Burgen, Schlösser & Paläste

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    Es gibt 154 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von love.scotland.

      Würde ich gern mal wieder hinfahren. Da ist es wirklich schön.


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."
      Ein Besuch dort lohnt sich. ;)


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."

      Dryburgh Abbey - Historic Scotland



      Ruinen von kirchlichen Gebäuden besitzen oft eine ganz eigentümliche Atmosphäre, eine Mischung aus Mystik und Zauber, die nicht selten den Besucher erschaudern lässt. Dryburgh Abbey bei St.Boswells bzw. die noch stehenden Ruinen der alten Abtei, die um 1150 an der Stelle eines keltischen Klosters aus dem 6.Jahrhundert gegründet wurde, macht in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Dennoch wird sie gern als eine der schönsten Abteiruinen im südlichen Schottland angesehen. Dies wohl in erster Linie aufgrund ihrer Nähe und ausgesprochen idyllischen Lage an den Ufern des Flusses Tweed und einer großen Gartenanlage, die der elfte Earl of Buchan, David Erskine, im Sinne der Romantik gestaltete.

      Die Grabstätten von u.a. Sir Walter Scott und Feldmarshall Haig befinden sich auf dem alten Friedhof unmittelbar neben den erstaunlich gut erhaltenen Ruinen, die ausgezeichnete Rückschlüsse auf das ehemalige Aussehen des religiösen Gebäudes geben. Auch die Abteikirche ist ein schönes Beispiel gotischer Architektur. Dryburgh Abbey erreichte nie den Ruhm und Reichtum, wie es die weiteren Abteien der Lowlands, Kelso, Melrose und Jedburgh vermochten, doch es blieb immer ein ruhiger und beschaulicher Ort. Nur Edward II. setzte die Gebäude beim Rückzug mit seinen Truppen im Jahr 1322 in Brand. Heute wird Dryburgh Abbey von Historic Scotland verwaltet und ist während des ganzen Jahres für die Öffentlichkeit zugänglich.

      Quelle: Der Schottlandberater


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      Glamis Castle



      Wenn der Besucher die Queen Mother's Gate, die mächtige, schmiedeeiserne Pforte der Königinmutter, durchschreitet und gemessenen Schrittes die lange, mit hohen Bäumen gesäumte Allee durchmisst, erliegt er unmittelbar dem besonderen Zauber und der einzigartigen Faszination dieses Ortes ca. 20 Kilometer nördlich von Dundee.

      Vor der prachtvollen Kulisse der Cairngorm Mountains umgeben von weitläufigen grünen Wiesen und Weiden, auf denen wollige Schafe und langhaarige Hochlandrinder friedlich grasen, umgeben von Wald mit einer lebendigen Tierwelt aus Rotwild und einer bunten Vogelschar, liegt verwunschen wie im Märchen das große Schloss Glamis Castle, erbaut aus rotbraunem Sandstein, das über und über mit wilden Efeuranken bedeckt ist.



      Das Innere des hochherrschaftlichen Palastes konnte die elegante royale Atmosphäre und den herrschaftlichen Glanz bewahren. Sei es im viktorianischen Speisesaal mit den beeindruckenden Buntglasfenstern und den Eichenholzdekors, sei es im Salon der Königinmutter, in dem zahllose Erinnerungsfotos der königlichen Familie aus den 30er Jahren zu sehen sind oder sei es die Krypta mit ihren drei Meter dicken Mauern und der stattlichen Sammlung alter Waffen. Das Schloss diente nicht nur als Festung sondern ist auch seit nunmehr über 600 Jahren Wohnsitz des Earls of Strathmore.



      Auf Glamis Castle hat die Mutter der heutigen Königin, die bei den Briten überaus beliebte "Queen Mum", nicht nur ihre Kindheit verbracht, sondern auch ihre Flitterwochen mit König Georg IV. Im aristokratischen Flair erblickte ihre Tochter Prinzessin Margaret hier im August 1930 das Licht der Welt, und im April 2008 weihten Prinz Charles und Camilla feierlich das frisch renovierte Queen Mother's Gate ein.

      William Shakespeare machte seinen dramatischen Helden und Sagenkönig Macbeth zum Thane, Gefolgsmann, von Glamis und Cawdor. Und im Schloss spukt es – Augen- und Ohrenzeugenberichten zufolge – ganz gewaltig. Der graubärtige Mann geht um, eine White Lady, Jack the Runner und Lady Glamis. In einem bis dato noch nicht gefundenen Zimmer soll noch immer das Monster von Glamis hausen.



      Der Park rings um Glamis Castle ist während des Sommers Schauplatz verschiedener Open-Air Veranstaltungen wie den schottischen Grand Proms Konzerten. Zauberhaft aber auch die historischen Gartenanlagen: hier insbesondere der 'Italienische Garten' und der 'Mauergarten', der zuverlässig über die Jahrhunderte als fruchtbarer Obst- und Gemüsegarten der Schlossküche fungierte.

      Faszinierend zudem das "Pinetum", ein Teilstück des Waldes, in dem mehr als 100 verschiedene Nadelbaumarten zu finden sind. All dies macht Glamis zu einem vielfältigen und immer neuen, beinahe paradiesischen Kleinod mit königlichen Wurzeln, einem wahrhaftigen Märchenschloss.

      Quelle: Der Schottlandberater


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."
      Und teuer dazu. :D


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      Dunnottar Castle - Aberdeenshire



      Wenige Kilometer südlich des Hafenstädtchens Stonehaven thront die wild-romantische Ruine von Dunnottar Castle auf einer Felsenhalbinsel hoch über dem Meer. Besonders beeindruckend erscheint die trutzige Burganlage, wenn man sich ihr auf einem Spaziergang von Norden her nähert und sie sich majestätisch aus der Umgebung der felsigen Steilküste, die gespickt ist mit lauschigen Buchten, silhouettenhaft gegen den Himmel abzeichnet.

      Schließlich bleibt noch der Aufstieg über eine lange Treppe, um die Burganlage selbst zu erreichen. Etwas weniger anstrengend, bis auf die Treppen ab- und aufwärts, ist der Weg vom Parkplatz zur Burg. Die Klippen ringsum bieten zudem wunderbare Ausblicke über Burg und Meer, für ein entspanntes Picknick und schwelgerische Gedanken an große Geschichte und Geschichten.

      Die bewegte Historie der Festung ist voller Legenden. So wurden im schottisch-englischen Bürgerkrieg die schottischen Kronjuwelen auf Dunnottar Castle vor Oliver Cromwell und seinen Mannen versteckt. Der erzürnte Feldherr reagierte mit monatelanger Belagerung, was ihren Ruf als uneinnehmbar nachhaltig untermauerte. Einer listigen Pfarrersfrau und ihrer Magd gelang es jedoch, die Preziosen an Cromwells Truppen vorbei zu schmuggeln, über den genauen Ablauf dieses wagemutigen Geschehens gibt es verschiedene Versionen, und in ein neues Versteck zu bringen - unter den Bodenfliesen der Old Church in Kinneff, wo man sich über die Aktion informieren kann.

      Wohnturm und Palast der Festungsanlage, die sich rund um den grasbewachsenen Burghof gruppieren, stammen weitestgehend aus dem 14. bis 16. Jahrhundert, doch ist mit Sicherheit davon auszugehen, dass durch die exponierte, strategisch günstige Lage schon eine wesentlich frühere Nutzung denkbar, jedoch nicht eindeutig belegbar ist. So soll St. Ninian bereits hier im 5. Jahrhundert eine Kapelle errichtet haben.

      Mary Queen of Scots machte Dunnottar 1562 ihre Aufwartung, bevor aus der Festung ab etwa 1590 ein repräsentatives Schloss wurde. Nach der Zeit der Jakobiten wurde Dunnottar aufgegeben und verfiel zusehends bis man ab 1925 die verbliebenen Gemäuer sicherte und den Verfall stoppte. 2013 kam Dunnottar Castle auf den 7. Platz bei einer Online-Umfrage nach dem Achten Weltwunder.

      Quelle: Der Schottlandberater


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      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."
      Mit dem neuen Kino-Blockbuster Frankenstein könnte es einen großen Zulauf für Dunnottar Castle in Aberdeenshire geben. Der Film mit u.a. James McAvoy und Daniel Radcliffe wurde in und um die sagenumwobene Burg gedreht.


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      Crathes Castle - Aberdeenshire



      Das märchenhafte Crathes Castle gehört, wie viele andere Burgen und Schlösser in Aberdeenshire, zum National Trust for Scotland (NTS). Dass es sich beim Crathes Castle aber um eine ganze besondere Sehenswürdigkeit handelt, zeigt auch die Tatsache, dass man die Anlage das ganze Jahr hindurch zu besichtigen ist. Auch wenn die imposante Burg selbst ein guter Grund für einen Besuch ist, so stellt sie doch nur ein Teil der Attraktionen dar, die den Besuchern hier geboten werden.

      Das riesige Anwesen mit zahlreichen Wanderpfaden, kleinen Teichen, Bächen und einer großartigen Tier- und Pflanzenwelt kann in den Sommermonaten auch mit einem fachkundigen Ranger entdeckt werden. Mindestens so berühmt wie die Burg ist der ummauerte Garten von Crathes Castle. Gartenliebhaber können sich hier inspirieren lassen und erstklassige Gartenbaukunst bewundern. Wem nach etwas mehr Abenteuer zumute ist, kann sich an der "SkyWall", einer Kletterwand ganz in der Nähe des Cafés versuchen oder dem "SkyTrek", einer Abenteuerroute durch die Baumspitzen folgen.

      Im Inneren der Burg sind wertvolle Möbel und Kunstgegenstände aus mehreren Jahrhunderten zu bewundern. Für eine besondere Atmosphäre sorgt jedoch die Tatsache, dass Crathes Castle bis vor 60 Jahren noch das Zuhause einer Familie war. Dies ist noch in vielen Räumen gut zu spüren. Crathes Castle war Stammsitz der Burnett Familie. Die Burnetts ließen die Burg Mitte des 16. Jahrhunderts erbauen und lebten hier ununterbrochen bis in das Jahr 1951, als Major General Sir James Burnett, der 13. Baron of Leys, die Burg und das Anwesen in die Hände des National Trust for Scotland gab.

      Der Stammbaum der Familie Burnett lässt sich bis in das Jahr 1066 zurückverfolgen, als die Normannen in England einfielen. Zwar gehörten die Burnetts nicht zu den berühmten Familien Schottlands, doch über die Jahrhunderte kamen aus ihren Reihen Generäle, Admiräle, Bischöfe, Richter und sogar ein Gouverneur von New York hervor. Wichtiger als einen besonderen Einfluss auf die Geschichte Schottlands zu nehmen, schien es diesem Clan zu sein, sich erfolgreich aus kriegerischen Konflikten herauszuhalten, die bis Mitte des 18. Jahrhunderts immer wieder über Schottland hinwegfegten. Dies ist einer der Gründe, weshalb die Familie über die Jahrhunderte ihren Familiensitz behalten konnte und Crathes Castle heute noch in einem solch guten Zustand ist. Besichtigt werden kann Crathes Castle and Garden mit dem beliebten und flexiblen Discover Ticket vom National Trust.

      Quelle: Der Schottlandberater


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      Castles in Schottland

      Mehr als 250 Burgen und Schlösser sind in Schottland zu finden, und sie gehören samt und sonders zu den attraktivsten Sehenswürdigkeiten aller Landesteile. Sie überragen stolz und unbeugsam so manches Stadtpanorama oder bilden weithin sichtbare, pittoreske Landmarken. Sei es nun in der Weite der Landschaft oder auf einer der vielen Inseln. Manche sind nur mühsam zu erreichen, mystisch bis verwunschen auf schroffen Felsen errichtet, andere existieren nur noch in Form skurriler Mauerreste, die sich trotz ihres ruinösen Zustandes Wind und Wetter entgegenstemmen. Wieder andere repräsentieren ausgesprochen lebendige Herrschaftshäuser, in denen der adelig-royale Hauch von Aristokratie durch endlose Flure weht.

      Viele Schlösser, einige Burgen befinden sich in Privatbesitz und sind dementsprechend nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Andere erleben als exklusive Hotels einen weiteren Frühling in ihrer zumeist sehr wechselhaften Historie, büßen trotz kommerzieller Nutzung und Ausrichtung kaum etwas ihres rustikalen Charmes ein. Oder ihre eindrucksvolle Erscheinung fungiert als spektakuläre Filmkulisse für Stars und Sternchen der glamourösen, multimedial-neuzeitlichen Filmwelt. Letztlich dienen viele als imponierende Heimstatt für Museen oder kunsthistorische Ausstellungen.

      Ganz gleich welchen Nutzen die historischen Gemäuer nun erfüllen, sie sind und bleiben mehr als ausdrucksstarke Zeugen glorreicher wie zuweilen blutrünstiger Vergangenheit. Sie weisen tief hinein in die Geschichte des Landes oder einer Region, vereinen ungezügelte Leidenschaften und blinde Gier nach Macht, bittere Dramen und tragische Schicksale, dokumentieren zugleich architektonische Meisterleistungen und längst vergessenes, handwerkliches Geschick. Sie bieten ausgiebig Spielraum für Sagen und Legenden, für Spuk und Geheimnisvolles, für geisterhafte Erscheinungen sowie ein gewaltiges Kapital an ungelösten Rätseln.

      Quelle: Der Schottlandberater


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



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      Jarlshof - Shetland Inseln



      Ein heftiges Unwetter zu Beginn des 20.Jahrhunderts war eher zufällig behilflich bei der Entdeckung einer der bedeutendsten archäologischen Fundstätten Europas, dem Jarlshof bei Sumburgh ganz im Süden der Hauptinsel der Shetland Inseln. Heftiger Regen und durchdringende Nässe spülten einiges an Erdreich weg vom Untergrund und zutage traten zunächst einige, wenige Mauerreste und Ruinenteile, deren historischer Stellenwert sich schnell bei genauerer Untersuchung herausstellen sollte. Just dort, wo der Blanke Hans so heftig wütete, war ein traditioneller Siedlungsplatz der frühesten, bekannten Völkerstämme der Region und damit ein sicherer Nachweis über menschliches Leben der vergangenen, mehr als 4.000 Jahre. Beginnend mit Überresten von Häusern aus dem späten Neolithikum kamen darüber die oval geformten Reste eines Dorfes aus der Bronzezeit zum Vorschein.

      Ein Broch, ein typischer runder Wehr- und Wohnturm aus der Eisenzeit sowie spätere, ebenfalls runde Radstuben, die auf Pikten schließen lassen, fanden sich ebenso wie ein Langhaus aus der Wikingerzeit, ein mittelalterliches, einfaches Bauernhaus und schließlich ein Adelshaus aus dem 16.Jahrhundert. Letzteres ist zudem der Namensgeber der gesamten prähistorischen Anlage nach Sir Walter Scott. Die beeindruckenden, skurril geformten Mauern und teils unterirdischen Behausungen befinden sich in Obhut und Pflege von Historic Scotland, dessen Explorer Pass hier schon zum Einsatz gelangt. Beim Westanflug auf den nahen Flughafen Sumburgh kann die architektonisch eindrucksvolle Besonderheit der gesamten Anlage schon von oben kurz besichtigt werden.


      Quelle: Der Schottlandberater


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



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      Eilean Donan Castle bei Dornie



      Oft wird behauptet Eilean Donan Castle bei Dornie im Loch Duich in den Western Highlands sei die schönste Burg Schottlands. Natürlich ist das eine Geschmacksfrage. Tatsache jedoch bleibt, dass diese auf einem winzigen Eiland gelegene Burg mit ihrer dreibogigen, steinernen Brückenzufahrt wohl zu den malerischsten ihrer Art im Lande gehört. Unabhängig von Tages- oder Jahreszeit bildet sie gemeinsam mit den umliegenden Lochs und Höhenzügen immer ein höchst idyllisches, romantisches Szenario. Sie präsentiert sich mystisch, dramatisch oder lieblich. Dementsprechend gehört sie auch zu den populärsten Fotomotiven Schottlands überhaupt.

      Die Ursprünge der Burg gehen auf das 13.Jahrhundert zurück, aus dem noch der zentrale Turmbereich stammt, während die äußere Mauer im 14.Jahrhundert errichtet wurde. Damals fungierte das Castle als Festung und Sicherung der umliegenden Seewege für die Lords of the Isles. Es folgten zahlreiche Umbauten und Erweiterungen und 1719 während der Jacobitenaufstände eine heftige Zerstörung. Danach war es für fast 200 Jahre sehr still um das heutige Touristenmagnet Eilean Donan. Zwischen 1912 und 1932 erfolgte der Wiederaufbau der Burg in seiner jetzigen Gestalt, jedoch nach alten Plänen, durch Oberstleutnant MacRae-Gilstrap, der zuvor Insel und Ruine erworben hatte.

      Die besonderen und offensichtlichen Reize Eilean Donan Castles blieben auch der glamourösen Glitzerwelt Hollywoods nicht verborgen und so spielte es bereits 1948 eine prominente Rolle neben David Niven in der Verfilmung des Lebens des Nationalhelden Bonnie Prince Charlie. Mit dem Highlander von 1986 rückte die Burg dann endgültig und nachhaltig ins Rampenlicht. Selbst Pierce Brosnan gab sich 1999 als James Bond hier die Ehre. Ein kleines, für die Öffentlichkeit zugängliches Museum zeigt Bilder und Aufnahmen in erster Linie von den Dreharbeiten zum Highlander. Die Burg selbst kann für Hochzeiten gemietet werden, allerdings nur außerhalb der regulären Besuchszeiten. Sehr informativ und mehrsprachig ist der Internetauftritt der Burg gestaltet.

      Quelle: Der Schottlandberater


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      Edinburgh Castle



      Die besondere Atmosphäre und die Erhabenheit verdankt Edinburgh vor allem seinem Wahrzeichen, Edinburgh Castle. Edinburgh gehört zweifelsfrei zu einer der schönsten Hauptstädte Europas. Etwa 1 Millionen Menschen besuchen jährlich die beeindruckende Festungsanlage auf dem Krater eines erloschenen Vulkans. Kein anderes historisches Monument in Großbritannien, mit Ausnahme des Tower of London, verzeichnet mehr Besucher. Ein Besuch der Burg lohnt nicht nur aus historischem Interesse, sondern auch wegen des phantastischen Panoramablickes über die Stadt. Wenn der Besucher seinen Blick von der Burg über Edinburgh schweifen lässt, erschließt sich sofort die besondere und dramatische Lage der Stadt, zwischen Meer und Bergen. Der Castle Rock, auf dem die Burg steht, ist vulkanischen Ursprungs, ca. 120 Meter hoch und über 300 Millionen Jahre alt. In der Burganlage gibt es sehr viel zu entdecken. Das älteste Gebäude ist die St. Margarets Kapelle. Das kleine normannische Gotteshaus steht hier seit über 900 Jahren und ist somit auch das älteste Gemäuer der Stadt. Es hat alle Angriffe, Belagerungen und Bombardements überdauert. Einige Male wurde die Burg erobert, aber die Eindringlinge verschonten die kleine Kapelle, wohl wegen ihrer religiösen Bedeutsamkeit. Noch heute dürfen Mitglieder der Castle Garnison in der Kapelle heiraten.Die ausgedehnte Schlossanlage war Festung, Garnison und Gefängnis. Vor allem war Edinburgh Castle aber königlicher Palast, und heute sind hier die "Honours of Scotland", die schottischen Kronjuwelen, ausgestellt. Die ältesten Insignien Europas umfassen die Krone, das Zepter und das Staatsschwert. Sie sind im "Crown Room" zu bewundern. Im Palast können die königlichen Gemächer besichtigt werden, unter anderem der kleine Raum in dem Mary, Königin von Schottland, ihren Sohn James zur Welt brachte, den späteren James I. von England. Sehr beeindruckend ist die "Great Hall" aus dem 16. Jahrhundert, deren Holzdecke im Original erhalten ist. In der Burganlage befindet sich auch das "Scottish National War Memorial". Es wurde kurz nach Ende des ersten Weltkrieges gebaut und ist Gedenkstätte für die in beiden Weltkriegen und auch bei späteren Einsätzen getöteten schottischen Soldaten. Viele Besucher, die das Memorial betreten, empfinden die Atmosphäre als sehr bewegend.

      Edinburgh Castle ist Heimat der "One O'Clock Gun". Jeden Tag, außer sonntags, wird Punkt 13.00h ein Schuss abgegeben, um den Einwohnern der Stadt die Möglichkeit zu geben, die genaue Zeit ihrer Uhren zu kontrollieren. Heute ist es eine beliebte Touristenattraktion. Noch bekannter ist die "Mons Meg". Die wahrlich beeindruckende Kanone ist über 550 Jahre alt, wiegt 6000 kg und hatte eine Reichweite von fast 3 Kilometern. Für damalige Zeiten war das bahnbrechend in der Kriegstechnologie. In der großen Ausstellung des "National War Museum of Scotland" lassen sich mehr als 400 Jahre schottische Militärgeschichte entdecken. Auf dem großen Platz vor dem Eingang zur Burg, der Esplanade, findet im Sommer das berühmte Royal Edinburgh Military Tattoo statt. Eine bunte und vor allem friedliche Militärparade, die jedes Jahr im August viele tausend Besucher in die schottische Hauptstadt lockt.

      Quelle: Der Schottlandberater


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