvenirshop, in dem man Dialoge belauschen kann wie: "Oh guck mal, da ist der Feuerkelch!" – "Nein, das ist ein Horkrux!" Sehenswerter ist ein verschachtelter Laden, der über mehrere Stockwerke mit Antiquitäten und Skurrilitäten vollgestopft ist: "Museum Context".

      Edinburgh beflügelt die Fantasie

      Viel wichtiger als konkrete Orte mag im Übrigen etwas anderes sein: die Atmosphäre von Edinburgh. Sie vermittelt eigentlich überall ein Harry-Potter-Gefühl.

      Schon im 19. Jahrhundert zog Edinburgh Touristen an, die sich auf gepflegte Weise gruseln wollten. Theodor Fontane geriet ins Schwärmen: "Auf grauen Felsen steigen graue Felsenhäuser in die Luft, und über dem ganzen liegt jener graue Nebelschleier, der den Zauber der Stadt vollendet." Edinburgh beflügelt einfach die Fantasie.

      Quelle: t-online

      2020 – Schottisches Jahr der Küsten und Gewässer




      Auch im Jahr 2020 behält das schottische Fremdenverkehrsamt seinen mittlerweile traditionellen Habitus eines, alle zwei Jahre ausgerichteten, Themenjahres bei, das sich nun schwerpunktmäßig mit einem Gut befasst, welches in Schottland reichlich vorhanden ist: dem Wasser. Allerdings geht es dieses Mal nicht um das ewige Freud und Leid des Wetters, getreu dem Motto »Alles Gute kommt von oben«, und dem reichlich im Lande vorkommenden Regen, sondern im Fokus stehen das Meer, die Küsten und die zahllosen Seen. Gewässer prägen nachhaltig Kultur, Landschaft und Ökonomie Schottlands, Wasser ist Lebenselixier für die Menschen auf den Inseln wie in den Städten, Wasser bildet die Grundlage für eine grandiose Vielfalt an Aktivitätsmöglichkeiten, Wasser ist elementarer Bestandteil von Sagen, Mythen und Legenden und spielt auch in der Geschichte eine wichtige Rolle. Bei mehr als 10.000 Kilometern Küstenlänge ist allein schon die Nähe zum Meer omnipräsent, nicht selten stellt sich bei den insbesondere im Westen stark zerklüfteten Landschaftsformationen die Frage, ob man sich gerade an einem fjordähnlichen Meeresarm oder schlicht einem Binnensee befindet.

      Über das ganze Jahr 2020 verteilen sich während »Scotland’s Year of Coasts and Waters« diverse, spannende und unterhaltsame Veranstaltungen in allen möglichen Bereichen von Kulinarik über Sport bis Wellness, Kultur und Natur. Sechs Kern-Events stehen an der Spitze des Programms, das zur Reisemesse Expo im April 2019 vorgestellt wurde. Mit Unterstützung der Reederei Caledonian MacBrayne hat das National Theatre of Scotland »Ferry Tales« auf die Beine gestellt, die im März und April 2020 auf Bühnen in Städten und Gemeinden präsentiert werden. Das 74. Edinburgh International Film Festival steht vom 17. bis 28. Juni 2020 unter dem Leitthema »Scotland’s Shores«, das u.a. Open Air Kino-Erlebnisse am Strand des Firth of Forth verspricht. »River of Light« nennt sich der Höhepunkt von Scotland´s Boat Show in der Kip Marina auf dem Clyde am 10. Oktober. Unzählige illuminierte Boote und Wasserfahrzeuge aller Art schaffen ein garantiert unvergessliches Bild eines sprichwörtlichen Lichtermeeres. Zwischen dem 4. und 11. Juni bildet ebenfalls der Firth of Clyde den Austragungsort der traditionsreichen Fife Regatta, die in Largs startet und endet und Orte wie Dunoon, Rothesay oder die Isle of Bute ansteuert. Vom 4. bis zum 6. September wird das nunmehr vierte »Clydebuilt Festival 2020« größer, bunter und spektakulärer als jemals zuvor, wobei die Ruderregatta von Dumbarton Castle bis zum Finnieston Crane, ihres Zeichens weltgrößte Ruderwettbewerb in offenen Gewässern, den Höhepunkt darstellt. Schließlich macht noch das DolphinFest 2020 des RSPB im Monat April darauf aufmerksam, dass Aberdeen zu den besten Plätzen in Sachen Delfinbeobachtung überhaupt gehört. Im Rahmenprogramm findet sich dort ein Füllhorn weiterer Aktivitäten, falls die quirligen Meeresbewohner sich einmal nicht an ihre Pflichten halten sollten.

      Zu den weiteren Events während des Jahres zählen die offizielle Einweihung des »Hebridean Whale Trails«, der neuen Touristenstraße »South West Coastal 300« und des historischen Dampfschiffs TS Queen Mary am Glasgow Science Centre als interaktives Erlebniszentrum für maritime und soziale Geschichte. Am Kreuzfahrtterminal von Greenock entsteht ein neues Besucherzentrum mit Panoramarestaurant und Ausblick über den Clyde sowie einer Galerie mit Dauerausstellung des Künstlers George Wylie. Diageo eröffnet das Johnnie Walker Besucherzentrum, welches das Thema Whisky (oder »Wasser des Lebens«) in neuen Dimensionen zu präsentieren verspricht, und Scottish Seabird Centre in North Berwick feiert nach Umbau und Erweiterung ebenfalls seine Wiedereröffnung.

      Quelle: Der Schottlandberater