Tea rooms in Schottland

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      Tea rooms in Schottland

      Die gepflegte Tasse Tee am Nachmittag, möglichst Punkt fünf Uhr, gehört zu den typisch britischen, zu den unumstößlichen Gepflogenheiten, die einen Hauch aristokratischen Glanz und royalen Ambiente, allerdings auch reichlich altbackenen Charme verströmen. Nichtsdestotrotz genießt man den Tee, allein oder in Gesellschaft, etwa beim Senioren-Treffen gestandener Damen uralten Adels, oder man lädt dazu ein. Kaum eine Begegnung, kaum eine Unterhaltung in Schottland, in deren Begleitung nicht eine Tasse Tee konsumiert wird.

      Die gemütlich-entspannte Marotte des Teegenusses wird schon seit Langem auch in den sogenannten Teehäusern, den tea rooms, zelebriert. Zumeist handelt es sich dabei um gastronomische Betriebe, die an Konditoreien angegliedert sind, denn ein Stückchen Kuchen, ein Teilchen, ein tea cake, scones oder shortbread, aber auf jeden Fall von süßer Natur, gehört einfach dazu.

      Um 1900 gelangte mit der Gastronomie-Kette Mrs.Cranstons die Teekultur in Glasgow in den öffentlichen Raum. Die exzentrische Namensgeberin, über die noch heute so manche skurrile Geschichte erzählt wird, erkannte zudem die genialen künstlerischen Fähigkeiten des Architekten Charles Rennie Mackintosh und bereitete ihm eine Plattform für seine Arbeiten, welche die gesamte Innenarchitektur bis hin zum Schwung des Teelöffels beinhalteten. Die Willow Tea Rooms in Sauchiehall und Buchanan Street geben hierfür immer noch bemerkenswert eindrucksvoll Zeugnis ab. Der Name Mrs.Cranstons taucht jüngst sogar bei einigen Konditoren wieder im Glasgower Stadtbild auf.

      Gediegen auf andere Weise stellen sich die Teestuben in den Studentenvierteln dar, die sowohl in ausgedienten Kirchenbauten angesiedelt sind wie in leicht verräucherten Obdächern im eher morbiden Wohnumfeld. Als Beispiel sei hier das Tchai-Ovna am Rande des Glasgower Westend genannt. Hier gleicht keine Sitzgelegenheit der anderen, das Mobiliar ist bunt zusammengewürfelt, aber die Teeauswahl exquisit. Selbst renommierte Hotels lassen es sich nicht nehmen, auserlesene Spezialitäten zu kredenzen.

      Quelle: Der Schottlandberater


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."