Etwa 5 km von Oban entfernt am Loch Etive gelegen, und auf einer Felsplatte errichtet, befindet sich Dunstaffnage Castle.
Die drei großen Rundtürme und die Mauern, die etwa drei Meter dick sind, stammen aus dem 15. Jahrhundert, und sind somit jener Zeitepoche zuzuordnen, als sich die Burg im Besitz des Clans der Campbells befand. Der heute noch erhaltene Wohnturm ist erst im 17. Jahrhundert errichtet worden. Die Grundmauern der Festung stammen aus dem 6. Jahrhundert, als die Könige von Dalriada aus dem Königreich der Skoten gezwungen waren, ihre Heimat Irland zu verlassen, und nach Argyll emigrierten. Es wird daher auch allgemein angenommen, dass Dunstaffnage der Ort war, wo der ‚Stone of Destiny (Stein des Schicksals) einst verwahrt worden war.
Im Jahr 1309 wurde Dunstaffnage Castle von Robert the Bruce eingenommen und blieb viele Jahre im Besitz des schottischen Königshauses. Erst im Jahr 1470 wechselte die Burg ihren Besitzer. Neuer Eigentümer wurde der 1. Earl of Argyll namens Colin Campbell. Im Jahre 1502 ging der Besitz dann an dessen Cousin über. 1685 kam es während eines Kampfes zwischen dem Earl of Argyll und James VII. zu einem Brand, der große Teile der der Burg in Mitleidenschaft zog.
Während des Jakobitenaufstandes von 1745/46 wurde Dunstaffnage Castle als Garnison genutzt und erlangte besondere Bedeutung, da die Burg als Kerkerplatz für Flora MacDonald diente. Bei ihr handelte es sich um jene junge Frau, der es gelungen war, Bonnie Prince Charles nach dessen Scheitern in Culloden und einer damit einhergehenden Flucht durch die Reihen englischer Soldaten zu schleusen, in dem sie ihn als ihre Zofe verkleidet hatte. Nur dadurch war es dem Prinzen möglich gewesen, nach Frankreich zu flüchten.

Das ist richt. Der überwiegende Teil der Anlage ist noch gut in Schuss. Ganz in der Nähe der Burg sind zudem die Überreste einer kleinen Kapelle zu finden. Hier wurden noch bis weit in das letzte Jahrhunderte hinein Leute zu ihrer letzten Ruhe gebettet.

Castle Menzie ist der Sitz des Clan Menzies. Die Burg befindet sich unweit des kleinen Dorfes Weem in der Nähe der Stadt Aberfeldy und war in früheren Zeiten als Weem Castle bekannt.
Die aus dem 16. Jahrhundert stammende Burg wurde von der Menzie Castle Society originalgetreu restauriert. Mehr als 400 Jahre lang war sie der Sitz des Clanoberhauptes der Menzies. Strategisch günstig gelegen, war sie immer in die turbulente Geschichte der Highlands involviert. So verbrachte unter anderem Charles Edward Stuart auf dem Weg zur Schlacht von Culloden im Jahr 1746 hier zwei Nächte.
Die restaurierte Burg ist ein Beispiel für die unterschiedlichen architektonischen Baustile, da sie sowohl die Eigenschaften einer Festung als auch die eines französischen Chateaus in sich vereinigt.
Ein sogenannter "Marriage Stone" bildet die Attraktion am Eingang der Feste. Dieser wurde im Jahr 1571 von James Menzie zur Erinnerung an seine Heirat mit Barbara Stewart, der Tochter des Earl of Atholl, errichtet.

Sei vorsichtig mit dem was du sagst.

Das Gelände des Elcho Castle ist relativ weitläufig angelegt.
Bei der Burg handelt es sich um eine wirklich gut erhaltene Anlage, die im Jahr 1570 von der Familie Wemyss erbaut worden war. Elcho Castle besteht aus einem rechteckigen Hauptteil mit einem großen Turm auf der einen, und mehreren kleinen Türmchen auf der anderen Seite. An der vorderen Front befinden sich noch die originalen Fenstergitter, die, soweit wir das feststellen konnten, aus Gusseisen besthen, und dementsprechend widerstandsfähig sind.
Die im Inneren befindlichen Räume befinden sich ebenfalls in einem sehr guten Zustand, sind aber – von wenigen Ausnahmen einmal abgesehen – unmöbliert und beinahe vollständig leer.

Loch Leven Castle befindet sich auf einer kleinen Insel inmitten des Loch Leven.
Die Burganlage, von der heute nur noch Überreste vorhanden sind, besteht aus einem großen Turm, der im 14. Jahrhundert errichtet worden war und von einer massiven Mauer umgeben ist.
Im Loch Leven Castles wurde Maria Stuart in der Zeit von Juni 1567 bis zum Mai 1568 gefangen gehalten. In dieser kleinen Burg war es auch, wo sie am 23. Juli 1567 die erzwungene Abdankung zugunsten ihres Sohnes James unterzeichnen musste. Der wurde umgehend als James VI. gekrönt, obwohl er zu diesem Zeitpunkt gerade ein Jahr alt war.
Die Geschichtsschreibung besagt weiterhin, dass Maria Stuart während ihres Aufenthaltes im Loch Leven Castle eine Fehlgeburt erlitten haben soll.
Aufgrund der Hilfe des Sohnes ihrer Gefängniswärterin, George Douglas, gelang es ihr im Mai 1568 zu entkommen.
George’s Page hatte alle Burgbewohner während einer Messe eingeschlossen und den Schlüssel in den See geworfen. Anschließend ruderte er die Königin an das Ufer des Sees, wo sie bereits von Lord Seton, George Douglas und einem gewissen Sir Hamilton erwartet wurde. Von diesen dreien wurde sie nach Niddry Castle geleitet.
Romantisch und total verklärt umgesetzt, wurde die dramatische Rettungsaktion in Sir Walter Scotts Roman ‚Der Abt’.

Nein, ausnahmsweise mal nicht. Den gibt es auf deutsch nicht mehr, und auf Englisch will ich ihn mir nicht unbedingt zulegen, dass sich Scott selbst im Deutschen schon unwahrscheinlich schwierig liest.