Um die Reliquien des heiligen Columba vor den norwegischen Eindringlingen zu schützen, flohen die Mönche von Iona im 9. Jahrhundert mit selbigen nach Dunkeld. Dadurch wurde der Ort zum Zentrum der keltischen Kirche, bis im 12. Jahrhundert der St. Andreas-Kult den St. Columba-Kult ablöste, und St. Andrews diesen Platz einnahm.
Die erste Kathedrale von Dunkeld war deshalb auch dem heiligen Columba geweiht. Der älteste Teil der Kathedrale wurde in den vergangenen Jahrhunderten schon mehrfach restauriert und umgebaut. Er dient heute als Kirche. Das auf dem hinteren Teil des Geländes befindliche Hauptschiff blieb nach schweren Zerstörungen durch die Reformatoren im 16. Jahrhundert ohne Dach und wurde nicht wieder aufgebaut. Ein Bischof namens Cardney hattte Anfang des 15. Jahrhunderts mit dem Bau der Kathedrale begonnen.