Brauereien in Schottland

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    Es gibt 1 Antwort in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Rhiannon.

      Brauereien in Schottland

      Brewdog Brauerei - Fraserburgh



      Zuweilen erscheint es verwunderlich, dass gerade die Schotten das Bedürfnis zu haben scheinen, aus ganz normalen Dingen etwas Besonderes zu erschaffen. So wie der Edinburgher Fish'n Chips Shop, der Schokoriegel frittierte und mit diesem kultverdächtigen Geniestreich die kulinarische Welt erschütterte oder wie eben die Brewdog Brauerei aus Fraserburgh, die im Frühjahr 2010 mit "Sink the Bismarck!" ein Bier schuf, das mit sage und schreibe 41% zu seiner Zeit das stärkste Bier der Welt war. Ganz abgesehen von dem etwas martialischen Namen reichte dieser Gerstensaft an den Alkoholgehalt eines Malt Whisky heran.

      Schon zuvor erregte man in der Öffentlichkeit und bei den zuständigen Behörden mit den überwiegend sehr starken Bieren einiges an Aufsehen. Diese Kritik wirkte anspornend auf die Macher von Brewdog, die einen immer höheren Alkoholgehalt für ihre Produkte zu erzielen suchten und damit gleichzeitig in den internationalen Wettbewerb mit anderen Starkbierproduzenten traten. Bisheriger, auf Grund seiner Präsentationsform aber auch höchst fragwürdiger Höhepunkt war die Kreation des Bieres "The End of History" im Juli 2010. Jede der nur insgesamt zwölf hergestellten Flaschen des 55% starken Gebräus wurde in einem ausgestopften Kleintierkadaver verpackt...

      Die beiden Studenten James Watt und Martin Dickie sind die Vordenker der durchaus als revolutionär zu bezeichnenden Brewdog Dynastie. Ihnen waren die herkömmlichen Biere zu normal und zu langweilig. So kamen sie 2006 überein, ihre Ersparnisse zusammen zu werfen und in die Gründung einer eigenen Brauerei zu investieren. Im April 2007 konnten die ersten Flaschen abgefüllt werden. Heute sind es gut 120.000 im Monat und Brewdog damit die größte unabhängige Brauerei des Landes. Die Brewdog Biere gelangen zudem in den weltweiten Export. Obwohl die Produkte von Watt und Dickie, die ihr Bier als ein Bier für Punks vermarkten, durchaus nicht jedermanns Geschmack sein dürften, erfahren sie doch regen Zuspruch. So gibt es bereits zwei Brewdog Bars in Aberdeen und Edinburgh. Und die Schöpferkraft der beiden beschränkt sich nicht nur auf das Ersinnen provokanter Namen - hier seien nur "Trashy Blonde", "Zeitgeist", "Punk IPA" oder "Hardcore IPA" erwähnt - sondern auch in durchaus bewusst aggressiven Werbebotschaften mittels Videos oder Plakaten. Dabei beachten sie jedoch einige, sehr lobenswerte Grundsätze, indem keinerlei Konservierungs- oder künstliche Zusatzstoffe verwendet werden. Ins Bier gelangen nur frische, natürliche Produkte, allerdings in einer kreativen Zusammensetzung, die ihres gleichen sucht, die es vermag neue Trends zu setzen und die erfrischend unkonventionell daherkommt.

      Quelle: Der Schottlandberater


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."

      Der schottische Gerstensaft von Brewdog



      Die ungewöhnlichen, so mancher behauptet auch etwas verrückten Ideen der Fraserburgher Brewdog Brauerei schlagen wieder einmal hohe Wellen. Und das im wahren Wortsinn, denn die neueste Kreation der jungen Wilden James Watt und Martin Dickie reifte tatsächlich vierzehn Tage unter Wasser heran. Sunk Punk heißt der neue Gerstensaft mit einem Alkoholgehalt von 7,1%, der zur Zeit leider nur in einer sehr kleinen Auflage von 960 Flaschen angeboten wird. Doch die zweiwöchige Lagerung in der Nordsee stellt nur den abschließenden Teil der Produktion dar.

      Zuvor wurde heftig an der besonderen Note und der möglicherweise etwas bizarr anmutenden Zusammensetzung des Bieres gefeilt. Dafür fanden neben den üblichen Ingredienzen auch destilliertes Salzwasser, die Beeren des Sanddorn sowie Rum Verwendung. Natürlich gemäß der strengen Grundsätze der Schotten aus natürlichen Ressourcen. Das alles dürfte ein außerordentliches Geschmackserlebnis garantieren. Grundlage für die Kreation von Sunk Punk ist ein alter schottischer Aberglaube, eine historisch nur vage belegbare Geschichte, wonach die Gewässer vor der Küste verhext sein sollen und stürmische Brandung nur durch den Wurf einer Bierflasche in die Wellen gebändigt werden kann. So könnte das mit maritimem Flair ausgestattete Sunk Punk durchaus magische Kräfte besitzen.

      Quelle: Der Schottlandberater


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."