Naturschutz in Schottland

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Forumsstruktur

    Es gibt 1 Antwort in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Rhiannon.

      Naturschutz in Schottland

      Der äußerste Nordwesten des Landes, die Regionen Assynt und Coigach sowie die Summer Isles, insgesamt eine Fläche von mehr als 70.000 Hektar im Bereich nördlich von Ullapool, sind Bestandteil eines auf 50 Jahre angesetzten, soeben verabschiedeten Programms zum Landschafts- und Naturschutz. Mehrere Verbände und Institutionen haben sich zu diesem Zweck zum Assynt and Coigach Living Landscape, kurz CALL, Projekt zusammengeschlossen. Ziel des Abkommens, an dem neben einigen privaten Investoren der Scottish Wildlife Trust, die Assynt Foundation und der Culag Community Woodland Trust beteiligt sind, ist die sensible Bewahrung und standort- und artgerechte Rekultivierung der Region, die von vielen als schottisches Paradies angesehen wird.

      Der Bestand seltener, schützenswerter Flora und Fauna soll ebenso gesichert werden wie der Lebensraum für die Menschen. Das eher dünn besiedelte Gebiet wird, so die Hoffnung von CALL, wirtschaftlich langfristig ebenfalls profitieren. Aufforstungen und die Ansiedlung von neuen Rotwildfarmen stehen auf der Managementliste. Aber auch neue Wanderwege werden die touristische Attraktivität steigern. Assynt und Coigach erfreuen sich vor allem bei Bergwanderern, speziell die Gipfel Suilven und Quinag, einer ungemein großen Beliebtheit. Zahlreiche kleine Lochs zwischen skurrilen Hügelformationen, urwüchsige Moorgebiete und eine wild zerklüftete Küste charakterisieren das Gebiet genauso wie zauberhafte, feinsandige Strände.

      Quelle: Der Schottlandberater


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."

      Wölfe in den Highlands

      Große Teile der Highlands waren in früheren Zeiten dicht bewaldet. Diese Waldgebiete wurden aus den unterschiedlichsten Gründen gerodet und zurück blieb eine Landschaft, deren spröde Kargheit den Reisenden heute fasziniert. Aufforstungen fanden nur in geringem Umfang statt. Gleichzeitig veränderten sich Flora und Fauna. Der Brite Paul Lister, ironischerweise Sohn eines vermögenden Fabrikanten für hölzerne Billigmöbel, erstand im Jahr 2003 das einsame Alladale Wilderness Reserve, ein über 90 km² großes Stück abgeschiedener Highland-Landschaft etwa eine Autostunde nördlich von Inverness.

      Listers Intention ist es, zumindest sein eigenes Land wieder aufzuforsten, ihm ein Aussehen zurückzugeben, wie es eigentlich der Geschichte richtigerweise entspricht. Dazu pflanzte er schon über 100.000 Bäume, die sich ganz allmählich altes Terrain zurückerobern. Doch er geht noch weiter, denn er möchte darüber hinaus auch die ursprüngliche Tierwelt wieder ansiedeln. Wölfe, Luchse, Bären - sie alle sind längst ausgerottet oder eventuell nur noch in umzäunten Wildparks zu sehen. Sie alle sollen wiederkommen. Doch dieses Ansinnen stößt im Umland nicht unbedingt auf ungeteilte Begeisterung, denn jene Wildtiere dürften sich zuweilen auch an einem Schaf vergreifen. Wanderer fürchten um ihr Wohlbefinden und möchten überdies keine Zäune sehen, weil diese Tiere prinzipiell doch eingepfercht sein müssten.

      Die alte und problematische Kontroverse zwischen Mensch und Natur wird durch Listers Initiative wiederbelebt, dabei wollte er doch eigentlich nur die Highlands wiederbeleben. Natürlich geht er dabei nicht völlig uneigennützig vor. Auf seinem Areal stehen zwei luxuriöse, mietbare Cottages für Naturfreunde, für Jäger, Angler oder Reiter.

      Quelle: Der Schottlandberater


      “For where all love is, the speaking is unnecessary. It is all. It is undying. And it is enough.”



      "I wanted ye from the first moment I saw ye. But I loved ye when ye wept in my arms that first night at Leoch. But now...I wake up every day, and I find that I love you more than I did the day before."