Tee aus Schottland

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    Es gibt 6 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Brianna.

      Tee aus Schottland

      Tee ist wohl das britischste aller Getränke und eine Angelegenheit, bei der sich die Schotten ausnahmsweise einmal ganz einig zeigen mit dem Rest der Briten. Eine gute Tasse Tee ist aus der Sicht der Schotten ein Getränk für jede Tageszeit und jede Lebenslage und hat annähernd den gleichen Stellenwert wie ein guter Whisky.

      "The Wee Tea Company" mit Sitz in Dunfermline, Schottland, verkauft Tee aus Leidenschaft und von bester Qualität. Es gibt Tee für den Morgen, für den Nachmittag, für den Abend, Tee zum Einschlafen und natürlich Tee für zwischendurch - und es gibt jetzt auch schottischen Tee. Die Wee Tea Company liebt alle Arten von Tee, aber mit besonderem Stolz vertreibt das Unternehmen den in Schottland geernteten und hergestellten Tee aus den "Wee Tea Gardens of Scotland".

      Die noch junge Vereinigung der Scottish Tea Grower's Association, der Vereinigung der schottischen Teezüchter, hat mit ihren erstklassigen Erzeugnissen den Siegeszug durch Großbritannien angetreten. In weltbekannten Luxushotels in London oder Edinburgh, bei Harrod's oder in kleinen, feinen Teestuben im ganzen Land genießt man bereits die Tees der schottischen Teebauern.

      Kaum jemand bringt Schottland mit Teeplantagen in Verbindung. Das raue Klima, sollte man meinen, wäre nicht geeignet für die Aufzucht und Ernte der Cameliia sinensis, der Teepflanze. Agrarwirtschaftler Tam O'Braan weiß es besser. Er sammelte auf Reisen um den Globus viel Erfahrung bei der Teeernte, u.a. im Himalaya. Hier wächst die Teepflanze bei Temperaturen von bis zu -15° C und so entstand nach seiner Rückkehr in die schottische Heimat im Jahr 2010 seine Idee von schottischem Tee.

      Die hohe Qualität und der ausgezeichnete Geschmack des schottischen Tees ist u.a. darauf zurückzuführen, dass die Teeblätter auf Grund des Klimas sehr langsam wachsen und nur beste, weil starke Pflanzen verwendet werden.

      am O'Braan, Besitzer der "Wee Tea Plantation" und Mitbegründer der Scottish Tea Grower's Association konnte zahlreiche Menschen für seine Idee begeistern und so hat die Vereinigung mittlerweile 10 Mitglieder in ganz Schottland.

      Sie haben Teegärten auf der Insel Mull, in den Highlands und Lowlands, in Aberdeenshire, auf den Orkneys und in Perthshire, im Herzen von Schottland. Alle Tees dieser Scottish Tea Gardens werden über die Wee Tea Company vertrieben und in den besten Cafés, Deli's, Farmshops und Restaurants in ganz Großbritannien serviert.
      Hier eine Liste der Geschäfte, Restaurants und Cafés in Schottland, in denen dieser Tee bereits verkauft und ausgeschenkt wird:
      Arden Guest House - Aberdeen
      Habitat Cafe - Aberfeldy
      Annandale Distillery - Annan
      Hatters & Co. - Ceres, Fife
      Polka Dot Cafe - Dumfries
      Balmoral Hotel - Edinburgh
      Cafe on the Corner - Edinburgh City Centre
      Colonades (Signet Library) - Royal Mile, Edinburgh
      Poddingtons - Edinburgh
      Cottonrake Bakery - Glasgow
      Project Cafe - Glasgow
      Glencoe Cafe - Glencoe
      Legends of Grandtully - Grandtully
      Riverhill Courtyard - Helensburgh
      The Walled Garden - Kincardine
      The Buccleuch & Queensberry Arms - Thornhill, Dumfries

      Quelle: Der Schottlandberater


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."
      Hab doch gleich mal "Onkel Google" gefragt :D und laut dem, was ich da gefunden habe, ist das schon ein oberedles "Gesöff" und nichts für "Otto-Normal-Verbraucher" zu allen Tageszeiten 8o

      Frankfurter Allgemeine:

      „Smoked white tea“
      Der beste Tee der Welt kommt aus Schottland
      Teeanbau in Schottland? Das klingt nach einer Schnapsidee. Drei Unternehmer haben den Schritt gewagt. Und wurden nun überraschend ausgezeichnet.
      r Wetterbericht klingt nicht sehr vielversprechend: Wenn es gut läuft, kommt irgendwann am Wochenende auch mal die Sonne durch in Amulree. Nachts fallen die Temperaturen in der kleinen Ortschaft im schottischen Hochland bis an den Gefrierpunkt. Tagsüber steigt das Thermometer in der Gegend, rund anderthalb Autostunden nördlich von Aberdeen, kaum über 6 Grad. Ein heißer Tee tut da gut – und in Amulree bauen sie ihren eigenen an. Vor vier Jahren haben hier drei wagemutige Unternehmer Schottlands erste Teeplantage gegründet: die Wee Tea Company („die winzige Teefirma“).
      Das Projekt klingt nach Schnapsidee. Normalerweise hat es die Camellia Sinensis (Teepflanze) gerne subtropisch warm. Umso erstaunlicher ist das Ergebnis der Anstrengungen im rauhen Schottland: Am Freitag zeichnete die Jury des Pariser Salon du Thé den „Smoked white tea“ der wackeren schottischen Teebauern mit der Goldmedaille aus. Die Wee Tea Company stach damit arrivierte Konkurrenzprodukte aus asiatischen Plantagen aus. Erst seit dem vergangenen Jahr ist der schottische Weltmeister-Tee auf dem Markt.
      Auf der Homepage des Unternehmens kosten 15 Gramm des edlen Gewächses 35 Pfund, umgerechnet knapp 50 Euro. Damit zählt die Sorte zu den teuersten Teemarken der Welt. Auch der renommierte Londoner Delikatessenladen Fortnum & Mason hat den Tee aus Amulree im Sortiment. Im noblen Balmoral-Hotel in Edinburgh kann man den schottischen Tee, für 10 Pfund das Kännchen, ebenfalls schlürfen. Der Löwenanteil der Produktion wird jedoch nach China exportiert. Das Reich der Mitte ist zwar selbst der größte Teeproduzent der Welt, aber der chinesische Durst nach europäischen Luxusgütern ist eben nicht zu stillen.

      Der Whisky-Vergleich
      „Delikat und fast nussig“, schmecke sein Tee, sagt Tam O’Braan, einer der Gründer der Wee Tea Company. „Manche hielten uns für verrückt, aber meine Partner und ich wussten, dass wir es schaffen können“, erzählte der Unternehmer der Londoner Zeitung Daily Mail. „Wir denken langfristig“, sagt O’Braan und prophezeit, dass noch seine Kinder und Kindeskinder in Schottland Tee anbauen werden.

      Nachahmer gibt es bereits: Inzwischen sollen in Schottland bereits rund ein Dutzend weitere Landwirte mit dem Teeanbau experimentieren. Auch im südenglischen Cornwall, das mit einem sehr viel milderen Klima gesegnet ist als Amulree, gibt es eine Teefarm. Der Branchenpionier O’Braan prophezeit dem schottischen Tee eine große Zukunft: Seine Plantage, auf der rund 2000 Teepflanzen wachsen, sei vergleichbar mit den Anfängen der schottischen Whiskyindustrie. Die Schnapsbrenner hätten schließlich auch einmal klein angefangen.

      Wie heißt es doch immer: Man wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu. :D


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